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Seit einem Jahr recherchiere ich in meiner Freizeit zum Thema A8. Auf den A8 kam ich, als ich auf der Suche nach einem Auto für kleines Geld war (5.000€ - 6.000€). Zunächst war ich von den Kosten für die Versicherung abgeschreckt, aber mittlerweile hat sich das relativiert. Von vielen Seiten wurde mir gesagt, dass so ein Auto einfach zu unsinnig ist. Das in dem Alter ständig Reparaturen anfallen, dass die Werkstattkosten den Kaufpreis schnell übersteigen. Natürlich sollte man klären auf was man sich einlässt, aber viele Berichte wirkten auf mich zu negativ. Aber wie bei jedem Gebrauchtwagen sollte man wohl einfach darauf achten was man kauft. 100% sicher ist man nie, aber das ist nunmal das Risiko wenn man nicht viel ausgeben will. Thema Wartung und Reparaturen sollte sich doch in maßen halten wenn man sich nach einer kleineren Werkstatt umsieht, die den A8 gut kennt. Wer geht schon direkt zu Audi? Oder sind die Rechnungen auch bei kleineren Buden recht teuer weil das Auto einfach recht kompliziert aufgebaut ist? Als Schwachstellen habe ich folgendes herausgefunden: Vorderachse klappert gerne mal, Getriebe kann irgendwann flöten gehen (nur noch Rückwärtstgang). Alles andere soll an dem Fahrzeug recht haltbar sein. Und hier das böse Thema Geld: Ich verdiene zur Zeit nur 1.200€ im Monat, bin aber Eigenheimbesitzer, wodurch keine Miete anfällt (mehr Geld fürs Auto). Jährliche Fahrstecke: 5.000km Meine Autos waren schon immer mein Hobby, daher stört es mich auch nicht etwas mehr im Monat auszugeben. Wenn jetzt allerdings abzusehen wäre, dass ich mit dem A8 eher schlecht fahre - würde das schon alles anders aussehen. Vielleicht können die Kenner aus diesem Forum ihre Meinung zu meinem Fall abgeben. Am besten unverblümt  Gruß aus Berlin
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Hi, ob Du Dir den leisten kannst / willst, musst / kannst du nur selber entscheiden.
Tatsache ist, das die D2 teilweise recht günstig zu bekommen sind, wobei natürlich gilt - umso billiger, umso mehr potenzielle Fehler. aber VorFacelift Modelle sind schon günstig zu bekommen, auch wenn es keine Grotten sind. Eventuell muß man dann eben bei der Ausstattung Abstriche in Kauf nehmen - eine Frage der persönlichen Vorlieben.
Die Wartung ist natürlich so eine Sache, es gibt vieles im Zubehör, aber immer mal wieder eben auch nicht oder nur qualitativ fragwürdig.
Das a und O ist, im Falle des Falles jemanden zu kennen, der weiss was er tut. Eventuell findest Du ja in Deiner Nähe jemanden aus dem Forum?
Es kommt natürlich auch drarauf an, mit welcher Philosophie man den A8 fährt. Es ist sicherlich möglich, einen VFL mit guter Substanz günstig zu finden und lange Zeit kaum Geld rein zu stecken, halt "runter zu fahren", und dabei ganz entspannt zu sein, wenns irgendwo bissl klapert oder sich irgendwelche Kleinigkeiten einstellen. Man kann aber auch Pech haben und es kommen Sachen, die erledigt werden müssen, weil er schlicht nicht mehr fährt oder zumindest dies nicht mehr sicher......
Wenn man sozusagen "präventive" Wartung und die Suche nach dem perfekten Zustand / dem heiligen Gral betreibt, wird es sicherlich nicht billig bleiben - wobei man dafür andererseits natürlich potenziellen Folgeschäden vorbeugt, die richtig teuer werden könnten.
Das Resumee könnte sein - es kommt auf das ausgewählte Exemplar an......
Für 5000 - 6000 wirst du gut gewartete Vorfacelift Modelle finden, und auch Facelift Modelle mit zumindest guter Substanz - wobei dort mit Sicherheit irgendwas zu tun sein wird.
..." auf ein Neues !!! "
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Das kann ich so nur unterschreiben. In deinem Budget ist das gut machbar, wirklich anfällig sind die Autos nicht, wenn man ein bisschen Ahnung hat, kann man vielen Sachen auch vorbeugen. Am besten wäre es, wenn du sagst wo du herkommst und vielleicht jemandem aus dem Forum zum Kauf mitnimmst, damit fährst du am sichersten  .
