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#21358 20.02.2003 04:50
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Hallo,
ich habe ein echt daemliches Problem:
ich schaffe es nicht (einmal) den Oelstand richtig abzulesen. Direkt ueber dem Minimumniveau-plastikteil haengt immer so ein dicker Tropf, wobei ich auch glauben wuerde, dass das wegen der Verdickung von Plastik kommt. Auch nach gut wischen, sehe ich ganz hauchduenn, dass darueber auch noch Oel weiterlaeuft, aber wo das aufhoert, ist fast nicht zu sehen. Ist das trotzdem die Grenze, oder eher der Tropf? Ich habe einen 4.2-er, und weiss, dass der einiges an Oel verbrauchen koennte. Auch weiss ich, dass zu viel Oel den Kat umbringen koennte. Vielleicht kann mir da jemand helfen?

P.S. Oel ist relativ frisch (4000 km, 4 Monate)

jochem h. #21359 20.02.2003 11:17
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...im "normalen" Fall hast Du bei 4000 Km schon 6 Liter Öl verbraucht.
Wische mal den Peilstab komplett sauber, hinein in die Tunke und beim ablesen wagerecht halten. So dürfte sich dann oberhalb des Peilstabes kein Öl mehr befinden was runterlaufen könnte.
Neues Öl ist noch hell und man muß schon genauer hinsehen um den Stand zu erkennen.
Der Ölstand sollte knapp unter MAX liegen.
Zwischen MIN und MAX befinden sich etwa 2 Liter.

Gruß Kevin


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Ay Kevin,

wenn ein Motor nach 4000km schon 6 Liter Öl verbraucht hat sollte man ernsthaft über eine umfassende Reparatur nachdenken, zumal sich diese Menge in dickem blauem Qualm äußern müsste. Also so "normal" ist das nicht.
Ich kann dir aber insofern zustimmen, als dass ich auch schon zwei mal nach längerem Nicht-Gucken gar kein Öl mehr am Peilstab gefunden habe...

Also Jochem, wie sieht denn der Tropfen aus? Ist der dunkel oder so hell wie der Ölfilm darüber? Wenn er dunkel ist dann müsste das andere Öl ja auch schon nachgedunkelt sein, und dann ist es sehr gut am Peilstab zu sehen. Der Film darüber kann auch vom Öl in der Führungsbuchse kommen...

Es ist meiner Meinung nach eher wahrscheinlich, dass du viel zu wenig Öl drin hast. Aber wer kann das schon so genau sagen...

Sandman


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naja...
Bin zwar ein Fan von 2tacktern...
-aber bei dem "normalen" Verbrauch von BIS zu 1,5 L auf 1000 Km
kann es im "normalen" Fall schon sein, das bei 4000 Km BIS zu 6 L fehlen.
Wenn man beim 4,2er Pech mit der Beschichtung der Laufbuchsen hat,
kann der Ölverbrauch theoretisch auch darüber liegen.
Hab hier schon gelesen, das der Verbrauch bei manchen das
Öl nachfüllen und den Benzinstand kontrollieren.
Einmal in der Woche sollte man doch schon am Stab peilen
Mich wundert nur, das die Kat's bei dieser "normalen" Menge
halten sollen. (wahrscheinlich tun die das nämlich nicht)
...obwohl -es gibt auch Zweitacktkats...

Gruß Kevin


jochem h. #21362 21.02.2003 10:24
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Hi alle

Genau das selbe Bild habe ich auch, und es wirklich ein Müll, weil man ist wirklich nicht sicher ob er nun genug oder zu wenig hat. Ich habe mir angewöhnt immer alle 500km mal einen halben Liter nachzufüllen, oder achte mich auf die Motorvibrationen die über Gaspedal kommen. So geht es Einigermassen. In meinem uralt Renault 25 hat es schon eine sehr gute Ölstandanzeiger, erstaunt mich das Audi es nicht hingekriegt hat.

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Hi,

jetzt mal eine ganz konkrete Frage zu diesem Nikasil-Malheur: GIBT es eigentlich 4,2er, die dieses Problem NICHT haben (ich hab mal was gelesen davon, dass nur ca. das erste Baujahr davon betroffen sein soll), oder habens in Wirklich eh alle ? Also kanns sein, dass man einen 93er 4,2er erwischt, und der brav seinen halben Liter runterfährt und fertig ? Oder geht unter 1-2l sowieso nichts ? Eigentlich lächerlich, wenn man sich überlegt, dass der 3,6er ja praktisch nichts braucht, wenn er in Ordnung ist (keine tickende Ölzeitbombe mit Rauchsignalcharakter). Brauchts einem nur mal passieren, dass man auf der Autobahn vor einer Zivilstreife richtig gas gibt und die danach im wahrsten Sinne des Wortes "blau" ist - ob das gut geht ?

Viele Grüße

Bastian

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Hallo Jens,

weil der Tropf dicker ist als der Film, sieht es unten natuerlich schon dunkler aus. Wenn ich aber viel zu wenig Oel habe, warum sagt das Checksystem dan nix? Wenn ich wirklich schon 6 liter verloren haette, dann waere nur noch 1.5 drinnen. Ich glaube, dann waere der motor jetzt ziemlich hinueber. Bei Ausfallen von irgendeinem Laempchen piepst der Computer. Bei akutem Motorlebensgefahr bleibt Stille?

