Hallo, Wolfgang!
Also vom Fach ist übertrieben. Ein Werkstoffkundler ist in meinen Augen wirklich vom Fach und mit dem mag ich mich auch nicht anlegen.
Ich möchte dir erst mal etwas über Stahl erklären:
Wenn man eine Stahlstange nimmt und die 10^7 (10.000.000) Mal mit immer der selben Kraft von rechts nach links biegt, dann wird er (ausgenommen die Witterung hat keinen Einfluss auf ihn) NIEMALS mehr brechen. Nicht jetzt und nicht in 10 Millionen Jahren. Das nennt man Dauerfestigkeit. Irgendwie faszinierend, oder?
Dieses Phänomen gibt es meines Wissens nur bei Stahl. Das lässt sich in Dauerfestigkeitsschaubildern darstellen. Könntest unter Google vielleicht Glück haben wenn du unter "Dauerfestigkeitsschaubild nach Schmith" guckst.
Aluminium hingegen hat diese Eigenschaften nicht. Irgendwann wird Aluminium ermüden und brechen. Aluminium ist also nicht dauerfest. Das ist der allergrößte Nachteil.
Der größte Vorteil von Aluminium ist, dass man es durch Treibmittel in der Herstellung dazu bringen kann dass es aufschäumt und einen hochfesten Werkstoff ergibt. Außerdem ist Alumium aufgrund seiner Dichte rund 1/3 leichter als Stahl.
Hast du schon mal eine Alufelgen hochgehoben? Da denkt man sich plötzlich "Scheiße, mein Rücken!!! Warum heißt das Dreckszeug LEICHTmetall???"
Grund dafür ist, dass Aluminium aufgrund seiner fehlenden Dauerfestigkeit einfach viel dicker konstruiert wird. Quasi die gewissen Angstzugabe, damit die Felge auch wirklich hält. Das hat man natürlich auch beim A8 gemacht. Der wird also auch nach 400.000 km nicht ermüden...da denke ich haben die Ingenieure schon für gesorgt und ordentliche Materialzugaben gemacht. Also bitte keine Angst bekommen!

Die Karosse wird dich noch viele Jahre begleiten, wenn du sie nicht gegen ein Hindernis setzt.

Maschinenbauingenieure werden schon gebraucht. Aber 1. nicht mehr zu den Gehältern wie vor einem Jahr und 2. eher im Süddeutschen. Hier vor Ort ist es eher schwierig als Absolvent einen Job zu finden, da fast immer umfassende Berufserfahrung vorausgesetzt wird und ich dem potentiellen Arbeitgeber erst mal begreiflich machen muss, dass ich bereits sehr viele Erfahrungen sammeln durfte und ein sehr breites Fachwissen besitze...ihm auch schmackhaft zu machen, dass er mich als Rohling sehen kann den er so formt wie ihm das gefällt. Dafür ist aber leider eine etwas längere Einarbeitungszeit nötig, als bei einem echten Könner. :-/