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old hand
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ICh würde sagen es kommt darauf an wie sehr du das Auto brauchst. Wenn du auch ohne klar kommst und wirklich spaß dran hast kannst du es machen. Falls was drankommt einfach sparen bis man es sich leisten kann. Wenn du allerdings auf die Kiste angewiesen bist würde ich es lassen. Und nicht am Kaufpreis sparen, das geht meißtens schief...
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Carpal \'Tunnel
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Carpal \'Tunnel
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Hi,
vielleicht hilft dir meine Erfahrung der vergangenen 11 Jahre ein bisschen - nicht nur mit dem A8, auch mit dem V8 und dem Audi 200.
Ganz generell ist zu beachten, dass ein D2 mindestens 11, eher mehr Jahre alt ist. Ergo: Gewisse Dinge MÜSSEN einfach irgendwann kaputt gehen, das geht gar nicht anders. Daher ist es gut, wenn diese Dinge bereits kaputt gegangen sind, und sie dein Vorgänger nachweislich in Ordnung gebracht hat. Jede Rechnung, die du mitbekommst, bzw. jeder Servicehefteintrag, hilft dir nicht nur dabei, zumindest in den kommenden Jahren ein bisschen entspannter sein zu können, sondern auch bei der Fehlersuche, wenn denn mal ein Problem auftritt.
Den A8 fahre ich erst seit einem Jahr, es ist ein Facelift BJ99 mit genau der Ausstattung, die ich wollte. Wichtiger war mir aber, dass neuralgische Dinge bereits gemacht waren - so hat der meine ein neues Getriebe drin, zahlreiche neue Achsteile, nahezu lückenlose Services und daher auch alle Zahnriemenwechsel, etc. Gerade letzteres ist aber kein Beinbruch, da das flott gemacht ist und kein Vermögen kostet (im Vergleich bspw. zu einem neuen Getriebe).
Obwohl ich richtig Glück mit dem Fahrzeug hatte, geht es dennoch nicht ohne Reparaturen. Neben den sowieso üblichen Services (inklusive Getriebeölwechsel) ging bspw. mein Lenkgetriebe kürzlich ein (bei Audi 2500.- mit Einbau...) und jetzt kommen offenbar die hinteren Bremssättel. Also die Geschichte geht da weiter, wo sie mit dem Audi 200 bzw. dem V8 aufgehört hat. Die Mängel sind bei so einem Fahrzeugalter und dieser Laufleistung einfach normal, das muss man einkalkulieren.
Man versenkt - bei jedem Auto - eine gewisse Summe im Jahr in die Wartung und Reparaturen und je exklusiver der Wagen ist, desto höher ist diese. Daher ist es - wie schon gesagt wurde - für die Entscheidung wichtig zu wissen, ob man den Wagen wirklich benötigt oder er vordergründig ein Hobby ist. Sicherlich geht auch beides, aber wenn dann einmal ein Teil kaputt geht, das vielleicht gar nicht mehr lieferbar ist oder im Rückstand ist, kann das richtig unangenehm werden, wenn man fahren MUSS.
Müsste ich meinen Alltag mit dem D2 bestreiten, würde ich mir alleine schon aus diesen Gründen einen anderen Wagen zulegen. Abgesehen von diesen Risiken bekommt man beim D2 aber unheimlich viel Auto für's Geld, so viel, dass ich mich frage, wieso ich nicht eher vom 200er auf den A8 umgestiegen bin, denn ich Sachen Ersatzteile schenken sie sich nichts, hinsichtlich Komfort und Sicherheit liegen aber Welten dazwischen.
Alleine das Argument Quattro verbietet es mir eigentlich, ein anderes Fahrzeug zu kaufen. Unsere Winter sind allerdings auch recht knusprig und gerade der momentane hat(te) es in sich. Und wenn es ein Audi Quattro sein soll, wieso dann einen "kleineren", der eher noch teurer im Einkauf ist, genauso alt ist und am Ende nur weniger Luxus (und Platzangebot) bietet und eine eher unspannende Motorisierung.
