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Carpal \'Tunnel
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Hi,

ne, er schaltet meiner Meinung nach auch in Eco erst später, aber ich glaube auch nicht, dass der sportliche Modus etwas mit der Motronic zu tun hat, sondern ausschließlich mit dem Schaltverhalten. D.h. ich glaub's nur nicht, ich weiß es auch.

Ja, hier im Forum wurde das mal behauptet, und ich hab' damals schon gesagt, dass ich das für einen Irrtum halte. Beweis kam letztendlich keiner...

lG

Bastian

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Ein Diesel hat doch eine gänzlich andere Charakteristik, was die Leistungskurve betrifft!
Ist jetzt ein saublödes Beispiel, aber ich fahre derzeit auch noch einen 22 jahre alten 1.6d mit brutalen 54 PS - vor einem 75 PS Benziner habe ich keine Angst!
NIEMALS einen DIesel mit einem Benziner anhand der Daten vergleichen - ganz böse Falle!

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Carpal \'Tunnel
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hi,

vergleichen kann man sowieso nur den Drehmomentenverlauf in Relation zum Gewicht, wenn man nebenher eine Tabelle mit den Übersetzungsverhältnissen hat.

Ich weiß schon, dass der Diesel trotz weniger PS mehr Power hat, klar, weil er mehr Drehmoment hat. Der Vergleich mit PS ist ja sowieso für'n Rotz, da PS nix anderes ist als Drehmoment*Drehzahl... was aber gerade die Diesel trotz Turbo gerne haben, ist ein schmales Band mit hohem Drehmoment. Daher wundert mich, dass gerade dieser TDI hier in diesen hohen Bereichen so arbeitet. Der hat ja höchstwahrscheinlich schon bei 4000 nicht mehr das volle Drehmoment, wo der V8 aber erst so richtig kommt. Aber vielleicht kompensiert das das Übersetzungsverhältnis?

Ein Diesel ohne Turbo ist jedenfalls zum vergessen. Schnallt man aber einen Turbo auf einen Saug-Benziner, kann sich jeder TDI bei gleichem Hubraum ganz schnell schleichen. Daher ist das eigentlich immer ein Vergleichen von Äpfel und Birnen.

lG
Bastian

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Ich glaub' die haben dem Benz Porsche-PS eingebaut. Die zählen ja angeblich doppelt.
Wo kommt sonst der Schub her, immerhin malochen 280 V8-PS gegen 150 Benz-PS bei ähnlichem Gewicht.
Ich mag gar nicht glauben, daß diese kleinen Diesel soviel Haue haben und uns das Leben schwer machen sollen.
Wo kommen wir denn da hin, wenn man nichtmal gegen Fast-Einstiegsmotoren antreten kann...


In diesem Sinne Gruß Bernd
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Also ich weiß nicht, ich musste mich beiderseits weder mit dem ungechippten 200er 20V noch mit dem 4,2er Automat jemals verstecken. Bei Ampelrennen ist das schwere Wahlross natürlich nicht unbedingt lustig, aber dennoch den meisten Dieselkarren überlegen, der agilere 20V brettert da ganz anders weg (klar, Drehmomentenverlauf wie ein Diesel, von 2000-7000 Touren mehr oder minder volles Drehmoment!).

Also vielleicht hat sich da in den letzten paar Jahren irrsinnig viel getan, als ich noch jung war lag ich mit dem V8 aber immer gut im Rennen
lG
Bastian

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Stimmt schon, es hat sich 'ne Menge getan bei den Selbstzündern. Neulich hatte ich das Vergnügen, krass-3erBMWe zu fahren mit dem kleinsten Diesel (318D mit ca.140PS). Für den Hubraum geht die Fuhre schon sehr gut voran, zumindest im Antritt und mittleren Bereich. Und das ist doch genau der Bereich, der bei normaler Fahrt (ohne sportliche Ambitionen) für die meisten Nutzer interessant ist. Insofern eine enorme Entwicklung, wenn ich an die 123er Hubraumriesen mit sagenhaften 55PS aus meiner Kindheit denke (damals war das Kaufargument unter anderen: Der Diesel zieht den Anhänger vieeel souveräner als die Benziner... ).


