In Antwort auf: aber wie schon beschrieben ist das Geräusch nicht nur hör, sondern auch deutlich spürbar. Wie wenn jemand mit einem kleinen Hammer gegen die Domstrebe hauen würde, um die Intensität zu verdeutlichen. Es ist ganz deutlich spürbar. Wenn's "Tock" macht, geht auch eine Vibration (mit nur eine Amplitude) durch die Spritzwand, das Dom, das Lenkgetriebe... aber am Lenkrad fühl ich's nicht, das wird woher ausreichend gedämpft.
Ich tippe auf einen "Knackfrosch"-Effekt in der Spritzwand genau an der Stelle, wo das Lenkgetriebe (LG) auf der Beifahrerseite (BF-Seite) an der Spritzwand befestigt ist. Dort wird das Spritzwandblech durch die noch zu beschreibenden Kräfte mal nach innen und mal nach aussen je nach Lenkradeinschlag links bzw. rechts ausgebeult.
Ich gehe davon aus, dass LG, Spurstangen, Federbeine usw. noch im Originalzustand sind und nicht verbastelt oder vermurkst worden sind.
Begründung:
- im Audio-File hört sich das alternierende Tock Tack genauso prägnant an wie bei einen Knackfrosch. Lt. Frank Freiberg ähnlich wie ein elektrischer Schlag. - eigentlich ist im Vorderwagen nur die grossflächige Spritzwand in der Lage, die Vibration (wie beobachtet) weiträumig zu übertragen auf die Bauteile Domstrebe, Stossdämpfer usw. - die Vorderachse des V8 hat bezüglich Lenkungsbefestigung und Radführung (Dreipunktlagerung aus Querlenker, Stabi, Dom des Federbeins) eine zu geringe Dauerfestigkeit im Verhältnis zur Standfestigkeit des gesammten Autos. - Der V8 hat vermutlich wärend seines Lebens Breitreifen und Spurplatten getragen, was zudem erhöhte Lenkkräfte bedeutet. Vermutlich ist es zudem ein Kurzstreckenfahrzeug mit häufigen Lenkbewegungen. -Das LG, sofern es nicht irgendwo am Gehäuse Risse hat, muss die Lenkkräfte an der Spritzwand abstützen. Allmählich über die Jahre sind die kleinen elastischen Ausbeulungen am Befestigungspunk BF-Seite zu grösseren Ausbeulungen geworden, wobei das Blech seit Knackbeginn nicht mehr in die Ebene zurückfedert. - Um die Beule von innen nach aussen zu bringen bedarf es nun der Lenkungskräften, die bei stehendem Wagen am grössten sind, da knackt es ja auch reproduzierbar. Mit zunehmender Fahrt nehmen die Lenkkräfte ab, es knackt nicht mehr.
Vorschlag: Wird der Vorderwagen zur Verminderung der Reibung zwischen Reifen und Untergrund z.B. mit zwei Wagenhebern aus den Federn gehoben, sollte das Knacken ab eimem gewissen Hub verschwinden. Alternativ kann auch die Reibung der Reifen auf dem Boden duch Plastikfolie oder Schmierseife reduziert werden.
Fazit: Altersschwäche am Befestigungspunkt LG BF-seitig. Elastische Dauerfestigkeit des Spritzwandbleches an dieser Stelle überschritten.