Ist'n Witz, ne?

Aber wenn du dir überlegst, dass die meisten Bauteile auf wenige hundert...vielleicht tausend Betriebsstunden ausgelegt sind...kein Wunder dass man dann beim Getriebe von einer Life-Time-Befüllung spricht.
Ich habe den INA-Wälzlagerkatalog hier. Da steht das schwarz auf weiß drin, dass dort für Axialrillenkugellager nicht mal 1000 Betriebsstunden angenommen werden. Dann wird das beim Getriebe kaum anders sein.
Steuerketten werden auch so ausgelegt. Würden Ketten verbaut werden, welche die maximalen Drehmomentspitzen ein ganzes Autoleben lang aushalten können, würden die Teile aussehen wie Panzerketten.
Wir haben gerade mit drei Mann einen A4 1.8T-Motor umkonstruiert und dort standen wir dann vor genau dem Problem, bis uns verklickert wurde, dass das ausreicht wenn die grob gemittelten Kräfte halbwegs ausgehalten werden. Glückwunsch!!!
Unsere Konstruktionsarbeit als Video.

Noch ein Beispiel: Mein Vater fährt einen Jaguar X-Type. Dort gehen auch alle Nasen lang die Automaten in den Dampf. Völlig anfällige Getriebe, die normal alle 40.000 Km einen Ölwechsel bräuchten, wo aber nicht mal eine Ablassschraube verbaut wurde..."life time" halt. Dafür gehen die Teile meist schon vor Erreichen der 120.000 Km-Grenze den Lauf der Dinge.


Gruß,
Marc