In diesem Sinne Gruß Bernd
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Aber Lukas Schrieb von ner C Klasse!!!

Das ist nochmal ein großer unterschied..gewichtsmäßig

und der neue C 220 CDI W204 hat 170 PS!!


Grüssle aus Ö. von Dominik D.
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Doch sie haben es verwechselt..
7gang AUtomat und 6 Gang schalter...

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Ganz einfach, weil ich behaupte dass die Audi v8 Saug Motoren im echten Leben die Leistungs / Drehmomentwerte nicht wirklich bringen---
Meiner geht nächste Jahr auf die Rolle, man wird sehen...

Im allgemeinen wirds gegen gute Diesel schnell eng, insbesondere wenn das ding gechippt ist. Dann muss man schon gut draufhalten.

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Gibt es denn hier V8 Fahrer die ihren mal auf der Rolle hatten? Denn das was Daniel da schreibt, deckt sich mit den Erfahrungswerten von Tom Schmalz. Hatte mich kürzlich mit ihm bezüglich eines Chips unterhalten und er meinte das der originale V8 die Serienleistung nicht bringt.

Aber mal was anderes - durfte hier schon mal jemand ein von Abt angepaßtes Getriebe-STG testen? Wie ist da das Schaltverhalten? Was haben die Jungs genau geändert?

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Jeder V8 bringt die Serienleistung, denn er ist Serie.
Ob nun alle die Leistung bringen wie auf dem Papier suggeriert sei dahin gestellt. Vielleicht traf's sogar für die meisten zu, vor mehr als 15 Jahren. Das jetzt nochmal zu untersuchen, nach +/-200000km ist vielleicht interessant aber wenig aussagekräftig. Nebenbei ist es auch egal. Wenn mir der Bumms des V8 nicht mehr reicht, dann schau ich mich eben nach einem R8 um
Nebenbei, meiner schaltet bei 210 in den 4. und sucht bei 280 den 5.

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Von eben diesem 220 CDI hab ich 2 Stück hier stehen, ich habe des öfteren den Vergleich. Beide 220 CDI laufen gleich, ab 200 quälen sich beide dahin...
Falls der 4,2er auf allen Töpfen läuft hat das Heizöldingens nicht den Hauch einer Chance !!!

Kopfschüttelnde Grüße












Wer anderen eine Grube gräbt, heißt Grubenfred
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Ich habe hier in direkter Nachbarschaft einen Diesel-Tuner.
Der meinte nur, dass eben dieser 220cdi MIT Dieseltuning rennt wie Hulle!
Da steckt wohl soviel Potenzial in dem Motor, dass selbst mit dem größten, angebotenen Dieseltuning noch immer nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Er ging definitiv davon aus, dass der aus meinem Erlebnis dieses Dieseltuning hatte - laut seinem Datenblatt kommt der Diesel mit dem Tuning auf knapp 500 Nm, und er bietet derzeit "nur" die Standardvariante an!

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Wenn der Benz gechipt war hmmm, der hat ja dann gleich 30 - 50 Pferdchen mehr, von den 500 NM die du erwähntest ganz abgesehen...
Aber obenraus kann ich das ja nicht glauben, mit einem originalen 270 CDi kann ich wunderbar spielen...







