Um objektiv beurteilen zu können, ob dieses oder jenes Öl besser oder schlechter ist, reicht nicht zu sagen : ...ich nehme XY weil es besser ist.. . Das klingt für mich wie Waschmittelwerbung: ...das Beste XY das es je gab... .Sagt absolut nichts aus.

Keine dieser Aussagen hält einer objektiven Bewertung stand, weil sie nicht beweisbar ist.

Dazu muss man zunächst definieren, was in der Tribologie besser oder schlechter ist. Äpfel sind nicht besser als Birnen. Sie sind anders!

Es gibt eine Anforderung an den Schmierstoff, die erfüllt sein muss damit er funktioniert.

Diese Anforderung ist in den jeweiligen Herstellernormen festgelegt.

Es bringt technisch absolut nichts wenn diese Anforderung übererfüllt wird.

Und ein Motor, der grade mal 6500Umdrehungen dreht, stellt keine besonderen Ansprüche an sein Öl.

Ein Beispiel:

Eine Schraubverbindung wird mit im ungünstigsten Fall mit x kg belastet.
Um dieser Belastung standzuhalten reicht inklusive aller Sicherheiten eine Schraube y.
Nehme ich nun eine dickere Schraube z, wird die Verbindung möglicherweise stabiler, nur spielt das keine Rolle, weil bereits Schraube y die Bedingung erfüllte.

Versteht ihr was ich meine?

...seufz

Roland