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OP Offline
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In einem anderem Forum ist die Disskussion auch im Gange--was sagt Ihr dazu????

Sollte Opel mit staatlicher Hilfe gerettet werden?

Eine Seite von mir sagt ja,weil da viele Arbeitsplätze dranhängen und es eine Schande währe wenn eine der ältesten Marken verschwinden würden.

Aber die andere Seite von mir ist strikt dagegen--GM freut sich wenn sie sich lossagen(außer die Entwicklung)--einen Klotz weniger am Bein....

López hat da viel kaputtgemacht-siehe die miese Qualität der 80iger/90iger....
ABer gelernt haben sie nicht wirklich--die Haptik im Innenraum ist immer noch fürn Arsch(Astra/Vectra/Agila,usw)--Augenkrebs pur.....


Und jedes kleine Unternehmen wird auch sich selbst überlassen wenn es pleite ist...

Und zahlen wir für Opel kommt auch Conti ,Schaeffler(wie ich die hasse) und Co???!!!!

Ich bin dafür Opel wird mit staatlichen Hilfen gerettet und geht dann ein paar Monate später bankrott.....

Dann sind wir wieder wie im Osten.....

Wie ist Eure Meinung dazu????


Mfg
Jörg

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Carpal \'Tunnel
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Carpal \'Tunnel
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Konzern ist Konzern... die Kleinen lässt man eingehen wärend die Grossen vom Staat Unterstützung kriegen!?!? neeeneeeee... geht mal gar ned... wenn sich Opel nicht selber über Wasser halten kann, dann sollns vor die Hunde gehen, schade um die vielen Arbeitsplätze aber diese Bevorzugung kann nunmal nicht angehen!

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HI
Da muss ich den Roy rechtgeben .


Audi V8 Vorsprung ist der Wille, sich von Gewöhnlichen abzuheben.
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Opel hin oder her, aber auch ich muss ihm da recht geben, gleiches recht für alle.

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Carpal \'Tunnel
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So isses!

Und auf der anderen Seite vielleicht dann noch weiterprivatisieren und weiterprivatisieren, was de fact _niemandem_ langfristig etwas bringt, außer der Regierungsperiodenbilanz, nur um dann im Fall des Falles doch wieder Steuergeld aufgehen zu lassen?

Feine Doppelmoral.

Bastian

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Pooh-Bah
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Stimmt. Wo will man eine Grenze ziehen bei der Unterstützung? Es wäre sehr schade um Opel, aber wenn sich eine Firma am Markt nicht halten kann, kann nicht die Allgemeinheit dafür Unterstützung leisten eine künstliche Wiederbelebung zu starten. (Wiederbelebungen sind immer künstlich, ich weiß)
Es sind und waren doch die Globalplayer die freie Märkte und Wettbewerb auf ihre Fahnen geschrieben haben. Nun ist die Sache in die Hose gegangen und alle schreien nach staatlichen Hilfen. Das ist umso ungerechter, als doch die soziale Marktwirtschaft nicht mehr existiert. Vielmehr hält sich doch der Staat aus immer mehr sozialen Pflichten heraus, es gibt beispielsweise keine Grundversorgung an Energie, Post und ÖPNV. Alles wurde privatisiert, die Vorteile der Privatisierung groß angepriesen. Und nun kommt die Rolle rückwärts und der Normalbürger soll die Zeche zahlen. Schönen Dank!


Gruß, ROLF 4.2 V8 quattro
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Dann rechne mal anders bin auch kein Fan davon aber sagen wir mal : opel bekommt 8 Mrd Hilfe OK sie leben evlt weiter sind zum teil Staatlich und zahlen die Zeche zurück
Anders aber sie bekommen keine Hilfe gehen wir von 2000 MA aus rein von Opel die auf der Strasse sitzen die keinen Job finden , wären 12mon mal 2000Leute mal 1000€ ALG ergiebt 2,4 mio € dann die zulieferer usw usf Also Lieber retten als Arneitslose zu produzieren die wir eh schon haben und dann evtl noch mehr kosten

