Hi,
das war es auch, was ich eigentlich sagen wollte, als ich schrieb: Es ist ein Teufelskreis, in dem unsere Mobilität die Globalisierung ermöglichte und die Globalisierung uns zur Mobilität zwingt.
Ich bin absolut deiner Meinung und ich WEISS, dass man (gerade am Land, vielfach auch in Städten) auf ein eigenes KFZ angewiesen ist und dass es indiskutabel ist, bei den derzeitigen Verhältnissen die Leute zur Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel zu zwingen. Ich komme ja selbst vom (tiefsten) Land und weiß, wie dort die Lage ist. Es müsste zuerst ein genereller Umdenkprozess stattfinden, der der Globalisierung (in vielerlei Bereichen, nicht in allen - es hat auch eine Menge Gutes!) effektiv entgegenwirkt und die Menschen wieder dazu bewegt, sesshafter zu werden und andere Werte denen des Geldes vorzuziehen.
Ich sage nur, dass es nicht unendlich lange so weitergehen kann, und irgendwann wohl oder übel einige auf ein Auto verzichten werden MÜSSEN, ob wir wollen, oder nicht. Und wie es bei Verzicht halt nun einmal so ist, wird es die treffen, die es sich eben nicht leisten können. Oder deren Gegend es nicht mehr zulässt (Großstadt). Vor fünfzig Jahren ist es ja auch gegangen. Nur hierfür muss die Politik umdenken, vor allem am Land wieder mehr Infrastruktur schaffen. Ob das gelingt?
lG
Bastian