Meine Freundin und ich haben uns gestern, nach langem Gespräch, nach 5 Jahren Beziehung getrennt.
Schon die letzten Wochen merkte mal die Tendenz nach unten. Seitdem sie nach Flensburg gezogen ist und ich, wegen meiner Arbeit, in Rendsburg blieb, wurde es immer schlechter. Die letzten 2 Wochen haben wir uns nun gar nicht mehr gesehen und uns auch kaum am Telefon gehört.
Wir dachten eigentlich das wir das mit der Entfernung schaffen würden, weil sie ja damals in Kiel wohnte und wir uns da auch nur am Wochenende gesehen haben. Aber das war wohl was anderes.
Gestern Abend war sie dann hier bei mir. Und, obwohl nichts abgemacht war, wussten wir Beide genau auf was es hinauslaufen würde.
Wir redeten!!
Nach einem langem Gespräch haben wir dann, im beidseitigem Einverständnis, die Beziehung beendet. In Frieden. Danach fühlte es sich so leicht an, als ob ein riesen Felsen von den Schultern genommen wurde. (Positiv gemeint). Die ganze Unwissenheit war weg.
Es ist schlimm unwissend zu sein. Es ist das Schlimmste.
Wir haben sogar noch zusammen Fernsehen geschaut und uns gut verstanden. So gut wie schon lange nicht mehr. Trotzdem fuhr ich zu meiner Schwester um da die Nacht zu verbringen. Als die Tür ins Schloss fiel, war es endgültig. Mit Tränen in den Augen und dem Rucksack auf dem Rücken, stapfte ich zu meinem V8 und fuhr auf die andere Seite von Rendsburg, wo meine Schwester wohnt. Meine Freundin schlief bei mir zu Hause. Ich wollte nicht das sie so spät noch mit dem Zug nach Hause fährt.
Es war eine lange und tränenerfüllte Nacht.
Heute allerdings gehts mir schonwieder recht gut. Ich blicke zwar noch mit Wehmut zurück aber auch das legt sich. Es war eine schöne Zeit. Und der Kontakt bleibt erhalten. Wenn auch nicht so wie vorher.
SHOW MUST GO ON!!!
PS: Bei unserem Gespräch haben wir uns eine Zeit lang nur angeschwiegen. Meiner Freundin viel dazu was passendes ein:
Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen: sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wußten nicht weiter. Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken. Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Café am Ort und rührten in ihren Tassen. Am Abend saßen sie immer noch dort. Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort und konnten es einfach nicht fassen.
ERICH KÄSTNER, Sachliche Romanze
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Ich bin so schreibfaul, dass ich manchmal mitten im...
Junge Junge... ich hoffe die tiefe Krise geht an dir vorbei... anfangs nimmt mans wie als eine Erleichterung hin, es geht ja gut weiter... und plötzlich schlägts zu... man merkt, es geht NICHT gut weiter... man sehnt sich die Zeit zurück... hoffe das verläuft bei dir anders!
Hey Sascha, wenn du willst, weißt du ja wo du dich ablenken kannst.Kaffee gibts hier genug und du kannst dich gerne auch mal außerhalb des Vatertagstreffen so richtig auskotzen Halt die Ohren steif Gruß Alex
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Wenigstens ist der Knödel,sprich Unwissenheit,im Hals verschwunden. Aber die "Nachwehen" werden noch lange anhalten. Sehnsucht und Verlangen werden Dein quälender Begleiter sein. Doch dieser Berg wird auch irgendwann erklommen sein. Verkrochen in Deiner Ecke wirst Du in schönen Erinnerungen schwelgen und traurig werden, mit der Erkenntnis,dass diese Erlebnisse Vergangenheit sind. Durch Deine Vorahnung bestätigten sich Deine Befürchtungen,sodass die Abnabelung weniger schmerzhaft ist.Ein klärendes Gespräch mag dazu beitragen,trotzdem hinterläßt es immer Narben. Selbst die Bekundungen der Freundschaft werden sich mit der Zeit soweit "normalisieren",dass es irgendwann keinen Kontakt mehr gibt. Halte daran nicht fest. Eine Rückkehr kannst Du nicht erwirken ,sofern Sie sich nicht bewusst ist eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Aber der Schritt der Trennung hat immer einen langen Prozess im Vorlauf,ohne dass es der Gegenüber bemerkt. Der Partner hat eigentlich schon lange eine unbemerkte Entscheidung getroffen. Ängste fressen einen auf. Konzentriere Dich auf neue Sachen oder finde verlorene Leidenschaften wieder,um Dich abzulenken.