Der D2 (4,2) Nach-Face lässt sich überdies richtig sparsam fahren, auch wenn man es auf der Autobahn mal fliegen lässt, sind Verbräuche von mehr als 11 Litern die Ausnahme. Aber es ist ein Langstreckenfahrzeug, nichts für die Stadt.
Meinen ersten V8 hatte ich mit einem deutlich niedrigeren Einkommen und hab' ihn durchgebracht. Das ging aber nur deswegen, weil ich viel selbst gemacht habe und eine gute Werkstätte für die gröberen Arbeiten an der Hand hatte. Was ich auch gelernt habe ich den Jahren: Kritisch sein, insbesondere beim Rat von "Fachmännern". Das hat mich beim 200er viel, viel Geld gekostet und die Nachwehen muss ich heute noch ertragen (Stichwort Fahrwerk). Ein guter technischer Verstand ist Grundvoraussetzung!
Beim Anschauen unbedingt jemanden mitnehmen, der sich wirklich auskennt und sich die Zeit nehmen, das Fahrzeug rundherum anzusehen. Ein Geheimtip sind übrigens Langversionen - die will kein Mensch, weil sie im Alltag sinnlos sind, oft sind sie aber sehr gepflegt.
Hoffe, es hilft dir ein wenig.
lG
Bastian
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Hej,Bastian hat dir ja schon viele nuetzliche Tips gegeben.  Du wirst kaum einen A8 D2 Fahrer finden der den A8 als alleiniges Fahrzeug hat,wenn er auf ein betriebssicheres Auto angewiesen ist. Entscheident ist das man vieles selbst machen kann,wobei dieses Forum hier einen hohen Nutzwert hat.  Wenn du alle notwendigen Wartungs-und Reperaturarbeiten in einer Werkstatt machen lässt wirst du dir den Wagen kaum leisten können. Du schluckst schon bei der Versicherungsrechnung ? Die Kosten entstehen hier nun wirklich woanders,auch nicht beim Benzin.  Die obligatorische Getriebewartung in DO kostet zwischen 500 und 700 €. Machst du das nicht werden bald 4000 € fuer ein neues Getriebe fällig. Neues Lenkgetriebe kostet zwischen 2500 und 3000€ Pro Radlager ,kommt häufig vor,500 €,Benzinpumpe 700-1200€ dann kommt noch die ganze Achsgeschichte und der Auspuff. Achja,fuer einen Zahnriementausch musst du auch mit 1500€ rechnen. Das sind die Dinge die immer kommen! Du sagst du hast ein Nettoeinkommen von 1200€. Ist das nur fuer dich,oder hast du Familie? Ein Haus kostet uebrigens auch Geld. Das soll jetzt nicht arrogant klingen,aber wenn man sich solch ein Auto nicht leisten kann ,hat man da keine Freude mit.  Achja,solltest du dir solch ein Auto kaufen ist VAG COM Pflicht,damit du den Fehlerspeicher selbst auslesen kannst. Wenn du schon dafuer in Werkstatt musst hast du gleich verloren. so long
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Carpal \'Tunnel
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Carpal \'Tunnel
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Eigentlich wollte ich nach Bastian Posting noch meinen Senf dazugeben,aber Wolfgang ist mir zuvorgekommen- Heja till Sverige  Absolute Zustimmung-nicht die Versicherungs- und Spritkosten sind beim A8 der entscheidende Kostenfaktor.Es ist die allgemeine Wartung,das Ersetzen der Verschleissteile und die Reparaturen die DAS Geld kosten.Bei einem Budget von 1200 p.M. würde ich mir persönlich so ein Auto nur dann kaufen,wenn ich die Möglichkeit selber zu schrauben UND etwa 5000 auf der hohen Kante für unerwartete (die aber immer vorkommen können)Reparaturen hätte.Gewiss,es gibt Leute die ihre ganze Kohle ins Auto stecken und die Kidney-Bohnen zu den Kartoffeln es nur Sonntags gibt,aber das muss jeder für sich entscheiden.
Gruss Lukas
IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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veteran
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Moin, also das kann ich so nicht stehen lassen, mein S8 fährt bei mir im achten Jahr schon seit über 200000km völlig problemlos, hat ausser jede Menge neue Bremsen und Reifen und eigenartigerweise auch Standlichtbirnen bisher keinen teuren Defekt gehabt!
Er hatte knackende Radlager vorne, aber das ist ein Schönheitsfehler, weil die Lager selbst nicht betroffen sind, sondern nur deren Sitz.