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Nein, ich bin dafür, dass Opel unterstützt wird.
Denn eines dürft Ihr nicht außer Acht lassen: Madame Schaeffler hat einfach fehlkalkuliert und sich eben - dank ihres Größenwahns - an Conti übernommen. Ganz klar ihre eigene Schuld.
Opel gehört seit was-weiß-ich-wie-viel-zig Jahren zu GM. GM ist NICHT wegen der Krise in die roten Zahlen gerutscht, sondern wegen jahrelanger Modellfehler. GM hat über Jahre an den Kunden vorbeiproduziert und wirklich unpraktische und hässliche Modelle entworfen. DIE sind es, die es jetzt auf die Krise schieben, obwohl es de facto nicht so ist. Opel ist eine 100 % Tochter und hängt automatisch mit drin. Das Tragische an der Sache ist, dass Opel selbst sich gerade etwas berappelt hat und mit dem "Insignia" sogar einen richtig guten Wurf gelandet hat. In den letzten Jahren stiegen die Verkaufszahlen kontinuierlich - was auch mit einer Verbesserung der Modelle zusammenhing.
Ob Euch die Modelle gefallen oder nicht, interessiert ja nicht. Mir gefällt Toyota auch nicht - an billiger Innenausstattung ebenfalls nicht zu überbieten.

Opel ist ein Traditionsunternehmen, das gerettet werden muss. Tröstlich ist wohl, dass es ziemlich wahrscheinlich übernommen werden wird, wenn der Staat nicht eingreift.

Das ist soziale Marktwirtschaft - und das ist unser System.

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Hi,

der Mist ist, dass Branchen und Bedürfnisse geschaffen und forciert worden, die keine sind. Es ist einfach ein Blödsinn, dass man alle 5 Jahre ein neues Auto benötigt oder einen neuen Fernseher oder sonst irgendwo einen Schmarrn. Den Leuten wurde Verschwenden in die Wiege gelegt - de facto ein totaler Schwachsinn. Das hat auch mit Wertschöpfung nix mehr zu tun.

Sollen die Hersteller einfach dazu angehalten werden, wieder Fahrzeuge zu bauen, die in 50 Jahren noch laufen und für Teilenachschub sorgen und die Leute sollen vom Fließband in die Werkstätte gehen => Umschulung.

Die Fehler wurden schon weit früher gemacht, und das müssen wir jetzt ausbügeln. Hilft nix.

Bastian

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Wenn Deutschland nicht jeden der zu uns kommt alles in den ... stecken würde dann hätten wir schon mal weniger Arbeitslose.


Audi V8 Vorsprung ist der Wille, sich von Gewöhnlichen abzuheben.
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Ich lach mich krank - jetzt sind die Ausländer wieder schuld!

Infomier Dich doch erstmal darüber, was ein Immigrant bekommt, was für strikten Regelungen er unterworfen ist und wie lange er bleiben darf und dann denk noch mal nach.

Der Ausländerwahn, der hier immer mal wieder durch´s Forum geistert, hat bestimmt NICHTS mit Opel zu tun!

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Haben die Leute die aus den Osten Kamen nicht alle Begrüßungsgeld bekommen. Und wen ich Auswandere werde ich bestimmt kein Begrüunsgeld bekommen und das ist meine Meinung.


Audi V8 Vorsprung ist der Wille, sich von Gewöhnlichen abzuheben.
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Es ist doch das einfachste aber muss ihm leider eilweise recht geben wenn man überlegt was unser Staat geld verschwendet und verschenkt ist es glaub ich besser bei Opel aufgehoben wie böse gesagt in Afrike die dann nur Waffen kaufen um ihre sch... Kriege zu finanzieren und nie da ankommt wo es hinsollte

Frederic S. #203525 01.03.2009 01:28
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...also deine Kommentare sind ja ech für den Arsch...

sorry dafür. Nen schönen Sonntag noch...

Gruß, Peter!


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..... wenn keiner mehr kommen würde ob nun mit oder ohne Geld im A... würde wir keine funktionierende Wirschaft mehr haben.