Letzte Frage noch. Wenn der Motor kalt ist, wie gross ist dann der Unterschied beim Oelstand? Kann das einen "Liter" ausmachen? Weil dann sehe ich naehmlich noch immer diesen Tropf, aber keinen hauchduennen Film!
Ich moechte meinen V8 noch ein bisschen laenger fahren als heute, moechte aber auch nicht einfach gedankenlos jede 500 km 0.5 Liter Oel reinkippen und vielleicht damit wahnsinnig ueberfuellen!

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Hi Jochen,

bei zu wenig Öl piepst er nicht nur bei zu geringem Öldruck! Musste auch schon mal 4 Lieter nachfüllen, da meiner 1 Lieter auf 1000 km braucht.


Grüße aus Hannover www.itcr.de Claudius
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Moin Bastian,

mein 3.6 er braucht einen Liter Öl auf 1000 Km und macht keine Wolken beim Beschleunigen oder anmachen. Das ist soweit ich weiss aber auch normal.


Grüße aus Hannover www.itcr.de Claudius
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Hallo,
1L/1000 beim 3,6er? Ich dachte, im Motorforum gelernt zu haben, dass die 3,6er im idealfall bei 1L/10000km liegen.
Mein 92er 4,2 V8 braucht ebenfalls 1 L/1000km. Dieser Wert ließ sich auch nach Wechsel der Schaftabdichtungen nicht veringeren. => Bekanntes Beschichtungsproblem der Laufbuchsen! (Kopfdichtungen neu; Motor rundum dicht)
Das Auto zeigt ebenfalls keine blauen Fahnen.
==> Das Oel muss also über die Betriebszeit sehr gleichmässig verbrannt werden.

Zum Thema Peilstab:
1) Oel muss auf Betriebstemperatur gewesen sein.
2) Auto möglichst immer am selben Ort abstellen und
erkalten lassen(z.B. Über Nacht)
3) Peilstab rauszeihen und ablesen.
4) Oel nachfüllen
5) Goto 1)

Mann weis also erst einen Betriebszyklus später,
wie weit man sich der oberen Marke genähert hat.

Gruss
Michael

jochem h. #21368 22.02.2003 09:50
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Reibe deinen Ölpeilstab einfach zwischen der Minimal und Maximalmarkierung mit normaler Tafelkreide (z.B. aus der Schule) ein. Ist ein alter Schlosser Trick. Funktioniert auch bei gerade frisch aufgefülltem Öl. Ablesegenauigkeit 100%.

Gruss Seb.

jochem h. #21369 26.02.2003 10:46
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Ay Jochem,

den genauen Ölstand solltest du sowieso bei kaltem Motor auf ebener Fläche messen, z.B. morgens VOR dem ersten Anlassen. Wenn dann nur unter ein dicker Tropfen dranhängt, ist es klar, dass du viel zu wenig Öl drin hast.
Das ist aber nicht unbedingt schlimm für den Motor, wenn du nicht gerade Rennen im oberen Drehzahlbereich hast.
Ich hatte nach längerem nicht-Messen mal gar nix mehr dran, Stab völlig trocken... Aber der Öldruck war okay, nicht ganz 5 bar. Im Stadtverkehr und wenn der Motor sehr warm ist geht er dann allerdings runter auf 1 bar, und das ist das Zeichen zum Messen

Also, ruhig mal einen Liter dazuschütten und gucken, ob der Pegel steigt. Und keine Sorgen machen, ZU VIEL Öl macht die Dichtungen oder die Kats kaputt, zu wenig (sofern noch Druck da ist) ist nicht so schlimm.

Sandman


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Jens Tanz #21370 26.02.2003 03:21
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Thanx Jens,
das war tatsaechlich fuer mich die Loesung:
beim kalten Motor soll der Oelstand (angeblich) etwas zu wenig angeben, aber es war jetzt sehr deutlich. Und siehe da, gegen die Erwartungen: fast die Haelfte zwischen min. und max.! Fuer einen 4.2 nach 4000 km, nicht schlecht wuerde ich sagen, nachdem ich die ueblichen Angaben hier im Forum gelesen habe. Mehr als +/- 0.3 Liter /1000km kann es nicht sein.
Auch beruhigend zu wissen, dass etwas zu wenig Oel bei "normalem" Fahrverhalten nicht sofort ganz so schlimm ist. Ich bin sowieso ein unverbesserlicher Cruiser.
Ich danke uebrigens natuerlich euch allen fuer die Tips!

jochem h. #21371 26.02.2003 05:50
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Hallo,

je länger der Wagen steht, desto mehr fließt das Öl von den Bauteilen bzw. aus den Kanälen ab und rinnt in die Ölwanne, aus der gemessen wird und die ja klar der tiefste Punkt des Ölkreislaufs ist. Daher ist der Stand dann klar am höchsten, nur hatte ich angenommen, dass es den Messwert eben verfälscht, und man daher bei warmem Motor gleich nach dem Fahren misst TJa, man lernt nie aus !

Viele Grüße

Bastian


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