Meine Vorderachse beschäftigte mich eine Weile, da wechselte ich wegen eines Geräusches ein paar Lenker, was sich aber als unnötig herausstellte, am Ende waren es die Spurstangenaussengelenke, also mein Fehler.
Die Wartung hält sich in Grenzen, alle 30000km frisches Öl, Luftfilter, Pollenfilter usw. ,alle 120000km Zahnriemen mit dem ganzen Geraffel drumherum, Zündkerzen usw., mal ne Antriebswellenmanschette vorne.
Ob ich da eine Ruine für kleines Geld kaufe oder ein gutes Auto hängt entscheidend vom Erstbesitzer ab, das Auto kann nichts dafür, wenn es aus Kostengründen schlecht behandelt wurde, oder aus Ahnungslosigkeit dran rum gebastelt wurde.
mein 200er fuhr so über 400000km problemlos, mein V8 über 500000km.
Roland
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Hi Roland, niemand bestreitet, dass der A8 nicht ein völlig problemloses Auto sein kann, wie auch der 200er und der V8. Richig gewartet und behandelt sind das alles - bis ein gewisses Alter - höchst zuverlässige Fahrzeuge. Aber wie du richtig sagst, kommt es - bei Gebrauchtwagen! - vor allem auf Wartung und Pflege/Nutzung durch den Vorgänger an. Und nur ein hoher Preis ist kein Garant für ein gut behandeltes und gewartetes Fahrzeug. Da kann ein Wagen noch so gut in Schuss sein und gut behandelt worden sein, eine DIchtung kann immer irgendwo kaputt gehen. Und je nach Glück oder Unglück kann das finanziell zur Belastung werden. Lenkgetriebe, die Niveaudämpfer, Simmeringe (such dir einen aus) - kann nie kaputt gehen, kann genau zwei Wochen nach dem Kauf kaputt gehen. Auch ist es wohlbekannt, dass die 5HP24A im Facelift bis zu einer gewissen Bauzeit dazu neigen, dass der Rückwärtsgang nicht mehr geht, weil - korrigiert mich - ein Ventil defekt wird. Das kann man zwar machen lassen, bevor es soweit ist, aber bei den meisten ist das eine Zeitbombe. Aber sicher alles machbar. Beim 5V hast du dann noch den Kettenspanner bzw. die Nockenwellenverstellung, die, wenn defekt, nicht nur lästig zu tauschen ist, sondern auch ganz schön Geld kostet. Und sonst ist alles auf D-Niveau: Bremsen hinten und vorne sind genauso anfällig wie beim V8 (hängende Sättel, schlagende Scheiben - ja, nicht so häufig, dafür heben's auch nicht so lange wie die FR2 - sagt man), die Klimaanlage hat auch herrlich viele Stellmotoren und ich kenne quasi keinen A8, bei dem sich nicht irgendeiner bereits ankündigt, das Fahrwerk hast du selbst schon erwähnt, etc. pp. Ein V8 im Alu-Kleid eben, mit dessen Vorteilen. Scheibenrahmenrost dürfte das geringste Problem sein  Nein, zweifelsfrei, der A8 ist ein Top-Fahrzeug und auch für heutige Verhältnisse zuverlässig, sicher und toll zu fahren. Aber die Wartungskosten kann man nicht negieren. Ich weiß, dass du bei deinem V8 problemlos durchgekommen bist und war immer überrascht, dass nichts Gröberes kam, aber in meinen Augen hast du auch eine große Portion Glück! Und es ist ja auch so, dass du dir deine Autos nicht erst nach 15 Jahren, sondern deutlich früher kaufst, oder? Das macht schon auch einen deutlichen Unterschied... Nett, mal wieder von dir zu lesen, im Übrigen. lG Bastian
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Du sagst es Roland.  Aus Kostengruenden schlecht behandelt / gewartet.! Das ist der Grund fuer die vielen Grotten auf mobile.de Ich sage immer,das es keine grosse Sache ist einen A8 zu erwerben. Aber ihn zu unterhalten und betriebsbereit zu halten,das ist die Herausforderung. Der Themenstarter verfuegt gerade einmal ueber ein Nettogehalt von 1200€ und ist wohl auf die Hilfe von Werkstätten angewiesen. Das kann doch gar nicht gut gehen und fuehrt nur ins Unglueck. so long
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Moin Bastian, na klar, da hast du recht, ich kaufte/kaufe meine Autos immer sehr jung und aus Firmenhand, fuhr und fahre sie aber lange, und wenn dann nix kaputt wird, dann ist es ein gutes Auto denke ich.
