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Hallo zusammen,

mein 8er hat seit einigen Jahren schon immer wieder das Problem, das bei den hinteren Bremssätteln die Handbremsfunktion festgammelt. Und das, obwohl ich die Handbremse außer bei Frostgefahr immer benutze - trotzdem muß ich die Bremssättel bei jedem TÜV-Termin gangbar machen lassen. Nachdem die Bremse hinten rechts gestern gar nicht mehr öffnen wollte (viel mir nach einigen Kilometern beim abstellen auf, das die hintere rechte Felge sehr viel Wärme abstrahlt), reicht's mir ehrlich gesagt so langsam.
Macht es Sinn, die Bremssättel hinten doch mal gegen neue zu tauschen? Kann ich dann davon ausgehen, endlich mal einige Jahre Ruhe und eine funktionierende Handbremse zu haben? Oder hab ich dann das gleiche Ergebnis wie nach dem gangbar machen - nur in teuer? Btw - was kosten so neue Bremssättel?

Grüßle
Frank K.


Ich möchte gerne im Schlaf sterben wie mein Opa! Nicht heulend und schreiend wie sein Beifahrer!
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Hallo ,

guck mal ind F.A.Q bereich zu dem Thema , ne komplettsanierung hilft !
Untersuch mal die Handbremsseile , meine waren beide eingerissen ( Ummantelung im bereich der Querlenker ) und innen fest gegammelt !! Musste beide tauschen !!

Gruß Björn


_-*wer bremst hat angst __ und wer lenkt ist unsicher*-_
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Ich habe meine letzten Monat getauscht! Funktioniert wieder wie neu! Habe 160€/Sattel im Austausch bezahlt!

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Hi Björn,

danke für den Tip mit der FAQ. Werde ich mal nachsehen. Bei meinem sind's übrigens ziemlich sicher die Bremssättel, denn wenn sie gangbar gemacht werden, funktioniert ja alles wieder eine Weile einwandrei.

Grüßle
Frank K.


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Hallo,
habe meine hinteren Bremssättel im Herbst komplett gangbar gemacht, mit neuen Dichtungen usw. ( Kostenpunkt ca. 20 Euro beidseitig )
Seitdem laufen diese einwandfrei.
Der Restfehler bei mir liegt an dem Handbremsseil, welches eingerissen ist und einseitig zieht ( kam aber so durch den TÜV und die Handbremse brauch ich bei Automatik nicht )
Gruß Heiko


laßt die Kolben tanzen und den Porsche im Rückspiegel kleiner werden.
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Ein grundsätzliches Problem ist meines Erachtens, dass die Sättel, Scheiben oder Klötze gewechselt werden, es wird kaum gesäubert, kein Fett genommen, nichts eingesprüht - es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange die Bremse funktioniert.
Mag schon sein, dass diese Sättel etc. heikler sind als von anderen Modellen, aber wenn man den Sättel zeitweise ein wenig Augenmerk schenkt, dann funktioneren sie auch immer gut.


Das Um und Auf ist genügend Luft - mind. soviel wie max. vorgeschrieben, je mehr, desto besser,
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Pooh-Bah
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Moin (oder Servus),
das Problem der hinteren Bremssättel liegt eindeutig in der Konstruktion. Die Sättel funktionieren irgendwann nicht mehr, weil die Betätigungswelle der Feststellbremse schlicht und ergreifend festgammelt. Das liegt wiederum daran, dass der Simmerring, der die Welle nach außen hin abdichtet irgendwann den Weg alles Irdischen geht. Feuchtigkeit dringt ein, Schmutz kommt hinzu, Korrosion beginnt, die Funktion des Hebels wird schwerfällig und irgendwann löst sich der Bremshebel nicht mehr. Dagegen kann man mit normalen Maßnahmen innerhalb einer Inspektion oder eines Bremsbelagwechsels nichts unternehmen. Der einizge Weg ist, den Bremssattel alle paar Jahr komplett zu zerlegen und neu einzudichten, was im übrigen kein besonderes Problem darstellt. Aber finde mal eine Werkstatt die das macht, viele wird es da nicht geben, denn ein weiteres Problem ist die Beschaffung der Dichtungen, die man zur Montage braucht. Die wachsen auch nicht an den Bäumen und ich habe einige Klimmzüge gemacht, um nachhaltig und im preislichen Rahmen an diese Teile heranzukommen. Die Werkstätten zumindest, scheinen mehr am Verkauf von neuen Sätteln zu haben. Außerdem sind unsere Dicken so selten, dass es für die meisten Betriebe der Mühe nicht lohnt, sich um die Beschaffung der Teile zu kümmern, respektive Mengen abzunehmen, die man unter normalen Umständen niemals einbauen kann.
Mit Einfetten und Einsprühen kann man so einen Schaden, der früher oder später jedem blüht, der solche Sättel in seinem Fahrzeug eingebaut hat (auch 100er, 80er etc.) leider nicht verhindern. Regelmäßiges betätigen der Feststellbremse (besonders bei Automatikfahrzeugen) vermag den Prozess des Vergammelns aber ein wenig hinauszuzögern.
Wenn man so einen Sattel ordentlich überholt, im Zweifel auch den Hebel erneuert hat man am Ende übrigens einen praktisch neuwertigen Bremssattel zurück. In aller Regel überleben die das Auto (um Jahre).


Beste Grüße
Tim

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