Sascha....DAS habe ich schon mehrere male hinter mir !!!
Und auch wenns schwerfällt es im Moment zu glauben: Zeit heilt alle Wunden !!!! DIESSELBE Story ist mir nach ner 7 Jahresbeziehung auch passiert..es flossen Tränen in Hülle und Fülle.....aber der "Alltag" trug dazu bei sich abzuleneken und zu vergessen..
Sicher denke ich heute noch an die Zeit...an die guten und schlechten Momente...aber ich habe Abstand gewonnen und bin um ne Erfahrung reicher....
Kopf hoch !!! KEIN Schwanz ist so hart wie das Leben
Danke für eure Aufmunterungen und realistischen Ansichten. Ich glaube, noch habe ich die rosarote Brille auf. Fühlt sich alles noch so unwirklich an und ich glaube nochwas ändern zu können. Ich kann die Fotos nicht von der Wand nehmen und nichtmal die Bettwäsche zerwühlen die sie am nächsten morgen noch zusammenlegte. Das mag nun total bescheuert klingen... aber genau so gehts mir....
@Alex: Wie wäre es mit einem Winter-Grill-Abend?
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die Zeit heilt wirklich die Wunden, und... irgendwann steht DIE Ablenkung vor Dir, lächelt Dich an und Du weißt genau "Die oder keine!"
Wenn eine Beziehung zu Ende geht ist es immer traurig oder schmerzhaft oder stressig oder oder... Meine war nach 30 Jahren zu Ende. Midlifecrisis? Möglich... Andere Interessen? Auch dabei. Ein Anderer? Ja, auch... Alles ist das Ergebnis von unterschiedlichen Entwicklungen und Richtungen, die man geht.
Ich bin gerade dabei, einen "Fehler" zu begehen, den ich nicht mehr machen wollte... Niemals mehr kommt mir eine Frau ins Haus. Never... Jetzt wird gelebt.... Pffft. ---> Am 1. Dezember ziehen wir zusammen und patchen eine Familie mit 5 Köpfen... Ich freu mich drauf.... :-))
Halt die Ohren steif und freu Dich auf die Zukunft... Sie ist immer für ne wahnsinnige Überraschung gut...
Uwe
Verbrauch?? Ne große Kuh frisst auch viel Gras....
Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere; aber wir schauen meist so lange und so bedauernd auf die geschlossene Tür, dass wir die, die sich für uns öffnet, nicht sehen.
(Alexander Graham Bell, schottischer Physiologe und Erfinder, 1847 - 1922
hey sascha, erstmal finde ich es toll das du dich mit diesen gedanken an unser forum wendest, ich denke ein solcher thread kann durchaus helfen einen klaren blick zu bekommen und die dinge realistisch zu sehen. ich finde jürgens worte eigentlich ziemlich passend: auch wenn es im ersten moment schmerzhaft ist, die zeit heilt wunden und vorallem sie lässt vergessen. ich bin zwar erst 24, kann daher in punkto lebenserfahrung mit vielen anderen usern nicht wirklich mithalten, habe aber dennoch auch schon zweimal eine solche entscheidung treffen müssen, was natürlich immer richtig hart ist. Ich habe aus diesen geschichten folgendes gelernt: Wenn du in einer beziehung merkst das du nicht mehr glücklich bist direkt mit der partnerin darüber reden. sollte sich diese situatuion nicht ändern lassen bringt es beiden nichts an einer beziehung festzuhalten. Fernbeziehungen sind sowieso ein ganz anderes ding und sehr schwer durchzuhalten. Man sollte bei einer trennung den schmerz aber nicht verdrängen und ruhig auch mal richtig heulen und vorallem mit den freunden darüber reden, das wirkt wunder.
Momentan bin ich auf dem Trichter mir Gedanken über eine Rettung des ganzen zu machen. Und versuche abzuwägen was nun gut und schlecht bei so einer Aktion wäre. Und ob sowas überhaupt gut ist.
