Das ist wahr, bei mb klappt das tadellos. Bei porsche auch. Aber sonst kenne ich keinen hersteller wo das klappt... Bei audi ist es zwar die reinste katastrophe, und ich beziehe mich nicht auf den v8, das auto ist schon so alt das wird halt nichtmehr als alltagswagen bewegt, bzw. es soll nach meinung von audi und auch von der doch stark "vergrünten" politik aus nicht als ein solcher bewegt werden. Viel unverständlicher ist mir das nächste beispiel. Bei unserem s8, immerhin modelljahr98, und meines wissens nach identisch gebaut bis 2001, war die ansaugrohr dichtung im eimer. Ersatz kam schließlich nach fast 2 wochen aus schweden angegeistert. Hier verprellt sich audi auch kunden. Weil in der schicht sind durchaus noch einige die sich nach neueren fahrzeugen umsehen, also muss die audi ag, um sich keine kunden zu verprellen, dort als erstes ansetzten. Aber bei audi ist das nicht allein so. Bekannter von mir, Toyota avensis, baujahr 2002, bremssattel vorne, weiß nicht mehr welche seite, hat einen haar riss (so viel zu der tollen qualität), folge ist ein bremsflüssigkeits austritt auf die scheibe, und natürlich eine nicht mehr so tolle bremsleistung. Naja, auto in die werkstatt, die erst vor 15rsd kilometern erneuerte bremsscheibe im arsc...h. Die wirkung von bremsflüssigkeit auf blankes metall ist nicht zu verachten. Nun gut, kulanz gabs null auf die bremsscheibe, weder beim einbau noch beim Material, schwach vom händler meiner meinung nach, aber egal. Nun kommt das eigentliche problem, bremssattel nicht lieferbar... Die sind in rückstand und das geht schon 4 wochen jetzt so. Also mal ganz ehrlich, bei einem 6 jahre alten auto, und einem konzern der seit es dieses auto gibt 70 milliarden!!!! an gewinn eingefahren hat, kann man meiner meinung nach erwarten dass das ersatzteillager immer gefüllt ist. Zumindestens für die neueren fahrzeuge.
Das Problem liegt wo anders. Aufgrund von einer, selbst für mich als tendenziell sehr arbeit nehmer freundlich eingestellter mensch, nicht mehr nachvollziehbaren gewinnsucht, die zum großteil auf die gewinngeilen börsianer zurückzuführen ist (man verdient dieses jahr anstatt 10,5 milliarden nur 10,49 milliarden, der unternehmenswert an der börse halbiert sich innerhalb von einer stunde, was eine komplette entlassung der vorstands nach sich zieht), wird eine gewinn minimierung auf jeden fall verhindert. Das problem ist, das ersatzteillager könnte ja ein ort sein, wo man ein wenig miesen macht, und das muss natürlich mit aller macht verhindert werden.
Genau da leigt auch der nächste knackpunkt dieser ganzen offensive. Sollte audi teile erneut auflegen, will ich nicht wissen was die kosten, die werden, wenn sie es denn tun, daran verdienen wollen. Und ich denke dass auf uns dort preise warten, die die ohnehin schon saftigen kosten, um einiges überbieten.
Meine hoffnung liegt da bei privaten händlern, die alte autos schlachten, und evtl. auch teile neu auflegen. Einige tun ja schon was in die richtung, und das ist meine ich der einzige weg die autos weiter am laufen zu halten, auf die hilfe der audi ag würde ich persönlich nicht zählen.