Grüße Ralf K. ehemals Audi S4 Avant V8 (ABH) Prins Autogasanlage Tesla Model 3
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Soferns denn kommen und arbeiten und nicht bloss auf der Staatskasse sitzen wie hier die meisten Asylanten (jaaa, Asylanten DÜRFEN gar nicht arbeiten, aber das ist einer der Fehler vom System)... aber das ist ein anderes Thema, die Schweiz meint ja als hypersoziales Land verantwortlich für der anderen Staaten Mist zu sein... aktuelles Beispiel: GuantanamoHäftlinge Asyl gewähren...!?!?! solln die Amis selber schaun was damit ist, klein Bush ist nicht tot, bloss nimmer Präsi, also kann er nach wie vor auch DA noch was beisteuern...

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Hi
Ich sage da nichts mehr zu das würde ausarten.


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Wen die ausländer nicht nach Deutschland kommen, gehen die firmen ins ausland <img src="/forum/images/graemlins/laugh.gif" alt="" />

Zuletzt bearbeitet von orban lorant; 01.03.2009 02:36.
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Da sind sie schon längst DAS liegt ja wiederum an unserer eigenen Politik...

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Audi selbst ist ja nach Ungarn gegangen weil die keine Cent steuern zahlen müssen

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Hallo zusammen,

grundsätzlich sollte eine Unterstützung nicht von vorne herein abgelehnt werden. Da hängen direkt bei Opel und in der Zulieferindustrie zu viele Arbeitsplätze dran. Es ist für den Staat ein reines Rechenbeispiel, wie teuer die Unterstützung der dann Arbeitssuchenden ist!

Auf der anderen Seite müssen wir SEHR aufpassen, wo die Grenze für die Unterstützung gezogen wird. Ein kleiner Handwerksbetrieb kann sich auch nicht an den Staat wenden und auch dort hängen Arbeitsplätze an der Existenz der Firma!

Bei den Banken wurde immer gesagt, eine Insolvenz würde das ganze weltweite Finanzsystem der Marktwirtschaft zusammenbrechen lassen. Ich arbeite selber in der Finanzwirtschaft und leider stimmt diese Aussage sogar. Wenn beispielsweise Opel Insolvenz anmelden muss, wird die Wirtschaft nicht zusammenbrechen, aber trotzdem bei der Menge der dort Arbeitenden in diesen Regionen deutlich in´s Wanken geraten!

Wenn sich aber demnächst jeder große Konzern (wie z.B. Schaeffler aufgrund eigener Dummheit - sorry) an den Staat wenden kann/will - wer soll das alles bezahlen? Auch wenn das in der Regel "nur" Bürgschaften sind. Aber auch die könnten mal von Gläubigern in Anspruch genommen werden!

So, jetzt höre ich auf ...


--- Gruß aus Bocholt Kai
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sind doch scho eh fast alle weg :-)

Kai E. #203535 01.03.2009 04:25
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Zum Thema Conti/Schäfler: Bin selbst sozusagen mitbetroffen,arbeite seit '93 bei Conti, Schliesse mich den Vorrednern an.Es handelt sich um eine feindliche Übernahme und da ist Schäfler selbst schuld das das Unternehmen jetzt hochverschuldet ist.Conti dagegen bleibt seit Jahren immer in der Gewinnzone.Und jetzt will doch die Frau Schäfler tatsächlich ihre Schulden auf Conti abwälzen ,nur weil sie keine Staatshilfen bekommt.Und damit würde auch Conti in Probleme geraten.


Wer einen Schreibfehler findet, darf es behalten.
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Es sind zehntausende Familien, tausende Zulieferer.
Ich glaube Opel selber ist mit der jetztigen Generation Autos gut gestellt. Es ist nicht Opel der Klotz am Bein von GM, sondern GM der Klotz am Bein von Opel bin ich der Meinung.
Finazielle Unterstützung befürworte ich ausdrücklich, nicht weil eine Automarke stirbt, sondern die vielen Existenzen und vorallem Menschen die dahinter stecken. Das sehen die wenigsten "is ja nur Opel". Es sind in erster Linie die Menschen die hier finanziell und berufsbedingt in schwierigkeiten kommen. Und die sind daran mit Sicherheit nicht selber schuld, mal abgesehen von der Vorstandsetagen.

Opel "muß" wieder eine eigenständige Firma mit Sitz in Deutschland werden. Erst wenn Opel zu 100% von GM entnabelt ist sollten Gelder fließen.

Die Frage sollte also nicht lauten "sollte Opel weiterleben" sondern, "endlich mal dem eigenem Volk helfen" anstatt die Gelder im Ausland zu verprassen nur um gut dazustehen.

