Hi Gemeinde, hat jemand Info für mich (mit Anhang oder so) Gelenkwellenmanschette vo.re. wechseln ? Und noch ne Frage , passt vom 4.2 er die komplette Gelenkwelle auf dem 3.6 er Bj.Ende 90?
-Rad runter -Schraube für Gelenkwelle außen lösen -Schrauben Gelenkwelle innen (am Getriebe)rausschrauben -Querschraube für Kugelkopf rausdrehen und Querlenker nach unten rausmachen(evtl. ein wenig aufweiten damit der Kugelkopf rausgeht) -Federbein zur Seite ziehen(helfende Hand erforderlich) -Gelenkwelle herausnehmen und in einen Schraubstock einspannen -Schraube wieder in das Außengelenk eindrehen bis das Gelenk sich von der Welle löst(dann noch mit leichten Hammerschlägen heruntertreiben) -Reste der alten Manschette entfernen -Neue Manschette mit den Schellen auf die Welle schieben -Schraube aus dem Gelenk wieder etwas weiter rausdrehen und mit Hammer wieder auf die Welle treiben bis zum Anschlag -Schellen mit Schellenzange festmachen -Welle wieder einbauen -usw.
Moin, auf so etwas warte ich schon länger! Danke! Aber (Frage!): Muss die Welle ganz ausgebaut werden oder reicht es, sie aus der Radnabe zu ziehen? Ich habe das letzte mal eine geteilte Manschette zum kleben genommen. Das ging auch ganz gut, aber ob das schneller gaht, als mit einer Originalmanschette (Zubehör) wage ich zu bezweifeln.
Du solltest die Welle schon ganz herausnehmen. Schon deswegen, weil Du sie im Schraustock einspannen musst, zum demontieren, saubermachen und wieder zusammenbauen. Das Ganze im Radkasten machen zu wollen, ist höchst unpraktisch. Der oben beschriebene Arbeitsvorgang besteht zu 80 % aus Radnabe- und Gelenk-schrauben und nur zu maximal 20 % getriebeseitg die paar Schrauben rausdrehen. Brauchst halt eine 50cm Verlängerung für die Ratsche (und 8er oder 9er Inbus Aufsatz), dann gehts auch recht einfach. Ist bloss blöd zu machen, weil schlecht zu sehen. Mit einer Lampe und Tastsinn kriegst Du das aber gut hin. Der gesamte Vorgang braucht 2-3 Stunden.
Hi Guido, wenn sich die Zeitangabe auf Arbeiten ohne Bühne beschränkt ist die Variante mit einer zweiteiligen Klebemanschette doch wesentlich schneller. Dazu muss die Welle nur aus der Nabe heraus (und auch das nicht unbedingt zwingend!). Ich habe dafür ca. eine Stunde gebraucht. Ich habe allerdings noch keine Erfahrungen was die Haltbarkeit dieser Manschetten angeht. Der TÜV hat die Klebemanschette sofort als solche erkannt und akzeptiert. Trotzdem sollte der Beitrag unbedingt in die FAQ gestellt werden. Diese Frage wird nämlich häufiger gestellt.
habe vor wenigen wochen auch beide manschetten gewechselt. Meine Vorgehensweise war die selbe, außer das mit dem Querlenker und Federbein, da habe ich nichts gemacht. Hebebühne oder Grube sind sehr nützlich und was auch noch gut ist sind Einweghandschuhe, ist doch eine sehr fettige Angelegenheit.
Vorne ist ein Ring auf dem Zapfen der aber nur verhindern solldas das Gelenk abrutscht---den kann man aber ignorieren.Im neuem Satz liegt auch ein neuer dabei,aber wenn der alte nicht beschädigt ist dann wirdder auch nicht verbaut. Ansonsten andere Sicherungsringe ala Golf 1 oder so gibts bei VW/Audi schon lange nicht mehr. Man muß sich nur merken. Ist eine Mutter außen auf der Welle dann schlägt man das Gelenk mit einem Hammer vorsichtig herunter( bei ganz alten Kisten schaut man mal nach ob da ein Sprengring sitzt). Ist ein Schraube verwendet worden dann benutzt man das Spezialwerkzeug zum Abdrücken des Gelenkes(ist im Prinzip nur eine dicke Gewindestange die vorne angespitzt ist)-man kann aber auch die alte Schraube zum Abdrücken nehmen--klappt auch.