Hi,
bei uns in Wien ist das die Tagesordnung. Gut, wer Wiener kennt, ja, lassen wir das.
Ich hatte bei meinem 20V schon eine Anzeige wg. Sachbeschädigung gemacht, zahlreiche Dellen und Kratzer von irgendwelchen
a) rücksichtslosen Schmeißfliegen und
b) halbwüchsigen und vollwüchsigen Neidern (man glaubt gar nicht, wie übel Kollegen reagieren können, wenn man urplötzlich das vermeintlich luxuriösere Auto fährt als sie - welch bemitleidenswerte Kreaturen...)
Dem ganzen wurde die Krone aufgesetzt, als ich letztes Jahr einen Zettel auf meiner Classic Line fand (der selbstverständlich auch schon Opfer der Neidgesellschaft wurde - zum Glück nicht oft), auf dem stand, dass ich verschwinden solle mit diesem Umweltverschmutzer und Klimaruinierer (oder so ähnlich). Selbstverständlich anonym, passend zum Rest der Persönlichkeit. Zumeist schreit da die Dieselfahrerfraktion der vorletzten Generation - no comment...
Auf alle Fälle gibt es für mich nicht viele Szenarien, wie ich immer wieder hier betone, die mich alleine von der Vorstellung her so unsagbar wütend machen wie irgendein Geschmeiß, das sich an einem meiner Fahrzeuge vergreift (oder sonst einem Eigentum). Nichts lieber als dass ich einmal so etwas erwische. Aber da lässt dann alles aus, das weiß ich jetzt schon. Und dann schau ich mir aber an, wie das rennt, wenn ich so ein Gerümpel aus dem aufgebrochenen Wagen zerre und niederprügle - übertriebene Gewaltanwendung? Da lachen ja die Hühner. Affekthandlung. Da kann er mit Verlaub scheißen gehen.
Wo kommen wir da eigentlich hin, wenn ich so ein Glump auch noch höflich bitten muss, aus meinem mit Gewalt aufgebrochenen Eigentum bitte auszusteigen und das herausgerissene Radio/Steuergerät vorsichtig niederzulegen? Ich glaub', da ist es besser, zuerst ganz fest zuzuschlagen und nach dem akustischen Trefferfeedback 133 anzurufen - auf 144 verzichte ich bewusst. Weg mit diesem Abschaum.
A propos Steuergerät: Einem befreundeten V8-Fahrer, der auch einen A6-5-Zylinder fährt (wirklich in Topzustand), wurde im Randbezirk von Wien das Auto aufgebrochen, der Fußbodenteippich aufgeschnitten (!) und das Steuergerät herausgerissen. Inzwischen parkt er das Auto nur noch, fahren traut er sich nicht mehr. Eine schöne Gesellschaft ist es, die wir uns hier herangezogen/hereingezogen haben. Ganz feine Sache das.
Wah, ich muss aufhören, sonst lass' ich jede Grenze hinter mir...
Bastian