Koooomisch , also ich hatte erst vor 3 Wochen einen Mazda MX5 1.9 der wegen sehr schlechtem Motorlaufes zur Reperatur kam .Es sah nach Kompressionsverlust aus , zumal das Fzg. mit dem jetzigen und einzigsten Besitzer ca. 243500 gelaufen war . Nach dem ich alle mö

glichen "typischen Ursachen" ausschliessen konnte ,kam ich drauf die Steuerzeiten zu überprüfen .Der viel zu lockere Riemen veränderte die Steuerzeiten insoweit,das ein typischer Dreizylindermotoren Lauf zu hören war und die Gasannahme war entsprechend schlecht ! Nach beheben dieses Fehlers sprach ich mit dem Besitzer und er eröffnete mir ,das er noch nie mit dem Wagen in einer Werkstatt zum Zahnriemenwechsel war (auch im Inspekt.heft war nix eingetragen). Der Riemen war nicht einmal übergesprungen,aber der neue Riemen war auf den Alten gelegt ca. 1,3-1,6 cm kürzer und selbst das verstellen der Spannrolle hatte vorher nur einen mässigen Effekt . Jeeeder Riemen ob Zahnriemen ,Mehrrippenriemen oder Keilriemen längt sich durch gebrauch ,da helfen auch keine Polyamidfasern .Der Gummikörper um den Polyamidgürtel verändert seine Lage durch die einzelnen Lastmomente (er dehnt sich). Das ist zwar nicht viel aber über die Länge summiert sich das ganz gut . Nicht umsonst werden noch heute bei verschiedenen Autoherstellern im Wartungsintervall die Zahnriemen manuell nach gespannt .Ein neuer Zahnriemen lässt sich ohne spiel auf ein Riemenrad legen und das geht meist sehr stramm (zB. audi V8) ein gelaufener jedoch hat einen "gewissen Schlupf... ! Desweiteren unterliegt ein Riemen immer einem Mechanischem Verschleiss ,da Staub und selbst die Abrollreibung am Reimenrad ihren Tribut zollen (Öffnet man ein Riemengehäuse dann ist Abriebstaub zu sehen) . Beim V8 ist nun mal die Kapselung sehr durchdacht und die Abrollradien an den Riemenrädern (Abrollradius) sehr gediegen aber er längt sich trotzdem .Selbst eine Steuerkette unterliegt dieser Beanspruchung (Lastmoment wie zBsp.Motorbremse).