"Du bist Deutschland" hieß es in der Fernsehwerbung, ist die Regierung auch Deutschland?????

Zuletzt bearbeitet von Carsten B.; 01.03.2009 05:33.
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Hi Carsten,

Du sprichst es genauso aus, wie ich es denke!
Du hast 100% recht


Grüßle, Olaf - Marlboroman
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So gehts mir auch- genau meine Gedanken!



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Tataaaaaaaaaaa!
Hört doch mal auf mit dem Stammtisch gelabere!! Das geht mir voll aufn Senkel.
Keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht, aber sich Bauer nennen wollen.
Thema dieses Threads ist doch Opel, oder hab ich da was falsch verstanden. Wenn Irgendjemand die Ausländerpolitik diskutieren will, dann soll er doch einen neuen Thread eröffnen, so schwer ist das ja nun nicht.

Zum Thema:
Wäre wirklich schade für Opel. Insbesondere deswegen, weil mir seit dem Signum Kombi die Autos eigentlich ganz gut gefallen. Vor allem der neue Insignia, der schaut schick aus, sehr schick.
Da gabs mal einen intelligenten Mann namens Adam Smith. Der sagte mal einen aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht sehr waisen Satz: "Jeder sorgt für sich, dann ist für jeden gesorgt!"
Keine Frage, es wird vielen Menschen weh tun, aber ein Staat kann nicht derart in die Wirtschaft eingreifen. Grund ist, dass die Folgen nicht abzuschätzen sind. Wenn der Staat eingreift, dann ist der Staat halt auch mitten drin. Die Rolle des Staates sind nicht überdehnbar. Die Wirtschaft muss es selber regeln.
Im Übrigen denke ich auch nicht, dass die meist als schuldig dargestellten "Vorstände" von Großunternehmen oder Großbanken die Hauptverantwortlichen für diese Krise sind. Es sind die Menschen selber. Die Menschen bestimmen, in welche Richtung gewirtschaftet wird nicht umgekehrt.

Gruß

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klar gehts um Opel... aber es gibt Menschen ohne Scheuklappen... und Stammtisch... ja ne is klar...

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Genau die gleich Meinung habe ich auch. Gut geschrieben Carsten.


Einmal quattro, immer quattro.
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Das ist zwar grundsätzlich richtig, trifft aber auch für Schaeffler und, in Summe, tausend Kleinbetriebe zu. Wo fängt man an und wo hört man auf? Kann man einen Grossbetrieb retten und den anderen untergehen lassen? Will man nur grosse retten und die Kleinen sich selbst überlassen?
Opel wäre im Moment selbst mit Milliarden Unterstützung nicht überlebesfähig da es seine Patente nicht mehr hält. Bei Schaeffler ist das unproblematischer, denen fehlt nur Geld. Opel hat hauptsächlich Pech gehabt, Schaeffler ist selbst schuld. Bei Kleinbetrieben dürfet es ähnlich sein. Den Arbeitnehmern kann das wurscht sein, wenn's an Eingemachte geht.
Für alle reicht das Geld aber nicht. Wen lassen wir nun leben und wen schicken wir zur Unterschicht? Das wird letztendlich die Frage sein.
Man könnte das Problem auch per Lotterie lösen, das Ergebnis bleibt gleich.

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Oh mein Gott!
Also Roy. Pass mal auf.
Was in aller Gottes Namen haben Asylanten in einer Diskussion zu suchen, in der es eigentlich um die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise geht, speziell am Beispiel des Unternehmens Opel, welches eine 100%ige Tochter eines Symbols des westlichen Kapitalismuses, der GM ist.
Erklär mir das mal bitte genauer. Es interessiert mich wirklich sehr

Gute Nacht!

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Deinen ersten Absatz kann ich uneingeschränkt unterschreiben

Den zweiten nicht - zumindest nicht so ganz. Adam Smith stand für den reinen Kapitalismus, wir könnten auch noch Milton Friedman anführen, der den Monetarismus propagierte - aber wir leben ja nicht in einem rein kapitalistischen/monetaristischen System. In unserem greift der Staat ein, wo es von Nöten ist.

