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Nicht ganz Uwe...
August Horch (* 12. Oktober 1868 in Winningen; † 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Gründer der Automobilbauunternehmen Horch und Audi.
Horch entstammte einer alten Winzer- und Schmiedefamilie. Von 1888 bis 1891 studierte er am Technikum Mittweida und arbeitete von 1891 bis 1899 als Maschinenbauingenieur in Rostock, in Leipzig und bei Carl Benz in Mannheim. Er gründete 1899 das Unternehmen Horch & Cie in Köln-Ehrenfeld und baute 1900 sein erstes Automobil, mit dem von ihm entwickelten „stoßfreien Motor“. Das Unternehmen vergrößerte sich und Horch verlagerte seinen Betrieb 1902 nach Reichenbach. 1903 stellte er das erste deutsche Auto mit einem Vierzylindermotor vor. 1904 verlagerte er sein Unternehmen erneut und gründete die Horch & Cie. Motorwagen-Werke AG in Zwickau. 1907 entwickelte Horch dort den ersten Sechszylindermotor. Seine Fahrzeuge erreichten große Erfolge im Motorsport (z.B. die Herkomer-Rennen, bei denen gewisse Steigungen überwunden werden mussten). 1909 verließ er das Unternehmen nach finanziellen Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten im Aufsichtsrat.
Kurz darauf gründete er in Zwickau die Audi Automobilwerke GmbH. Nachdem er seinen Nachnamen nicht noch einmal für eine Firmenbezeichnung hatte heranziehen dürfen, wurde nach Alternativen gesucht: „Audi“, die Übersetzung des Firmennamens „Horch“ ins Lateinische, war – wie es heißt – der Vorschlag eines bei den Beratungsgesprächen zufällig anwesenden Latein-Schülers.
Der Imperativ Singular von audire (hören) lautet audi! („höre!“ oder eben „horch!“).
Gruß Micha
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