Bis vor 2 Stunden hatte ich gut Ablenkung. Als ich dann nach Hause kaum und direkt an die Wand mit den Fotos schaute................. kannst dir ja denken was passierte.......
Oh man... echt.... ich will das nicht....
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ich würde an deiner stelle ehrlich mit ihr über deine gefühle und gedanken reden. meine meinung als außenstehender ist: ein solches verhalten des zwanghaften herstellen des status quo ist typisch, du solltest diesen gefühlen aber nicht nachgeben.
du musst diese zeit nun durchstehen und stark bleiben.
axo.... du lädtst und ein? oooh... das wird WIRKLICH teuer für dich
aber eigentlich würd ich dir davon abraten.... Alk lässt leider NICHT vergessen... machts nur noch schlimmer... aber man schläft dann komischerweise irgendwie besser...
genau das ist es was an Deier schlechten Nachricht trotzdem Hoffnung macht. Ihr seit nicht im Streit auseinander und habt das einzig richtige getan. Ihr habt nicht aneinadner vorbei gelebt und eine Bezieung nur mit Lügen am Leben erhalten sondern der Wahrheit ins Auge gesehen.
Leb Dein Leben erst mal aus, verkriech Dich nicht auf Deinem Sofa sondern zieh mit "alten" Freunden mal wieder um die Ecken. Und wer weiß, vieleicht stehst Du schon nächste Woche vor einer Frau die Dir wieder mit Ihrer blosen Anwesendheit die Sinne raubt.
Kaum zu glauben das das bei mir nach 18 Jahren immer noch die selbe Frau auslöst
" Es geht weiter"
Genau der Gedanke ist es der mich täglich in die Firma treibt, auch wenn ich mich nicht wirklich immer unter Kontrolle habe. Auch bei mir sind Schlimme Dinge geschehen, und ich hätte nie Gedacht das mich mal was so aus der Bahn wirft. Ausgerechnet mich. Du stehst morgens auf, und die Halsschlagader, die Du sonst nur so geschwollen siehst wenn Du kurz vorm platzen bist, grinst Dich schon im Spiegel an, jeden morgen.
Dank meiner Frau ist es noch nicht eskaliert, aber es prodelt.
Las Dir etwas Zeit, aber dann such Dir wieder einen Partner. Ein guter Partner ist das Gleichgewicht das man braucht, wenn man es selbst verliert.
Ich muss das ganze erstmal ein wenig Sacken lassen. Ich war schon viel unterwegs seit Donnerstag. Mehr als es für mich typisch ist. Noch will ich an ihr festhalten. Ich fühle mich schlecht wenn ich versuche sie zu vergessen. Ist ja auch alles noch frisch.
Ja klar... Es geht weiter! Muss es ja auch. Ich häng nurnoch sehr an ihr. Vielleicht zu sehr?
Würd gern wissen wie es ihr grad geht.... trau mich nicht mich bei ihr zu melden.... hab angst das es nicht gut ist.....
Diese ganzen Gedanken..... AAARGH
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Es gibt nur eine möglichkeit das rauszufinden. Ruf Sie an, wenn Ihr in Freundschaft auseinandergegangen seit sehr ich kein Problem. Nur mußt Du damit rechnen, das Sie mit dem Thema doch ganz abschliesen will und Dich abwimmelt. Stellt sich für Dich die Frage, ein enden mit schrecken und nicht anrufen, oder wenn es dumm läuft ein schrecken ohne Ende und anrufen. Die Entscheidung kannst nur Du fällen und jeder Rat den man Dir geben würde wäre der falsche. Seltsam, mit mir selber komm ich nicht klar, aber anderen Ratschläge geben
Ich sollte vieleicht erst mal mit meinem Problem abschließen bevor ich anderen "versuche" zu helfen
So, hab eben mit ihr geredet. Wollte ich an sich gar nicht so schnell, aber das hat sich nun so ergeben.
Ihr gehts ähnlich wie mir. Nicht komplett wie mir aber ähnlich. Auch sie braucht die Ablenkung. Aber sie meinte es war das Beste was wir hätten machen können, bevor es am ende doch nen großen Knall gegeben hätte.
