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Hi Leute,

hatte gestern eine interessante unterhaltung,uni hamburg informatik !
thema : chips in den steuergeraeten geben in der regel nach 20 bis 30 Jahren den geist auf .
je nach fertigungsart normal bis militärausführung.
was koennen wir dagegen tun ?
man konnte sich vorstellen,dass jemand steuergeraete nachbaut oder neue chips entwickelt,jedenfalls werden die V8 besitzer und alle anderen fahrzeuge in denen elektronische bauteile verwendet werden probleme bekommen,einige frueher,die anderen später.
man stelle sich vor,einen v8 gut erhalten,22 jahre jung und peng er läuft nicht mehr....steuergeraet defekt , da helfen dann auch keine gebrauchten ?
vielleicht meinen einige,darueber solle man sich keine gedanken machen,aber ich meine,was ist mit denen,die ihren V8ter hegen und pflegen und auch fahren wollen ?

bis in alle ewigkeit............herrliches gefuehl !

cu wolfgang :-)

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Moin Wolfgang,

das Chips mit dem älter werden nicht besser werden ist ja bekannt. Machen wird man nichts können außer sich bei Audi ein "neues" kaufen. Gebrauchte werden erstmal helfen, aber irgendwann hat sich das auch erledigt. Nachbauen, und da müssen wir uns nichts vor machen, wird die Teile keiner, auf Grund der zu geringen Stückzahl.


Grüße aus Hannover www.itcr.de Claudius
Claudius #46178 24.12.2003 04:48
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...jeder von uns kennt irgendein Radio, das schon länger als zwanzig Jahre seinen Dienst tut, und wundert sich nichtmal drüber. Und sollten wirklich einzelne Komponenten ihren Betrieb einstellen, braucht man die ja nur gegen gleiche neue zu tauschen und hat wieder zwanzig Jahre Ruhe. Es ist ja nicht so, das die Teile nicht mehr hergestellt werden, z.B. ein Operationsverstärker im Kombiinstrument, der offenbar in ganz vielen Kombis nichtmal zehn Jahre funktioniert, kostet neu 53 Cent und ist nach wie vor im Handel bzw. wird noch hergestellt. Und explizit für Audi oder sonstwen hergestellte Mikroprozessoren verarbeitet die ganze Branche nicht.

Ganz abgesehen davon spezialisieren sich zur Zeit eine Reihe von Firmen auf genau diese Art von Problemen, weil sich da eventuell ein Riesenmarkt auftut, den die Hersteller aus Ignoranz wieder mal verschlafen, ich denk mal wir werden in der Zukunft wohl eher ein Problem damit haben, Benzin zu kaufen, als das die Elektronik nicht mehr funktioniert, oder mangels Teilen unbrauchbar wird.


durchhalten

Roland

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...im schlimmsten Fall verabschiedet sich ein Mikroprozessor oder ein EPROM. In dem Fall muß man eben ein intaktes Gerät auftreiben, was ja möglich sein dürfte, und den Chip auslesen und einen neuen beschreiben, sprich kopieren. Hierzu dürfte ein handelsübliches Programmiergerät reichen (man schaue nur wieviele billig kopierte Chips für die Motronic bei ebay verkauft werden..... ist nicht schwer!).
Eine neue Platine dürfte einen größeren Aufwand darstellen. Hier müsste man sich etliche Stunden die Arbeit machen das Layout in einen Platinen-Layout CAD (Eagle....) einzuhacken, ausdrucken, ätzen, neu bestücken, das wars.... na ja ganz sooooo einfach ist es nicht aber NICHT UNMÖGLICH!

Leider kann ich heute abend nicht lange feiern....... schöne Feiertage!

Gute Nacht!

#46180 24.12.2003 10:46
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...das Kopieren gilt natürlich nicht für die Mikroprozessoren
Hier muss man hoffen daß ein baugleicher MP aufzutreiben ist... wenn nicht dann könnte es richtig kompliziert werden, aber wiederum nicht hoffnungslos!

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Carpal \'Tunnel
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Carpal \'Tunnel
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In der Tat spezialisieren sich immer mehr Firmen auf diese "Noch-Marktlücke".
Erst vor wenigen Tagen war im TV eine kleine Firma mit zwei Ingenieuren zu sehen, die sich auf Motorsteuergeräte spezialisiert haben.
Mittlerweile haben die Beiden für über 3000 Motorsteuergeräte die Schaltpläne entschlüsselt, da oft die Hersteller sehr verschlossen dazu sind.
In der Regel ist nach wenigen Tagen das Steuergerät repariert, in Wärme- und Kältekammern, Rütteltest auf Zuverlässigkeit überprüft und wird mit Garantie für max.600Euro wieder zurückgesendet.
Auch gänzlich unbekannte Steuergeräte sind in max.2Wochen komplett entschlüsselt, werden hierfür Prüfprogramme entwickelt, spezielle Anschlussstecker gegossen - also nichts ist unmöglich für diese Firma in Eschede - Name wurde nicht genannt - aber sogar "HELLA" hat sich an dieser Firma mit beteiligt - und das heisst was.
Ich lasse mir auch für die Zukunft deshalb keine grauen Haare wachsen.
Habe eh nicht mehr so viele.
Weihnachtliche Grüße an alle Leser und Nutzer hier im Forum.
Besonderer Dank an Maik und Sebastian.
Gruß Manfred.


V8 fahren ist wie älter werden - gelegentliche Inkontinenz
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Hi,

finde ich klasse von euch !!! dickes lob !!!
ergo, es gibt eine lösung des problems.


cu wolfgang :-)

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nabbend,

jo, is klaa.. liegt an den in der heutigen mikroelektronik verarbeiteten materialien un deren halbwertzeiten..

mfg
jooh


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