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Ich war mit meinem für kleines Geld erworbenen 91er 3,6 bei VAG zur Inspektion - die große (alle 120.000), mit allem Schnickschnack.
Beim Betrachten der Rechnung ist jedenfalls ne Extraportion Prozac oder so ganz hilfreich. So langsam glaube ich die haben ein Softwareproblem und die Umrechnung DM-Euro 1:1 gemacht
Der Kaufpreis des Wägelchens hat sich durch die Jungs mit dem goldenen Schraubenschlüssel fast verdoppelt....

Jedenfalls haben die im Rahmen des Standardpakets ungefragt 0W-40-Öl vom Feinsten in den Motor gekippt. Ist das normal? Machen Die das anderswo auch so? Bei der vorherigen Werkstatt war da immer nur 15er Öl drin - deswegen habe ich nicht extra gesagt, was für eine Ölsorte ich will. Wie sehen eure Erfahrungen mit dem Saft aus?
Außerdem fehlten im Getriebe (Sechsgang-Schalter) eineinhalb Liter Öl und in der Hinterachse ein halber Liter. Beim Schalten hat sich das Getriebe aber ganz normal angefühlt und es machte auch keine Geräusche. Aber trotzdem - das ist die Hälfte der Füllung und sollte sich doch wohl bemerkbar machen. Hat da jemand Erfahrungen?

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Ich denke, das nahezu jeder hier ( die künstlerischen Eigenschrauber mal ausgenommen ) Ärger/Unmut mit einer VAG Werkstatt mal hatte. Je mehr ich das zu lesen bekomme, desto mehr vermute ich, SIE WOLLEN UNS DEN V8 VERMIESEN, ohne zu ahnen das es auch vergraulen werden kann.

Ungefragt eine Öl-Sorte einzufüllen ist eine Frechheit. In der Regel, hat man/frau vorne einen Zettel drin auf dem die Daten der letzten Befüllung drauf stehen. Ist die Werkstatt denn der Meinung das letztmalig das falsche eingefüllt wurde, fragen sie meist. Fehlt so ein Zettel wird erst Recht gefragt was letztmalig verwendet wurde. Nichts sagen und das teuerste einfüllen ist mehr als frech und somit beanstandungswürdig. Auf der anderen Seite muss man/frau heute beim Werkstattauftrag jeden Mist angeben.

Und die Getriebeölgeschichte ist Grund genug zu reklamieren, denn DIE sind der Meister-Fach-Betrieb , die MÜSSEN wissen wieviel Öl hineingehört.

Trixi

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Mit vermiesen--das glaub ich einfach nicht.

Du mußt bedenken das diese Autos schließlich nicht oft gebaut worden sind.Das ist der Kasus Knacksus.
Es kennt sich einfach keine Sau mit diesen Autos aus.Als der V8 damals rauskam gabe es auch diese sogenannten Stützpunkthändler.Da gingen dann 2-3 Mitarbeiter auf den Lehrgang für V8.Die kannten sich hinterher auch einigermaßen mit dem V8 aus.
Das "schlimmste" war dann aber das der V8 ein sehr zuverlässiges Auto war-d.h. er kam nur manchmal zum ÖL-Kerzenwechsel,etc. in die Werkstatt.So richtig Probleme machte er eigentlich nie.
Dann kam der V8 auch noch zu der Golf 2 Ära und war das erste VAG-Fahrzeug mit richtig Elektronic an Bord(und da es da damals kaum Mängel gab,........).
Irgendwann wurde es auch den "normalen" Werkstätten erlaubt V8 zu reparieren--nur dachten da viele Chefs:"Ist nur ein Audi 100,da brauchen die Jungs keinen Lehrgang".

Vermiesen will Dir mit Sicherheit keiner Deinen V8.

Ich arbeite ja selber in einer VW/AUdi Werkstatt.Nur wenn ein Auto nie große Probleme zeigt beschäftigt sich ein Mechaniker auch nicht damit.(das soll jetzt keine Entschuldigung für teilweise echt miesen Service sein,aber darüber sollte man auch mal nachdenken).

Weiter kommt hinzu das viele Besitzer einfach später mit Macken ihres V8 leben gelernt haben und gedacht haben das man das nicht mehr reparieren braucht.Ist ja eh ein altes Auto.
Diese Autos landen dann irgendwann als 6te Handhuren bei ebay oder mobile mit Reperaturstau ohne Ende.Und deren besitzer hatten ja das Geld um sich mal eben einen S6 oder A8 zu bestellen.