Wir haben uns eben sehr gut verstanden. Das fand ich echt super. Es war als wäre nichts gewesen. Total toll. Das hat mir grad sehr viel von meiner Unsicherheit genommen. Eine richtig schöne, offene, zwangslose unterhaltung. Wie alte Freunde.
Ich muss zwar trotzdem über sie hinweg... denn es wird nicht mehr so wie früher... aber ich denke es wird nun jedenfalls ein kleines Stückchen einfacher.
Trotzdem bin ich grad wieder nah am Wasser gebaut....
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solange du nur "denkst" dass es das einfach macht... naja... solange nützt das kaum was... du musst es wirklich "fühlen" dass es einfacher wird, damit es wirklich besser wird... solange sich das nicht ändert wirst du dieses Auf und Ab was du gerade durch machst ewig andauern... du wirst dich immer nur ablenken... aber richtig abnabeln kannst du nicht wenn du "denkst"... irgendwann bist zwar total abgelenkt, aber eine Kleinigkeit... irgendwas aus der Erinnerung, oder was auch immer, holt dich plötzlich zurück, du wirst wieder zurückgelenkt...
Wortklauberei von mir... aber ich kann das schon lange genug beobachten, dass DAS den Unterschied macht... machen würde...
War nur für den Moment einfacher und die Nachticht entstand in totaler Euphorie.
Lässt sich also nicht so efnach was ändern. Und Jammern bringt leider auch nichts. Augen zu und durch, heisst es nun wohl. Ellenbogen raus und vorwärts.
Oha...
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Der Hof steht voll, ich habe niht einen Stellplatz mehr frei, soviel V8 sind da. Die Arbeit hilft und lenkt ab und treibt mich bis abends an den Rande meiner Kräfte so das ich abends nicht drüber nachdenken kann und in nen komaartigen Schlaf falle.
wenn ich dich so lese kommt es mir vor, als würdest du meine eigene Geschichte erzählen. Ich kann dir nur wünschen, dass sie nicht so (lange) weitergeht, wie bei mir. Eigentlich hab' ich sowas aus dem Forum bisher rausgehalten (irgendwann wird's dann doch zu persönlich), aber was solls.
Bei mir war das 2004, als es krachte, nach "nur" 2,5 Jahren (also manche hier kennen meine Exfreundin sogar noch). So plötzlich kam es aber nicht, es hat wohl schon monatelang nicht mehr richtig gepasst. Die Gründe waren vielfältig, Fernbeziehung war es keine - auf den Nenner gebracht hat es sich in Eifersucht und mangelnde bzw. zuviel Aufmerksamkeit verrannt. Das passiert gerne (und) schnell, wenn einer von beiden längerfristig ein Gefühl der Unzufriedenheit verspürt (in dem Fall war das ich) und der andere dann nicht beidreht und/oder man nicht in der Lage ist, sich wirklich auszureden - auch nach viel Geduld nicht. Was übrig bleibt, ist das dauernde Gefühl, zuwenig zu sein und um die Aufmerksamkeit des anderen kämpfen zu müssen. Irgendwann kommen dann die Lügen, die Ausflüchte, besonders schlimm, wenn man zufällig dahinterkommt. Kurzum hatten wir einfach unterschiedliche Kapazitäten und Vorstellungen. Das geht nicht ewig gut.
Und irgendwann fühlt sich dann einer von beiden derart unter Druck gesetzt, dass er aufgibt. Und das passierte dann auch. Für den Moment war das genau so, wie du es beschreibst: Alle Last fällt von einem. Aber keine zwei Tage später kommt die Ernüchterung: jetzt ist das alles vorbei, weg, ein Freund ist fort. Natürlich hab' ich mir eingeredet, dass es bei einer Freundschaft bleiben würde, aber dann hab' ich irgendwann gründlich überlegt, wie das funktonieren sollte. Über gemeinsame Interessen? Zu schwach. Über gemeinsame Freunde? Waren in Wahrheit nicht mein Ding. Über den Charackter des anderen? Naja, der hatte ja mehrere Haken... und in jedem Fall würde jedesmal wieder alles hochbrodeln.
So stellte ich also fest, langsam und schmerzvoll, dass nichts außer dem Nachtragen übrig bleibt und man es höchstens noch als "so in Zukunft nicht mehr" verbuchen kann. Normalerweise ist hier ja Schluss, man lernt neue Menschen kennen und man vergisst das ganz irgendwann - Zeit heilt Wunden und so.
