Jetzt schreib ich ja meistens lustige Geschichten, aber es gibt auch Tage (oder sollte ich sagen Wochen) die aus dem Kalender gestrichen gehören.
Und so kam es am Samstag den 06.03. schon dazu, dass mein Christian bei Schnee und Eis, warum auch immer, seinen A4 auf ein kleines Gartenmäuerchen gesetzt hat. Nicht schnell, aber so unglücklich das er fast nur mit dem rechten Rad eingeschlagen ist, dass dann wiederum die A-Säule nach hitnen weggeknickt hat. So ist der A4 so verzogen das er auf die Richtbank muß.
Weitergemacht hat er dann 4 Tage später am 10.03. .
Mein Nachbar kam ganz aufgeregt in die Schmiede gerannt, "schnell, fahr Richtung Gültstein, der Christian hat seinen V8 ins Feld gesetzt". Ich dachte erst das sei ein Scherz weil wir uns öfters mal hoch nehmen, doch seine Gestiken verhießen nichts gutes.
Kurz zuvor hab ich Christian mit Thomas H. in den Nachbarort geschickt um dort unter anderem nen V8 von der Achsvermessung zu holen.
Bin dann rüber gefahren um mir anzusehen was los ist. Der Anblick von 2 Feuerwehrfahrzeugen, 2 Krankenwagen, nem Notarztwagen und wer weiß wieviel Polizeifahrzeuge lies nichts Gutes erahnen.
Als ich dann den V8 rund 60 Meter weit im Feld auf dem Dach liegen sah, lief`s mit kalt den Rücken runter. Keiner konnte mir sagen wie es den Beiden ging. Erst nach 25 Minuten durfte ich dann mal in den Krankenwagen und bekam mittgeteilt das es nicht schlimm sei. Das häufchen Elend lag auf der Liege und war sichtlich schokiert. Nicht mal wirklich zu schnell an der Stelle sondern eher ein klasischer Fahrfehler waren die Ursache. Und so hat unser guter seinen gerade TÜV fertigen V8 mit Fahrwerk, Edelstahlauspuffanlage, BBS Lenkrad , neuem Zahnriemen und was weis ich was wir noch alles gemacht hatten, zerschossen, weil er rechts in den Grünstreifen kam und wahrscheinlich durch den Schreck, statt gegen zu lenken und leicht auf dem Gas zu bleiben, voll auf die Eisen gestiegen ist. Danach ging das ungefähr so, wie wenn man nen flachen Stein ins Wasser wirft. Quer rutschend von der Straße runter , auf den 1 Meter tieferliegenden Feldweg wieder Kontakt mit den Reifen, 20 Meter weiter im gefrorenen Feld der erste Einschlag, ab da ging dann er 2,5 Fache Salto los, 15 Meter weiter der Nächste und und und. Christian war nicht angeschnallt.
Um so verwunderlicher ist das beiden so gut wie nichts passiert ist. Thomas hat zwei kleine Kratzer am Kopf und ein Gurtmal an der Schulter und Christian hats ganz schön verschüttelt aber keine Brüche oder offenen Wunden.
Sein Traumwagen allerdings schrott, aber egal, Blech kann man ersetzen, Freunde nicht. Wenn also jemand nen V8 zu verschenken hat, wisst Ihr jetzt wo Ihr nen dankbaren Abnehmer findet

Das er damit den absoluten Vogel abgeschossen hat ist nicht nur Sprichwörtlich zu sehen, neine er hat im Querdrift auch noch nen fetten Vogel abgeschossen

Bilder.