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ein kollege hatte mal ein 320 cdi dabei dann haben wir das mal ausprobiert gerade strecke nebeneinander und dann mal von 0 ab, mal war er ne wagenlänge vor mal ich genommen haben se sich bis um die 200 net viel nur wenn der 320 geschalten hat habe ich wieder aufgeholt war sehr ausgeglichen bei 200 haben wir dann aber auch aufgehört.
das ist MEINE persönliche erfahrung dazu

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Hi,

ich glaube auch, dass es ganz auf die Maschine ankommt, in welchem Zustand sie ist und wie vor allem auch die Sensoren beieinander sind. Ich möchte gar nicht wissen, bei wievielen ganz einfach von mehreren Stellen Falschwerte geliefert werden oder sonstwas nicht so ist, wie es sein sollte, und dadurch weniger Leistung ansteht. Ich merks ja bei Herbert's V8 und meinem Classic Liner gegenüber meinem alten 4,2er: Nach der Revision von Herbert ist das wie Himmel und Hölle im Gegensatz zu vorher und meine CL geht auch ganz anders als mein alter 4,2er, obwohl dieser keine Fehler im Speicher hatte. Gerade ab 240km/h hab' ich schon gewaltige Unterschiede festgestellt.

lG

Bastian

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Klar kommt das auf die Maschine an. War halt ein persönlicher Erfahrungswert...
Wäre nett wenn noch jemand was zur Getriebeoptimierung von ABT sagen könnte.

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Hab mich da oben etwas missverständlich ausgedrückt, ich rede nicht von dem 15, oder sogar 19 jährigen v8 (olek, das ding ist dast so alt wie ich selbst...), sondern von dem s6 bj. 2000 der 2006 einen fusch neuen Motor bekommen hat der nun mal gerade 45tkm drauf hat.
Zudem ist das Auto noch ein Handschalter.
Und ich sage einfach das mir persönlich der Unterschied zwischen so einer Dieselwumme und meinem zu gering ist, für das was da auf dem Papier steht.
Verblasen wurde ich von so einem Teil noch nie, aber es ist, wenn man sich das Gewicht/ die übersetzung anschaut oft einfach viiiel zu eng.
Ich weiß von meheren s4 die auf dem Prüfstand waren (Modellcode Schlag mich tot, der mit dem 4.2 l 344PS Kettenmotor v8 ) Leistung von ca. 270-290 P.S. (Motorleistung nicht Radleistung). Gut der Motor ist meiner Meinung nach der in dem Bezug schlimmste den AUdi je gebaut hat, aber ich erwarte für meinen auf dem Prüfstand auch nur was von so 290-310 pferdchen.

Ich werde auf jeden Fall schreiben was dabei rausgekommen ist.
In wieweit überhaupt die ergebinsse zu vergleichen sind zwischen verschiedenen Prüfständen sei dahingestellt, die Motorleistung wird ja mit hilfe der sehr ungenauen schleppleistung errechnet...
In wiefern das wirklich exakt möglich ist, nun ja als studierender physiker kann ich mir da nicht vorstellen dass da was wirklich exaktes dabei rauskommt. Wenn man es genau wissen will muss man den motor ausbauen, das is mir jetzt aber ein wenig zuviel des aufwandes...

Dumme zwischenfrage, ist die P.S. zahl nicht besser geeignet um
Diesel und Benziner miteinander zu vergleichen als Drehmoment? Gerade wegen Drehmoment*Drehzahl /schlag mich tod = P.S.
Ein großteil des Extra Drehmoments wird ja gebraucht um die deutlich längere Übersetzung anzutreiben, und der faktor ist ja in der Drehzahl zumindestens ansatzweise drin... Klar das ist keine exakte Wissenschaft, aber es ist ja wohl deutlich genauer als zu sagen der Diesel hat ja auch 150 Nm mehr als der Benziner...
Oder sehe ich das falsch?

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Ja,ja die Physiker..
Wehe sie treffen auf die Realität. Ich mach jetzt mal mein Senfglas auf:

Angenommen das Fahrzeug wiegt ne Tonne und Du willst in gepflegten 7sec
auf hundert sein.