Normalerweise. Wien ist eine richtig große Stadt, sogar mit großen Unis und vielen guten Gründen, warum man sich nicht dauernd begegnen muss. Freilich ging's mir anders. Dauernd lief ich ihr irgendwo über den Weg, und krankerweise hatte ich's meistens im Gefühl. Das machte mich irgendwann richtiggehend nervös, da es natürlich nicht immer angenehme Dinge waren, die man in ihrer Begleitung fand (ich konnte mich zwar gut damit trösten, dass es keine auffälligen Begleitungen waren, aber es schmerzt ganz einfach). Auffällig war höchstens, dass sich das gute Mädel nach zweieinhalb Jahren kann man sagen nicht im geringsten um diese Zeit scherte. Kein Anruf, kein Nachragen, wie's einem geht, kein Versuch, einen losen Kontakt zu halten. Ein paar Abschiedtränen damals, und dann war's still. Auch mit dem neuen Freund war sie relativ flott, wie mir von übereifrigen Freunden zugetragen wurde.
Bis die Gute dann im Frühling 2005 den Einfall hatte, mich "unabsichtlich" anzurufen, um mir "bei der Gelegenheit" verheult zu erzählen, wie unheimlich wichtig ich für ihr Leben denn nicht gewesen sei und dass ich viel mehr als eine blasse Erinnerung sei usw. Da war ich schon lange Zeit mit meiner jetzigen Freundin zusammen (inzwischen seit fünf Jahren und weitaus glücklicher, als ich es vorher je erlebt habe, trotz des einen oder anderen Aneinanderkrachens), dennoch hat's mich - g'schert gesagt - "am Scheißer g'haut". Dann noch einmal ein angehängtes Gespräch mit der Aufforderung zur jederzeitigen Kontaktaufnahme ihrerseits und dem Vorschlag eines Treffens. Dann wieder Stille.
Und als ob es nicht genug gewesen wäre und - wie Roy es richtig festgestellt hat - nicht die alten Wunden wieder weit genug aufgerissen hätte, ruft sie auf einmal zum Geburtstag an und tut so, als wär' nie was gewesen und macht Smalltalk. Dann wieder ein Jahr lang Stille und ein erneuter Anruf. Dann treffen wir uns irgendwo zufällig und tasten uns gegenseitig verbal ab (man muss ja wissen, wo man steht) und auch mir fehlt der Mut, aber auch die Gelegenheit, Wichtiges zu besprechen.
Und dann kommt auf einmal eine Mail, und wieder reißt es alles auf. Das war Anfang 2008. Gleichermaßen herzlich wie gleichgülitg. Und ich grüble (heute noch), worum es im Endeffekt geht oder ging, und finde keine postiive Sichtweise. Es ist und bleibt egoistisch, egozentrisch. Wem soll das helfen? Mir? Uns? Nein, letztendlich nur ihr. Denn auch sie ist in Wahrheit bis heute nicht über das Geschehene hinweggekommen. Aber nicht deshalb, weil sie der Meinung ist, ihr Verhalten wäre daneben gewesen (und das war es meiner Ansicht nach), sondern deshalb, weil sie es einfach nicht ertragen kann, mit irgendeinem Menschen auf dieser Welt in Disharmonie zu leben. Und ich tue ihr (und wahrscheinlich auch mir selbst) den Gefallen nicht, das ganze als gleichgültig und/oder vergessen hinzustellen. Ich bin sonst kein sehr nachtragender Mensch, aber bei dem Gedanken, all den Schmerz, die Tränen, die Hilflosigkeit einfach zu vergessen, bekomm' ich Sodbrennen.
Als krönender Abschluss kam von ihr in der letzten Mail dann noch die wohl heftigste Frage: "Ich wusste einfach nicht, was du von mir wolltest". Damit habe wohl ich diese Mail zur letzten gemacht. Es gab' nach ausbleibender Antwort auch keine Geburtstagsgrüße mehr. Und dann mache ich den kapitalen Fehler und fange an, mir Sorgen zu machen. So viele Jahre dann doch immer der Anruf, und jetzt nichts mehr. Dumm, wirklich dumm. Aber natürlich habe ich mich dann den Affen gemacht und mich gemeldet.