Derzeit prüft die Bundesregierung ja nun sehr genau, ob Opel Unterstützungen erhalten soll oder nicht. Grundlage der Prüfung ist, ob Opel nur durch den Mutterkonzern GM ins Trudeln geriet oder nicht zuletzt doch auch missgewirtschaftet hat. Sollte letzteres der Fall sein, erhält Opel keinen Cent. Das ist gerecht.
Schaeffler ist ein klares Beispiel für Misswirtschaft - also kein Vergleich.

Interessant ist zu beobachten, dass viele gerade sehr laut schreien, man solle Opel nicht unterstützen, weil man ja auch kleinere Betriebe nicht unterstütze. Genau diese Menschen aber wählen womöglich die SPD oder sogar die Linke und sind in Gewerkschaften organisiert - und die sind es doch dann, die wiederum als erste auf die Barrikaden gehen, wenn dieses große Traditionsunternehmen geschlossen wird.

Ich bin kein überzeugter Anhänger der sozialen Marktwirtschaft, aber in diesem System wäre eine Unterstützung gerechtfertigt. Ließen wir den Kapitalismus walten, ginge Opel pleite, irgendein Investor (Chinesen, Saudis, ein geldgieriger Hedge Fonds) übernimmt Opel und rationalisiert, rationalisiert, rationalisiert. Das Unternehmen überlebt - aber wer schreit dann?


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Stimmt! Die Menschen OHNE Scheuklappen schieben nicht alles auf irgendwelche Immigranten...
Der Rest, der nicht über seinen Tellerrand kucken kann, sollte das tatsächlich des öfteren mal für sich behalten...



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So einfach würde ich das hier nicht veralgemeinern es gibt auch leute die können ned übern Tisch gucken und das hat nix mit politik zu tun Körpergröße unter 80 cm

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Die fahren dann aber keinen V8 *g*



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Mit Kissen untern Hintern und stelzen an den Füssen geht das schon Sorry haben auch immer nen Kollegen verarscht dar er in nem Funkverngesteuerten Auto mitfahren könne deswegen des mit der Körpergrösse

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Hi

Also ich bin der Meinung Opel geht so oder so nicht unter!

Natürlich wäre es traurig wenn so viele Menschen in Unsicherheit leben müßten, aber Milliarden in ein Unternehmen zu Pumpen macht wohl erst Sinn wenn ein gutes Konzept steht. Kern der Sache muß sein das "deutsches" Geld auch dem deutschen Unternehmen zugute kommt, in dem Fall halt Opel und nicht GM.

Wieviele Unternehmen sind schon in die Insolvenz und Existieren heute noch ? Siehe gerade Märklin und und und.

Also mir persönlich wäre es lieber der Staat würde sich weitestgehend aus der Wirtschaft herraushalten. Der Staat soll Möglichkeiten schaffen, aber nicht direkt durch Unternehmensbeteiligungen Aktiv werden.

Wenn ich so sehe was der Staat die letzten Jahre so getrieben hat, wieviele Arbeitsplätze abgebaut wurden.. wie die Arbeitsverhältnisse heut sind... dann doch lieber ohne direkten Staatlichen Einfluss. Ich hab das seid 20 Jahren Hautnah erlebt. Wer hat den die letzten Jahre die meisten Arbeitsplätze abgebaut? Der Staat.. schaut euch mal an wieviele bei Post, Bahn, Telekom, Bundeswehr und den Komunen heut weniger arbeiten als vor 20 Jahren. Hat sich die Arbeit einfach in Luft aufgelöst?

Im Gegensatz dazu ist Opel doch ein relativ kleines Problem. Um wieviele geht es den tatsächlich. Der Textilindustrie bei uns hat niemand geholfen... Borgward ging auch unter und es gibt sicher noch massig Unternehmen die Unterstützung verdient hätten.

Anderseits würd ich lieber sehen wenn Opel geholfen wird als so ner Pseudofirma wie der Hypo Real Estate...

Frank


Ich kann zwar nix.. bin aber zu allem fähig (der Spruch ist bei mir schon Uralt...)
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Gut das wir in Deutschland leben und jeder seine Meinung sagen darf .Und ich stehe da zu was ich sage .


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ich merke du verstehst total was ich meinte...

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