Hi,

der Dongle ist mit Energie fremdversorgt.

Der Ausdruck kommt, so vermute ich, aus der Software-Branche.

Teure Software wird dort bspw. mit USB-Dongles (früher serielle oder parallele Dongles) geschützt (sehen genau gleich aus wie die Conlog-Keys). Der Dongle hat einen Chip drin, der einen vorgegebenen, geheimen Algorithmus auf eine Sequenz von Eingabedaten ausführt und das Ergebnis retourniert. Die Software vergleicht dann den zurückgelieferten Wert mit einem intern berechneten Sollwert und wenn das zusammenpasst, wird davon ausgegangen, dass der Dongle i.O. ist und ergo derjenige auch eine Lizenz für das Produkt erworben hat (sonst hätte er den Dongle ja nicht).

Also dasselbe in Blassgrün beim Conlog-Dingsel. Das Steuergerät d. Wegfahrsperre ist programmiert auf einen speziellen Dongle, weiß also, was der zurückliefern muss. Es sendet ein paar Zeichen hin, der Chip drin wendet den geheimen Algorithmus/Schlüssel/WeißderKuckuckWieAusgeklügeltDasDamalsSchonWar an und sendet was anderes zurück. Passt das alles, sagt das Steuergerät "Juchhu, der Wagen wird nicht geklaut, ich geb. Starter, Spritpumpe, Zündung frei".

Der Hund liegt - wie bei der Software - natürlich am Konzept. Reiße ich das ganze Steuergerät einfach raus und entferne die Unterbrechungen, war der ganze Aufwand für die Katz. Selbes Spiel bei der Software: Reißt man die Dongle-Abfrage einfach aus der Software arus, bzw. legt sie lahm, war alles für die Katz. Das bezeichnet man dann übrigens u.a. als "Cracks"

lG

Bastian