Und was kam raus? "Hatte keine Zeit". Zum Glückwünschen (ich hab' daraus eh kein Sakrileg gemacht, aber sie nahm es immer zum Anlass, Kontakt aufzunehmen. Ich bin sonst kein Datumsreiter...)?! Zehn Zeilen Entschuldigungsfloskeln später hatte ich es dann wieder einmal gründlich satt. Danke, es reicht. In Wahrheit hat sie sich wohl in keiner Faser ihres Daseins und Fühlens geändert, alles hört sich noch gleich an wie vor beinah' 7 Jahren. Immer noch dasselbe Bedürfnis, allen gefallen zu müssen, dabei aber nie über den eigenen Schatten zu springen.
Und wie es der Teufel so will, läuft sie mir vor ein paar Wochen auf einer Veranstaltung über den Weg - im Schlepptau den Kerl, mit dem sie die Zeit schon verbrachte, als sie noch die Beziehung mit mir hatte. Gut, das wusste ich und es war nicht verblüffend, aber nicht einmal der Hauch eines Genierens war da. Und wieder war da dieser fast schon verdächtig leichte Smalltalk, wo man sich gegenseitig die Erfolge an die Stirn schmettert, um über die nicht so schönen Dinge nicht reden zu müssen. Als würde man einen alten Bekannten treffen, den man höchstens ein paar Tage im Leben um sich hatte.
Und da bemerkte ich, dass sie zwar nun wohl in der Lage ist, die Dinge zu tun, die für sie damals in unserer Beziehung undenkbar waren, sie aber gleichermaßen bis heute nicht den Schneid gehabt hat, die Probleme von damals wirklich zu lösen. Und mir wurde plötzlich und schlagartig klar, dass wir wohl noch immer die selben Differenzen hätten, wären wir noch zusammen. Und das wäre ein noch viel größerer Horrortrip gewesen.
Das Schlimme ist, diese ganzen Wiederbegegnungen nach einer so miesen Trennung laufen zumindest für mich auf eine Lose-Lose Situation hinaus. Hätte sie sich verändert, müsste ich mir die Frage stellen, warum es jetzt plözlich geht und könnte wohl heute noch nicht eine gewisse Eifersucht unterdrücken (auch wenn ich mir mit jeder Faser meines Körpers keine Beziehung mehr mit ihr vorstellen kann) und ist doch alles noch beim Alten, so stelle ich mir die Frage, was für eine ach so große Rolle ich nun in ihrem Leben gespielt haben soll.
Gut, man muss fairerweise sagen, ohne sie hätte ich mir nie einen V8 gekauft und ohne mein Bedürfnis, ihr zu beweisen, dass ich auch ohne sie sehr gut klarkomme hätte ich auch nie so konsequent fertigstudiert. Auch hätte es mich nie in die Arme meiner jetzigen Freundin getrieben. Dafür muss ich ihr wohl dankbar sein
Aber was ist nun die Moral an der Geschichte (es soll ja dir was bringen): Lass dich nicht auf eine Pseudo-Freundschaft ein, bei der du im Prinzip nur dazu da bist, ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. Gerüchteweise tendieren manche Mädels ganz gerne zu sowas (ich bin ja kein Einzelfall) und gerüchteweise gibt es auch genügend blöde Männer, die mitspielen. Ich kann natürlich nur schwerlich beurteilen, wie es bei euch wirklich ist und ob das ganze eine echte Freundschaft werden kann (und es kann doch, wie es meine Bezieung mit meiner ersten Freundin (ein bayrisches Landmädel, ist halt doch was anderes als eine Wienerin ) eindrucksvoll beweist), aber oftmals geht es ganz einfach gar nicht. Und wenn es auf so etwas hinausläuft, brich den Kontakt ab. Es bringt niemandem was, aber schon rein gar nichts. Sobald du bemerkst, dass du nur ein Platzhalter bist oder der einzige bist, der bereit ist, zu geben, hau bloß ab! Sonst wird's zur langjährigen Tortur und solche Altlasten sind mehr als nur pures Gift, auch für neue Behiehungen. Immerhin hast du das Glück, räumlichen Abstand zu haben.
