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Hallo
Im F.A.Q. unter "Abdichtung (ausgebautes) Lenkgetriebe"
wird von der Demontage einer Dichtplatte (Anhang) berichtet.
Leider wurde der Ansatzpunkt fürs "Trennmittel" (Durchschlag) nicht genau beschrieben.Hat jemand einen Tipp oder auch nur ein gutes Bild von der ausgebauten Platte ?
Gruß

Hallo Enno,

Du kannst bei Punkt "a" oder "c" ansetzen. Bei beiden treibst Du die Buchse aus. Wichtig: Der Durchschlag muss scharf (am besten neu) sein.

Hallo Tim,
ist ein ca.9mm Alu-oder Messingbolzen geeignet?Hab bedenken,daß mit einem Stahldurchschlag etwas beschädigt werden kann!
Gruß

Die Buchse für die Stangendichtung muss im Dichtsatz enthalten sein. Es macht dann nichts wenn beim Austreiben etwas dabei kaputt geht.

Vielen Dank für die Info.Den Dichtsatz erhalte ich leider erst nächste Woche.
Gruß

Sieh mal in den Anhang, da findest Du die komplette (zweiteilige) Buchse im ausgebauten Zustand. Dann wird eigentlich alles klar.

Hallo Timm,
mal eine Frage zur kreisförmigen Fläche an der Büchse.
Hast Du eine Idee,welche Aufgabe diese Fläche erfüllen soll?(Anhang)
Im F.A.Q. Beitrag wird auf die Einbaulage, Absatz und Nase hingewiesen. Absatz und Nase??
Gruß

Die Aussparung ermöglicht den Öl–zu–und Abfluss in eine Lenkrichtung (Druck auf den Steuerkolben im Zylinder). Von rechts ins LG hineingesehen, liegt diese Aussparung ungefähr auf 11:00 Uhr.

Hallo Tim,
vielen Dank für Deine Informationen.Rechts ist sicherlich beifahrerseitig? Im Anhang noch zwei Fragen dazu.
Gruß Enno

Hallo Enno,

die Blickrichtung stimmt (Seitenangaben immer in Fahrrichtung gesehen). Wenn die Aussparung der Buchse auf der gleichen Ebene wie der innere (leicht erhabene) Druckleitungsanschluss liegt (siehe Anhang), ist das richtig. Durch diese Leitung strömt das Drucköl durch eben jene Aussparung in den Lenkzylinder, um die Zahnstange beim Lenken nach rechts zu bewegen.
So wie die Buchse auf dem Bild liegt, könnte sie noch ein bisschen im Uhrzeigersinn gedreht werden.
Es kommt aber auch nicht auf den Millimeter an.

Der Kolben ("B") ist einteilig.

Hallo Tim,
danke für die Info.
Das aufziehen des Gleit-Dichtringes (Glasfaser verstärktes Teflon evtl.?) auf die Dichtplatte ist ja ohne Hilfsmittel recht schwierig bis unmöglich!
Im ersten Anhang mal meine Tütelei dazu.
Mal eine Frage dazu: Kann ich die Hydrauliköl dichtenden O-Ringe mit Vaseline einsetzen?
Gruß Enno
(weitere Anhänge betreffs Dichtplatte,Montagehilfe Dämpfungsringe Zahnstange und Montagehilfe Kolbenstange)

Dichtplatte

etwas zur Zahnstange:

ein weiteres Bild dazu:

Kolbenstange: Schutz-und Einführhilfe

Na, da hast Du aber richtig was konstruiert, Respekt!

Zur Vaseline: Ich verwende MoS2 Fett. Aber warum sollte Vaseline nicht auch gehen?

Zur Dichtplatte (das ist der Steuerkolben): Wenn man die Dichtringe (auch alle anderen) in 80° warmes Öl legt, kann man sie gut ohne jede Montagehilfe einbauen, Man braucht aber eigentlich eine Kalibrierhülse (was du pfiffig mit dem O-Ring gemacht hast), die man nach dem Einbau über die Dichtpackung schiebt, dann setzen sich die Dichtungen in der Nut. Ich habe dafür einen Zylinder aus einem alten Lenkgetriebe genommen und ein Fase angedreht. Ich schraube den Kolben dann auf die ausgebaute Zahnstange und schiebe die Hülse dann über den Kolben, fertig.

Der Schutzpariser am Gewinde der Kolbenstange gefällt mir! So was mache ich mir auch noch, gute Idee! Denn genau die Dichtung kann man beim Einbau beschädigen, was man dann erst merkt, wenn alles wieder eingebaut ist und der Motor läuft.

Good Jpb!

Hallo Tim
Bin gerade mit dem Tausch der Dichtungen an der Zahnradspindel beschäftigt.Ist es richtig,daß die Zahnradwelle aus der Dichtungshülse ausgepresst werden muß?
Gruß Enno

Hallo Enno,

das ist der Drehstab. Mein Rat: Lass ihn drin. Wenn Du ihn trotzdem ausbauen willst, ja die Ausbaurichtung stimmt.

Hallo Tim,
ich folge deinem Rat und werde das mal an einem Schrottgetriebe ausprobieren.
Jetzt noch eine letzte Frage, zur Montage von Zahnstange und Drehstab .
Spielt es eine Rolle, in welcher Position das Zahnrad mit Drehstab (Bohrungen und Schlüsselfläche) zur Zahnstange montiert wird?
Gruß und Danke für die Infos

Hallo Enno,

eine gute Idee, das mit einem Schrottgetriebe zu versuchen.

Die Einbaulage des Lenkventils hat keinen direkten Einfluss auf die Funktion der Servolenkung – allerdings auf die Stellung des Lenkrades (leicht zu kompensieren) und auf die Stellung des Lenkschlosses. Letzteres kann zu einer sehr ungünstigen Position der Lenksperre führen.

Üblicherweise zeigt die Schlüsselfläche beim Einbau (Fahrtrichtung ist 12:00 Uhr) auf ca. 3 Uhr nach rechts, fast parallel zum Lenkgetriebegehäuse.
Ich markiere die Mitte der Schlüsselfläche immer mit einem Körnerschlag am Ventilgehäuse. Vorher drehe ich die Zahnstange komplett bis zum Anschlag ins Getriebegehäuse hinein. Siehe Anhang.

Anhang

Hallo Tim,
ein kleines Hilfsmittelchen (Keil) zur genauen Ausrichtung zwischen Zahnstange und Anschlussrohr bei der Montage, mal im Anhang.
Benutzt Du so etwas Ähnliches,oder gibt es eine andere Lösung?
Gruß Enno