Der gute Herr Treser heißt mit Vornamen Walter und ist einer der Väter, vielleicht DER Vater des quattro-Antriebes.
Als junger Entwicklungsingenieur war er Audi-Projektleiter beim Unternehmen Allrad und maßgeblich an der erfolgreichen Durchführung beteiligt.
Treser hat auch letztenendes den Namen quattro geprägt. Ursprünglich sollte das Auto (der Urquattro) nämlich nach Wunsch des VW-Vorstandes CARAT (C oupe A ll R ad A ntrieb T urbo)
heißen.
Walter Treser hatte aber erfahren, daß es (zu jener Zeit) ein Parfum, eher der billigen Sorte, namens Carat gab.
In der Vorstandssitzung, als der Name CARAT fiel, zog Walter Treser ein Fläschchen aus der Tasche und sagte in etwa: "Wir sollten das Produkt, mit dem wir die Welt erobern wollen, nicht so nennen wie ein deutsches Hausfrauenparfum"
Ohne Walter Treser gäbe es wohl keinen quattro, vielleicht auch keinen V8.
Mitte der 80er ging Walter Treser den Weg in die Selbstständigkeit und veredelte Audis.
Auch die schwarzen Heckleuchten sind eine Treser Entwicklung. Weiteres Merkmal seiner Umbauten waren die metrischen TRX-Felgen. Ist sehr problematisch, dafür heute Reifen zu bekommen (und astronomisch teuer)
Bekannteste Umbauten sind der Urquattro als Roadster/Cabrio) und der für ein paar Scheichs konstruierte Treser Hunter. (Ein 90er quattro als geländegängiges Jagdfahrzeug)
Bei der Produktion des ersten eigenen Fahrzeuges (Treser Roadster) hat sich Treser finanziell übernommen und die Firma ging in Konkurs.
Die Konkursmasse wurde von Beutlich aufgekauft (einschließlich des Firmenlogos)
www.beutlich.deHeute ist Walter Treser wieder dem Motorsport verbunden, als Ingenieur in der DTM. (bei Obbel

)
Gruß, ein Dank Walter Treser urquattro, 90 quattro und V8 fahrender
Tom