So, und jetzt bin ich mal gespannt, ob bei mir heute wieder das Telefon klingelt. Zumindest kann ich jetzt ruhigen Gewissens den Anruf ablehnen, denn die zwei Euro pro Minute für eingehende Anrufe in Neuseeland ist mir die Madame wirklich nicht mehr wert
Bei mir ist es mittlerweile knapp über ein Jahr her, ende nach, naja , in diesem kontext fast lächerlich wirkenden 1.5 Jahren fester beziehung, und einem halben Jahr recht fester vorlauf. Was war passiert, naja, fernbeziehung halt. Zuerst 3 freundeskreise, ich bin ja ein pendler zwischen aachen und dem Saarland, dann 4 als sie nach landau gezogen ist, und das ging dann wirklich garnichtmehr... Nur noch am fahren, und obwohl ich das ja wirklich gerne tue, muss ich wohl zugeben wenn mic hjemand nach meinem wohnsitz gefragt hätte, hätte ich wohl geantwortet, audi s6 bj 2000, fahrersitz. Nach einer aussprache , mit vielen lösungsvorschlägen, die aber nie beide wirklich voll tragen konnten war schluss.Klar, die trauer war riesen groß, aber es war sonnen klar, the show must go on. Naja, nun zur eigentlichen geschichte, nach einer woche funkstille, folgte der erste kontaktversuch meinerseits, wie es ihr denn geht, und so, und, joa wir haben nochmal geredet, und festgestellt dass es uns wohl ziemlihc gleich geht, aber es war auch beiden seiten klar dass es kein weg zurück gibt. Weil es gab halt Probleme, und keine wirklcihen Lösungen, und dadrüber kann auch liebe nicht hinweg täuschen. Das war aber der startschuss zu einer, zugegebener maßen am anfang recht komplizierten freundschaft, über die ich aber heute wirklich sehr froh bin. Nach ca. 2 monaten, war uns beiden wirklich bis in die letzte Faser klar dass das nichts mehr wird. Und 3 monate später war ich sie dann an ihrem geb besuchen, hab ihre verwandschaft und auch viele freunde (u.a. meinem damals in den startlöchern stehenden nachfolger )wieder getroffen, und war auch froh drüber, bin aber trotzdem, und das war wohl die wichtigste erkenntnis, mit einem guten gefühl wieder in mein auto gestiegen, und damit auch in MEIN Leben gefahren. Trotzdem hab ich jemand, der mich auch wirklich sehr gut kennt, der mir wenn ich rat bräuchte, immer zur seite steht, und mir ehrlich die Meinung sagt. Für sie gilt das genau so, und das ist ein mehr als erstrebenswerter zustand meiner meinung nach. Klar das geht nicht bei jeden so, aber es geht! Das ist niemand dem man täglich schreiben sollte, aber das will man auch garnicht, es ist aber jemand der immer über alles wichtige, positive wie negative, informiert ist. Aaaaaber, damit sowas funktioniert müssen beide seiten das wollen, und das ist logischerweise nicht immer so.... Mit meiner ersten freundin hab ich null kontakt, obwohl mir eigentlcih im guten auseinander gegangen sind. Der frust saß da wohl deutlich tiefer, obwohl ich sie wesentlich weniger geliebt habe, aber vll. ist das genau das was gefehlt hat. Es geht halt auch verlustfrei ohne. Wenn wir uns mal über den weg laufen gibts belanglosen smalltalk, und ne aktuelle tel. nummer von der hab ich auch garnicht... Komm zu aller erst mit dir selbst klar, das ist eh das wichtigste immoment, und dann machst du dir mal gedanken ob du wirklich dazu in der lage bist, das wirklcih rein emotionslos zu sehen. Wenn du das kannst (und das dauert seine zeit), tu es! aber ansonsten lass die finger davon!
sag Bescheid wennde ne Lösung hast... denn ich behaupte die einzig WIRKLICHE Lösung ist ein anderes "besseres" Mädel das einem den Kopf verdreht... alles andere ist meiner Meinung nach Alibi...
Na ich hoffe das es bei uns nicht so ablaufen wird. Ich kenne sie, sowas würde sie nie tun.
Worauf es noch hinausläuft werde ich sehen. Aber ich denke bei uns gibts es nur 2 Möglichkeiten. Entweder ein lockerer und netter Kontakt oder gar nichts mehr.
