Also ich weiss nicht was deinem Motor fehlte aber das nur Verkokung ein Ventil beschädigen kann ist barer Unsinn.

Egal wie dick die Ölkohle am Ventil ist, sie ist niemals direkt auf der Kontaktfläche zwischen Ventil und Sitz. Sie kann also maximal die Strömung stören und Leistung kosten, sonst nix.
Thermisch wird ein verkoktes Ventil sogar weniger belastet, weil eben der Belag das Ventil quasi isoliert.
Das beste Mittel dagegen ist eine lange, schnelle Autobahnetappe, alle Wundermittel die es da gibt, schneiden verglichen damit sehr schlecht ab.

Verkokung an den Einlassventilen lässt sich nicht nur durch Tauschen der Schaftdichtringe beheben, weil ein Grossteil des Öls das sich an den Ventilen niederschlägt, aus der Kurbelhausentlüftung kommt.
Und das Problem lässt sich nur durch neue Kolbenringe lösen.

Wenn Motoröl sich schnell schwarz färbt, spricht das für die Qualität des Öls, weil es in der Lage ist, Schwebstoffe zu binden daran zu hindern sich irgendwo abzulagern.
Wenn Öl lange hell bleibt, taugt es nichts !

Auch die ganze Spülerei ist sinnlose Geldmacherei, weil bei älteren Motoren Ablagerungen aus den Gleitlagern und von den Kolbenhemden gewaschen werden können, die zum Teil durch normalen Verschleiss entstandenes Laufspiel kompensieren, und sich so die Tragbilder der Lager und Kolben zum Nachteil verändern, was sich in der Folge als erhöhter Verschleiss bemerkbar macht.

Auch synthetisches Öl hilft wenig, weil der Motor garnicht dafür konstruiert wurde. Schaden tuts allerdings auch nicht, ausser das durch die dünnen Öle der Motor mechanisch lauter wird.


...durchhalten...

Roland