Unsere Babys werden jetzt teilweise 15 Jahre alt und ich denke mal das keiner bestreiten will das die V8 Lehrgänge 14 Jahre her sind.(In dem Zwischenraum kamen auch viele neue Modelle incl. Lehrgänge welche man auch studieren mußte,weil die nicht so zuverlässig waren-ich denke da an die ersten A8)

Seien wir lieber dankbar das es dieses Forum gibt und man(Frau) hier Hilfe/Tipps und Tricks bekommt.
Ich denke mal ohne das Forum würden viele ihre V8 schon nicht mehr fahren(mich höchstwahrscheinlich eingeschlosssen).

Mfg
v8engel
Jörg

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Das mit dem Vollsyntetic Öl ist normal.

Alle "großen" Audis bekommen dieses beim Wechsel aufgekippt(jedenfalls bei uns so)---aber normalerweise fragen unsere Servicefuzzis den Kunden direkt bei der Annahme welche Ölsorte sie denn gerne möchten.Dieses vermerken sie auf dem Auftragszettel.

Aber zur Entschuldigung der Werkstatt kann ich sagen,das ich schon einige V8 gesehen habe die vom Werk(!) einen Ölempfehlungsaufkleber von Mobil 1 unter der Haube hatten.

Normalerweise bekommt bei uns alles ab 6 Zyl. automatisch Mobil 1(oder die neuen dementsprechend das 0-W30 Longlifeöl)


Mfg
v8engel
Jörg

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Tja da kann ich jetzt nichts mehr zu zufügen denn Jörg hat alle gesagt was ich auch dazu sagen könnte.


gruß Andre´ aus Flensburg



Wahrscheinlich der Nördlichste von allen hier... :-)
Anonym
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Deine Ausführung in allen Ehren. Dennoch kann ich es als nicht akzeptieren, dass teilweise unterschiedlich perverse Preise für gleiche Arbeiten verlangt werden, ferner halte ich es nicht für eine Entschuldigung, dass man sich eben nicht mit einem V8 auskennt, oder gar zuwenig auf den Wagen geschult wurde.

Korrekt wäre, wenn ich als VAG einen Kunden sehe der einen V8 fährt , dass ich ihm sage, dass einiges ausserhalb meines Wissen liegt. Das wäre fair. Betrachtet man/frau die Preise und die Margen beim Autoneuwagenkauf, dann muss ja eine Werkstatt Kunden binden statt vergraulen. Heute wird doch meist nur noch an den Folgearbeiten verdient. Zumindest wurde mir das so erklärt.

Sieh dir meinen ersten VAG-Werkstattkontakt an und zwar mit einer Werkstatt die früher auf V8 geschult wurde. Die sind dreimal um mein Baby herum gelaufen haben 2 L Automtiköl nachgefüllt, das Ganze mit 200 Teuros berechnet, sind dann die Tank leergefahren und haben das dann auch noch mit 50 Teuros in Rechnung gestellt. Diagnostiert wurde nichts. Bei so einem Erlebnis komme ich als Kunde nie wieder.

Wir haben auch bei jenen KEINEN A8 gekauft, warum auch.

Grüße

Trixi


P.S. Zum eigentlichen Thread-Thema noch:

Ich denke dass, das Öl was damals bei der Motorentwicklung favorisiert wurde, bis heute die beste Wahl ist, egal was heute entwickelt und verkauft wird. Damals war was weiss ich an Öl gut, also sollten die Motoren auch damit befüllt werden, aber am Thema Öl scheiden sich die Geister

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Ich habe nach viel Lehrgeld eine Werkstatt gefunden wo mir der Werkstattleiter, den ich allerdings privat lange Jahre kenne, erklärte ...oha an einem V8 hab ich noch nicht gearbeitet das weiss ich nicht, da muss ich erst nachlesen...

Oh Wunder, eine aufrichtige Auskunft !
Selbstverständlich geh ich da wieder hin !

Und zum Öl : Es schadet nicht wenn man Öle fährt die jünger sind als der Motor, nutzen tut es aber auch nicht, ausser dem Händler. Ich fahre sechs Jahre GTX 15 W40 , weils im Handbuch stand.

...durchalten...

Roland

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Hallo Jörg,

wir reden aber nicht von einer freien Werkstatt.

Von einem offiziellen Audi-Betrieb erwarte ich, dass sie jedes Modell mit vier Ringen fachgerecht instandsetzen können. Auch einen Audi V8. Und sollte ein Audi-Mechaniker einige Dinge vom V8 nicht im Kopf haben, dann gibt es immer noch Handbücher und Leitfäden oder einen älteren Kollegen, wo man auf seine Frage auf eine Antwort bekommt.

Wir fahren keinen DKW oder RO80, sondern ein 10 Jahre altes Auto.