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Die gibt's! Präventive Gefühllosigkeit. Ein guter Bekannter von mir praktiziert das seit eh und je und ist damit jedweder Beziehung aus dem Weg gegangen. Erfolgreich, aus seiner Sicht. Er nützt die Zeit lieber zum Geld scheffeln.
Das ganze ist wie Ying und Yang - je mehr du vorher reinsteckst desto mehr leidest du später, so straight sehe ich das. D
Überdies habe ich für mich, mit Bezug auf meine andere Geschichte, eben gelernt, dass ich versuchen muss, unterm' Strich nie längerfristig das Gefühl zu haben, viel gegeben aber zuwenig bekommen zu haben.
Solange ich für mich mir an jedem Punkt sagen kann, würde die Beziehung jetzt zu Ende gehen, wäre ich nicht ausgenutzt worden, hätte ich aber auch sie nicht ausgenutzt, ist schon einmal viel gewonnen. Ist zwar gottlob nur unbestätigte Theorie, aber ich glaube, es macht einfach viel aus.
Das schützt zwar vor dem Verlust nicht, aber zumindest fühlt man sich nicht betrogen (wozu aber immer zwei gehören! Man selbst ist also auch entweder naiv oder ein Depp).
Was ist denn hier los? Da sind wir mal eine Woche nicht da und dann sowas?? Wenn du mal Ablenkung brauchst, sind Olli und ich natürlich auch für dich da!!
Bye, bye
seine kleine Schwester
Die Wiese ist die Unendlichkeit des Regenwurms...
Tja Steffi... Dinge passieren nunmal.. und meistens schnell und unerwartet.
Als ich das letzte mal mit ihr geredet habe sagte sie mir das es ihr ganz gut ginge.... Eben erfuhr ich von einer gemeinsamen Freundin das es ihr mehr als nur schlecht geht... :-(
Zuletzt bearbeitet von Sascha S.; 30.10.200905:17.
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dass sie dir gegenüber gesagt hat, dass es ihr gut ginge heisst ja leider mal gar nix... oder es ging ihr in dem Moment wirklich gut als sie mit dir geredet hatte, WEIL ihr geredet habt... eine gewisse Stimme zu hören reicht oftmals um das mieseste der miesen Gemüter in ein Frohlocken zu verwandeln...
du weißt wo immer ein Bier und ein V8 zum dran rumschrauben stehen, oder? Außerdem ein Klavier, eine Telecaster und drei Akustikgitarren, wenn es ein längerer Abend werden sollte auch ein Korg X5. Ich wollt's nur anbieten, auf dieser Liebes-Dings-Ebene hab ich momentan ne Menge gute Gedanken zu verteilen...
Kommt mir in Teilen bekannt vor, nur hat die damalige B***h immer weniger Zeit für mich gehabt. Im nachhinein hab ich rausgefunden, das sie mit Mathe gelernt hat.... o0
Mathe lernen mit geschlossenen Rolläden und das Auto von einem Typen vor der Tür den ich zufälligerweise auch kannte. Ja ne is klar!
Er war es dann auch der mir reinen Wein eingeschenkt hat und über das tun der B***h genauso entrüstet war, ergebniss für die B***h war er hat ihr den Laufpass gegeben.
Da hab ich lang dran geknabbert, bis ich 2001 meine jetzige Frau kennengelernt hab.
Gude Mario
Audi 100 CD Autom. Bj.83
Audi 200 20v Bj.89
Audi 5000 Bj.85
Audi V8 3,6 Autom. Bj.88
Schlimm..... schlimm...... es ist gerade ganz schlimm...... die letzten Tage...... einfach nur schlimm........ auf einmal ....... ich könnte ausrasten........ könnte schreien.........könnte heulen.........könnte alles............nur meine Gedanken.........die bleiben............
Bloß ab zur Arbeit jetzt
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Ich bin so schreibfaul, dass ich manchmal mitten im...
Moigen, sicherlich ist es schlimm, jedoch man lernt daraus und das wichtigste ist mit sich selbst "ins reine" zu kommen und auch alleine glücklich zu sein und die Zeit genießen und sich freuen wenn sich was neues auftut.
