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Das Problem kein TÜV wegen unterschiedlich arbeitender Bremse hinten.
Wird die Bremse langsam getreten ist alles in Ordnung.
Ist schnelles bremsen angesagt: Zieht sie ungleichmäßig.
Wer kennt das Problem und hat eine Lösung?
Gruß Ellen

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Unter "Bremssattel hinten", in der Suchfunktion, müßte Deine Frage beantwortet sein.

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Feststellbremse (Handbremse) arbeitet aber gleichmäßig

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Hallo Ellen !!

Da wird an dem Bremssattel der die geringere Bremsleistung hat der Kolben im Sattel schwergängig sein.Ich würde folgendes machen: An dem besagten Bremssattel die Bremsklötze ausbauen einen Montierhebel oder ähnliches zwischen Bremsscheibe und Bremskolben legen.Jetzt sollte jemand das Bremspedal langsam runtertreten (der Bremskolben müßte dann sich in Richtung Bremsscheibe bewegen) Ist der Bremskolben dann ca. 10mm rausgekommen diesen dann mit dem Montierhebel wieder zurück drücken.Diesen Vorgang so lange widerhohlen bis der Bremskolben leichgängig ist.Es ist immer schwer eine Ferndiagnose zu stellen aber nach Deiner Schilderung würde ich den von mir geschilderten Arbeitsablauf mal probieren.

Gruß G E R D

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Carpal \'Tunnel
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Hallo Gerd.
Du schreibst:"...Ist der Bremskolben dann ca. 10mm rausgekommen diesen dann mit dem Montierhebel wieder zurück drücken...".
Der Kolben kann doch nur durch drücken und drehen zurückgestellt werden, oder?
Gruß Manfred.


V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
Gerd Mammes #117472 13.11.2006 08:36
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Hallo und sorry,
aber bitte nicht so machen. Der Kolben der hinteren Bremse muss in den Sattel gedreht werden. Wenn man nur mit dem Montierhebel arbeitet passiert im günstigsten Fall gar nichts. Im ungünstgen Fall wird der Sattel im Innern beschädigt. Dieser Sattel ist voll mit "beweglicher Mimik". Mit Gewalt geht da nix! Ich würde so vorgehen: Erstmal eine Sichtkontrolle der Scheiben und Klötze. Dabei auch gucken, ob beide Feststellbremshebel an den Sätteln bei gelöster Handbremse in Ruhestellung (am Endanschlag) sind. Ist dies nicht der Fall, das Seil am entsprechenden Sattel aushängen. Geht der Hebel jetzt an seinen Anschlag zurück, ist das Seil fest = Erneuern.
Geht er nicht zurück, ist der Hebel fest = Sattel überholen oder austauschen.
Ist das alles OK, die Bremsklötze des schlechteren Sattels ausbauen und prüfen, ob sich der Sattel leicht und möglichst spielfrei auf den Führungsbolzen hin-und-her- schieben lässt. Ist das nicht der Fall = Führungsbolzen reinigen, fetten und neue Dichtungen einbauen.
Ist der Sattel frei gängig kann man in der Tat die Bremse zwei bis drei mal ohne Klötze in EINEM Sattel betätigen und dabei sehen, ob der Kolben ohne Rucken und Zucken aus dem Sattel kommt. Jetzt den Kolben zurückDREHEN, dazu braucht man eigentliche ein Spezialwerkzeug. Man kann sich aber mit einem Flacheisen und einer Zange helfen WENN DER KOLBEN NICHT FEST SITZT.Wenn er gängig ist, lässt er sich auf diese ohne Gewalt aber doch leicht mühsam (ich weiß nicht, wie ich das sonst beschreiben soll) zurück setzen. Ist er fest, geht so gar nichts. Dann muss der Sattel überholt werden.
Ist das auch alles OK fängt es an schwieriger zu werden. Es kann ein Bremsschlauch dicht sein, passiert gar nicht so selten bei älteren Autos. Dazu alles wieder zusammen bauen und die Bremse entlüften. Dabei beobachten, ob die austretende Menge an beiden Sätteln annähernde gleich ist. Ist das nicht der Fall, ist der betreffende Bremsschlauch der erste Verdächtige = BEIDE Schläuche austauschen.
Wenn auch das in Ordnung ist, würde ich die Bremsscheiben und Klötze tauschen.


Beste Grüße
Tim
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Wenn das rechte Rad schlechter gebremst wird dann tippe ich auf den Bremsdruckregler.
443 614 151 K kostet ca. 70€
Einbau vom Fachmann, der weiss wie man richtig entlüftet.

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Hi,
der Bremskraftregler (Begrenzer) betrifft aber beide Sättel gleichermaßen und das unabhängig davon, ob die Bremse schnell oder langsam betätigt wird.


Beste Grüße
Tim
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Aber nicht, wenn er kaputt ist.

Tim A. #117476 14.11.2006 06:29
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Hallo Tim

Mensch Du hast Recht da habe ich Mist gebaut Ellen auf KEINEN Fall den Kolben zurückdrücken das geht nur wie Tim berichtet hat durch drehen des Bremskolbens.
Entschuldigung ich hatte die vorderen Bremssättel im Kopf

Gruß G E R D


Ellen Lippel #117477 14.11.2006 07:04
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Las mal die bremsflüssigkeit erneuern, sollte man sowieso alle 2 Jahren machen weil sie Hydroskopisch 8Wasseranziehend) ist. Ich denke Du hast Luft in der Anlage, daher die unterschiedlichen Werte.

Gruß Carsten

#117478 14.11.2006 08:13
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daran, dass sich die Bremse "aufpumpt".
Hi erstmal.
Selbst wenn einem ungeübten Fahrer das entgeht, der TÜV würde es bemerken und sicher nicht für sich behalten.
Aber grundsätzlich hast Du völlig recht. Die Bremsflüssigkeit wird von vielen Fahrern stiefmütterlich behandelt und viel zu selten gewechselt. Ich sehe das immer dann, wenn ich Sättel zum überholen auf dem Tisch habe, da kommt manchmal eine wässrige, teerfarbige Brühe aus den Zylindern.


Beste Grüße
Tim
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Das Problem haben wir mittlerweise gelöst. Es war Luft im System - wir hatten die Bremsflüssigkeit gewechselt. Nach dem vierten Mal Entlüften der rechten hinteren Bremse - jedesmal kam wieder eine Luftblase - funktioniert alles bestens. Die TÜV-Plakette haben wir.
War auch ein bischen viel Arbeit die Zylinderkopfdichtungen, die Ventilschaftdichtungen die Ouerlenker, die Zentralhydraulikpumpe auszutauschen und noch andere "Kleinigkeiten" zu tauschen oder zu reparieren.


Moderiert von  Manfred H., Manfred M., Thorsten D 

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