Verschleiss hat man an jedem beliebigen Auto, aber da gibt es meiner Erfahrung nach gewaltige Unterschiede. Man könnte glauben, an einem grossen Auto sind wesentlich mehr Dinge verbaut, also auch mehr Verschleiss usw. Aber, grade der ganze elektrische und mechanische Firlefanz, der unsere fahrenden Wohnzimmer von Hasenkisten unterscheidet, erweist sich immer wieder als sehr langlebig. Wenn ich lese, das ein Schaltsaugrohr nicht mehr funktioniert und ziemlich teuer getauscht werden muss, dann vermutlich nur, weil der Anwender es nie benutzte, ähnlich wie bei Klimaanlagen. Ich habs schon immer auf der Autobahn eilig, und bin davon überzeugt, das tut dem Auto gut, die Erfahrung zeigt, das meine Motoren und Getriebe lange und problemlos laufen. Grade der 5 Ventil S scheint seinen Drehzahlbegrenzer förmlich zu brauchen, wenn ich nach ein paar Tagen Stadtverkehr/ Kurzstrecke auf eine BAB komme, hab ich nach ein paar km das Gefühl der wacht regelrecht auf. Ich fahre dort allerdings immer Getriebe auf S, damit es auch angemessen vorwärts geht und zahle deswegen auch den Expresszuschlag, aber immer um 15-17l/100km ist auf keinen Fall zuviel, ich kenne eine Menge Autos, die können weniger und brauchen mehr. ( ein Golf R, braucht, wenn er hinter mir herfährt, schonmal 2 Liter mehr, selbst probiert )
Das Gleiche mit der Klimaanlage, ich mach da garnix, die läuft immer auf Auto, und hatte noch nie ein Problem damit. Allerdings stelle ich auch schonmal einfach kurz alles nach oben und dann nach unten, damit die Stellmotoren auch mal mehr als von der Automatik bewegt werden
Was man allerdings nicht vergessen und vor allem nicht unterschätzen darf, ein Auto in der Grösse ist im Betrieb ein teures Auto, das spielt es keine Rolle, ob es nagelneu ist, oder 10 oder mehr Jahre alt.
Man wird da leicht geblendet vom vermeintlich günstigen Gebrauchtpreis, und dann kommt schon beim ersten Ölwechsel das böse Erwachen, 8Liter 0W40 gbts nicht für ein Taschengeld. Das Selbe bei den Bremsen oder Reifen, Brembo ( beim S) bremst zwar brauchbar, hält aber nicht lange und kostet schon Geld, 20" Reifen mit Y index, halten auch nicht lange, gibts nicht im Baumarkt, oder wenn, dann gibts anschliessend nur Ärger mit Unwuchten vorne, was an der Vorderachskinematik liegt.
Dennoch, ich finde für ein Auto in der Liga, bekomme ich für mein Geld auch echt was geboten.
Roland
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Moin Herrschaften,ich kann sowohl Roland als auch Bastian zustimmen.Ähnlich wie Roland, bin ich ausser dem üblichem Kram und Kleinigkeiten bin ich-gelobt sei der Herr-bei mittlerweile meinem vierten A8 von teuren Reparaturen verschont geblieben.Es lag sicherlich auch daran,dass die jeweiligen Vorbesitzer zu meinem Vorteil keine Ahnung von Autos aber genug Kohle hatten alles bei Audi machen zu lassen. So gesehen kann ich aus meiner Sicht Rolands Meinung teilen,dass der A8/S8 bei kompetenter und regelmässiger Pflege ein überaus zuverlässiges und durchaus problemloses Auto sein kann.Muss er aber nicht,wie Bastian trefflich sagt.Es kann trotz allem immer etwas kaputt und richtig ins Geld gehen.Wenn man dann mangels Möglichkeiten zu Audi muss,dann tut es noch mehr weh.Ich behaupte mal,dass es bei einem Budget von 1200 im Monat die Schmerzen sehr gross sein dürften.
Gruss Lukas
IT'S NOT A TRICK, IT'S quattro
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