mein 3,6 ltr. hat mittlerweile 360 Tkm runter und läuft eigentlich immer noch prima jeden Tag auf der Pendlerstrecke Traunstein-München. Allerdings "ruckelt" er (läuft sehr rau) seit kurzem beim Hochbeschleunigen aus Tempo 80 bis 120. Dieses "Ruckeln" kommt dann nochmals bei 160 (dann wie unwuchtige Reifen, die sind aber neu und frisch ausgewuchtet). Bei 200 ist er dann interessanterweise wieder ruhig. Erst bei 230 - 240 brummt er dann ziemlich heftig, was sich ein bischen anhört wie das Stampfen einer alten Dampflok. Leider kann ich das Problem noch nicht besser beschreiben. Nachdem sehr viel Öl an der Unterseite des A-Getriebes hing und ich zunächst kein Leck ausfindig machen konnte, habe ich die linke Ventildeckeldichtung erneuert, die ziemlich ölig war. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Nocken der Nockenwelle an den Seitenrändern tlw. wie abgeschliffen sind. Vielleicht ist das aber auch normal? Die eigentlichen Laufflächen der Nocken sehen wie neu aus. Vielleicht kann mir evtl. jdm. aus eigener Erfahrung ja einen Tipp geben.
Zudem hatte ich vergangene Woche das Problem , das urplötzlich sehr komische Geräusche (als ob eine Pleuel abgerissen wäre) aus dem Motorraum kamen, die sofort mit dem Ausschalten der Klimaanlage wieder verschwunden sind. Der Klimakompressor selbst ist ölfeucht. Ich vermute daher, dass dieser hinüber ist. Ich hoffe trotzdem, dass jdm. noch eine andere Erklärung für dieses Problem hat.
Besten Dank im voraus für Eure Rückmeldungen Herzliche Grüße Andreas
hab letztens was zum Thema ruckeln geschrieben, bei mir war es der Luftmengenmesser. Hat aber nur bei Teillast geruckelt, nicht bei Vollast! Vieleicht kannst du ja was damit anfangen...
Vielen Dank schon mal für die ersten Tipps. Hätte nicht gedacht, das da gleich am ersten Tag soviel kommt. Ich möchte das Problem nochmals näher eingrenzen: 1 die Klimaanalage ist mittlerweile aus, das Problem ist aber trotzdem noch da 2 den Ölverlust habe ich offensichtlich mit dem Wechsel der Ventildeckeldichtung in den Griff bekommen, jedenfalls hat das Auto nach der üblichen Tages-Tour von 236 km weder geraucht noch nach verbranntem Öl gerochen. 2 Es sind nicht die Ufos, da das Problem v.a. beim Beschleunigen ab ca. 80 aufwärts auftaucht (eher Teillast). Beim Kickdown aus dieser Geschwindigkeit ist das Ruckeln bzw. eigentlich ist se mehr ein Rütteln nicht mehr spürbar. 3 Es tritt immer dann auf, wenn ich schon ca. 150 km bei "flotter Gangart" gefahren bin.
Gestern habe ich mir überlegt, ob es die Verteilerfinger sein könnten. Dieses Problem hatte ich mal bei einem alten 7er, der aufgrund eines abgeschmorten Fingers eine gewaltige Zündbrücke schlagen mußte und dabei ähnliche Symptome zeigte, aber die eben schon mit kaltem Motor.
Die Nockenwellen sind auf der oberen Kante, die die Ventile steuern absolut o.k., aber an den seitlichen Abrißkanten sehen die wie angefräst oder abgeschrägt aus was mir komisch vorkommt, weil jede Nocke hier scheinbar unterschiedlich stark "angefräst" ist. Meines Erachtens dürfte dieser Effekt aber keine Auswirkung auf die Ventilsteurung haben.