Hallo Bjoern !!
Zu Deinem Problem hier eine Erklärung : Unsere Automatikgetriebe haben eine Wandlerüberbrückung mit folgender Funktionsweise:
Drehmomentwandler haben in der Normalausführung drei Schaufelräder,wobei das Pumpenrad mechanische in Strömungsenergie,das Turbinenrad diese wieder in mechanische Energie umwandelt.
Das Leitrad bewirkt in Abhängigkeit vom Drehzahlverhältnis eine Umlenkung der Strömung durch Änderung des Dralls in der Weise,daß das von der Turbine abgegebene Moment größer ist als das der Pumpe vom Motor zugeführte.
Eine zusätzliche Überbrückungskupplung vermeidet Schlupf zwischen Pumpe und Turbine.
Zustand Wandlerkupplung geschlossen::
Mit zunehmender Drehzahl erhöht sich der Wandlerdruck und die umfließende Oelmenge. Ein vom Steuergerät abgesteuertes Magnetventil wird zu einer bestimmten Zeit geöffnet,so das der Raum zwischen Wandlergehäuse und Überbrückungskolben drucklos wird. Gleichzeitig ändert sich die Flußrichtung. Das ATF - Oel wirkt mit Hauptdruck gegen die Fläche des Überbrückungskolbens. Der Überbrückungskolben kommt über den Reibbelag zur Anlage an das Wandlergehäuse. Die mechanische Verbindung ist hergestellt.
Bjoern soweit der Ablauf der Wandlerüberbrückung, da also bei einer einwandfrei arbeiten Wandlerüberbrückung eine feste mechanische Verbindung von der Kurbelwelle bis an den Rädern besteht ist es nicht Möglich das die Motordrehzahl schwankt und sich die Fahrgeschwindigkeit nicht ändert. Ich schlage zum Überprüfen der Wandlerüberbrückung folgendes vor: bring das Fahrzeug mal auf 100 km/h fahre diese konstand und danach beschleunige jetzt muß Motordrehzahl syncron mit der Fahrgeschwindigkeit steigen, danach fahre 60 km/h konstand und beschleunige,jetzt wird die Motordrehzahl mehr ansteigen als die Fahrgeschwindigkeit. Sollten sich diese Fahrzustände nicht einstellen ist mit der Wandlerüberbrückung was nicht in Ordnung.
Ich würde mich über eine Rückinfo über Deinen Test der Fahrzuständer feuen.
Gruß G E R D