Bei Audi standen letztens zwei Verkäufer um den V8 herum und philosophierten, ob es ein Audi 200 oder ein Audi V8 ist. -Ich vergass, dass Audi die letzten 10 Jahre bestimmt 150 Modelle auf den Markt gebracht hat. Das man hier den Überblick verliert, ist dann sicherlich keiner Wunder. <g>

Maik

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Du hast ja recht Maik

Ich meinte ja auch nur das garantiert keiner Trixi ihren V8 vermiesen will.

Das was auch schon angesprochen wurde ist ja:
Niemand der Annahmefuzzis wird freiwillig zugeben das sich die Werkstatt mit dem V8 nicht genau auskennt(obwohl:Normalerweise müßten sie das sagen).So aufrichtig sind die meistens nicht,da es ja um Geld geht.Da heißt es immer nur:Klar-Kein Problem-Das schaffen wir.
Später wenn man den Wagen dann abholt stimmt immer etwas anderes nicht und man muß zur Nachreperatur wieder erscheinen.Dieses macht man nur 2-3x und sucht sich dann eine andere Werkstatt.

Was nutzt einen der Vorsprung durch Technik???
-gar nichts!---bei Rückschritt durch Service.

Ich bin wirklich froh das ich meinen V8 selbst reparieren kann und nicht auf eine Werkstatt angewiesen bin.

Mfg
v8engel
Jörg

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Naja, ich hatte meine Audis halt jahrelang bei einer Audi-Werkstatt an meinem alten Wohnort betreuen lassen. Die Werkstatt habe ich gewechselt, weil ich umgezogen bin.
Ansonsten bin ich auch soweit ganz zufrieden und fühle mich jedenfalls nicht über den Tisch gezogen - die V8-Kompetenz des betreuenden Meisters war auch hoch. Es wurden auch etliche Arbeiten gemacht, die hinterher nicht auf der Rechnung standen, z.B. den Leerlaufregler reinigen (nicht tauschen!) oder einen Abgastest. Und noch was: Alle Teile waren ab Lager verfügbar, auch "exotische" Sachen wie Dichtsätze und Bremsteile. Die mußten nix bestellen.

Der hohe Preis kam ja daher, daß der Vorbesitzer nix hat machen lassen und von den Bremsen bis zur Lambdasonde alles auf einmal fällig war. Und ich bin leider nunmal kein Schrauber, der mal eben alles selber macht - dazu fehlt mir der Platz, die Zeit und ein Stück weit auch das Geschick.

Ich lebe in Frankreich (Straßburg, direkt hinter der deutschen Grenze) und war mit meinem Anliegen: "einmal große Inspektion, bitte und außerdem diese Mängelliste hier erledigen" zuerst bei der 5 min. entfernten Audivertretung. Der dortige Meister (ich hatte EXTRA nach einem V8-kundigen Techniker gerfragt) hatte keine Ahnung, wie an dem Auto die Motorhaube aufging. Soviel zum Thema Kompetenz.

Das mit dem Getriebeöl bezog sich auf die Menge an Öl, die nachgekippt werden mußte - die Füllmenge stimmt schon.
Den Vorbesitzer könnte ich würgen - wenn man sich so ein Auto nicht leisten kann, soll man lieber die Finger davon als es derart verkommen lassen! Naja, ich betrachte das als meinen Beitrag zur Erhaltung einer vom Aussterben bedrohten Spezies. Und außerdem kriegt der Verkäufer (Händler) Post vom Anwalt.... von wegen "verkehrssicher" und so.
Jedenfalls vielen Dank für die Meinungen.
Ich werde auf jeden Fall den Ölverbrauch beobachten (dicht ist er jetzt ja) und wenn der höher sein sollte, kommt beim nächsten Mal wieder "normales" Öl rein. Das gute Aral 0W-40 kostet ja ein Vermögen, und wenn ich da pro 1000 km einen Liter von nachkippen muß, lohnt sich das wohl nicht.

#23268 19.03.2003 11:38
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Hallo!

Von wegen Margen und so...
Das die nur noch an den Folgearbeiten verdienen sollen halte ich für nen schlechten Scherz. Ich glaub kaum, daß die Hersteller so schlecht an ihren Neuwagen verdienen, sonst könnten die VW-Werksangehörigen doch keine Rabatte von 16% einräumen.

Wenn man sich die Preisentwicklung der letzen zehn Jahre ansieht und bedenkt, wie die Zulieferer durch unsere lieben Konzerne zu niedrigen Preisen genötigt werden, kann man doch gut nachvollziehen, das da noch einiges an Profit ist, oder?

Immerhin haben einige Hersteller in den letzten Monaten die Preise ausnahmsweise mal gesenkt.

Wenn du natürlich die Margen der Händler meintest, hast du sicher recht, da werden wohl bald einige den Bach runtergehen - vor allem wieder die kleinen, die meist den besseren Service bieten

Gruss aus Lippe
Uwe



Audi V8 - Der Name ist Programm...

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