Angenommen das Fzg beschleunigt gleichmäßig. Also ist die durchschnitts-
geschwindigkeit 50 km/h oder 13,9 m/s, d.h. du brauchst ne Beschleunigung
von a=13,9/7; sagen wir 2 m/s^2

Die erforderliche Beschleunigungskraft ist also F=m*a=1000kg*2m/s^2=2000N

Da deine Mörderschlappen 1m Durchmesser haben, ist das vom Abtrieb aufzubringende
Moment M=F*r=2000N*0,5m=1000Nm


****ich denke an dieser Stelle ist die Überlegung 'Motorausbau' erledigt***


Weiter gehts:
Das Rad hat einen Umfang von 2*Pi*r= 3,141m

Bei der Endgeschwindigkeit von 27,8 m/s macht der Abtrieb
n=27,8m/s / 3,141m=8,85 1/s = 531 Umdrehungen pro Minute

Wenn Du keinen Schiffsdiesel fahren willst, dann brauchst Du ein Getriebe.

Man sieht, daß einzig und allein die Kraft interessant ist, die der Reifen
auf die Straße bringt und dazu muß man halt das Gesamtsystem betrachten.
Ob nun eine Prüfstandsmessung gut oder schlecht, genau oder ungenau ist - egal -
es ist die einzig mögliche!

Gruß
Jörg

PS: die etwas flapsige Ausdrucksweise bitte nicht persönlich nehmen!

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ALso vorne weg, ich nehme im Internet grundsätzlich nix persönlich

Ich stimme dir mit deinem kompletten Text voll und ganz zu, nur so richtig verstanden haste glaube ich net was ich sagen wollte...

Es ist völlig klar, und auch jedem WIssenschaftlichen volldepp innerhalb von 10 sek begreiflich zu machen dass für die Beschleunigung von einem Fahrzeug nicht die Motorleistung sondern die Radleistung entscheidend ist. Das Problem ist die Radleistung wird nunmal nicht angegeben, es wird nur die Motorleistung vom Hersteller angegeben.
Das Problem eines Rollenprüfstandes ist aber das er nur die Radleistung messen kann.
Die ungenauigkeit kommt im 2. Teil einer Leistungsmessung der Messung der Verlustleistung, oder anders genannt der Schleppleistung. Dazu wird die Zeit die das sich drehende System zum ausrollen gegen ein bekanntes Bremsmoment braucht gemessen. Das soll dann die Kraft sein die der Motor bräuchte um alles zu drehen was sich hinter ihm befindet. Getriebe, Kardanwelle, Diff., Achswellen, Bremsscheiben, Räder...
Weil verschiedene Faktoren nicht genau gemessen werden können (das fängt an beim Gewicht (es macht sogar einen Unterschied mit welchem Radius vom Drehpunkt sich das Gewicht befindet), geht weiter mit verschiedene Drehzahlniveaus in dem System (länger / kürzer übersetzte Hinterachse, Getriebe Motorseitig, aber auch Achs Seitig) aber auch unterschiedliche Reibwerte unter zug / druck, und vermutlich noch hundert andere Sachen auf die ich hier nicht komme) Diese werden dann mit standard Parametern eingerechnet, und herraus kommt die, logischerweise ungenaue, Verlustleistung.
Dieser Wert wird dann einfach auf die Radleistung addiert, und dann soll dabei die Motorleistung rauskommen.
Deswegen mein Punkt, der Motor muss zu einer anständigen Leistungsmessung raus, der kommt dann direkt an ein Prüfstand von dem die schleppleistung genau bekannt ist.
Das ist auch nicht nur meine, wie ich gerne zugebe, sehr unmaßgebliche Privatmeinung, sondern auch die Meinung von z.b. Audi. Rollen Prüfstandsergebnisse sind KEIN grund für reklamationen.
Wenn man was zu motzen hat Leistungstechnisch geht das AUto auf die Autobahn und es wird eine beschleunigungs Zeit ermittelt.
ISt die über einem gewissen Wert, geht das Auto zurück zum nachbessern.
Wenn man sich in Foren rumtreibt wo sich mehr mit dem Thema tuning befasst wird, findet jeder schnell beispiele wie ein und das selbe unveränderte Auto zwei komplett verschiedene Messergebnisse zu Tage bringt. Ziemlich bekannt im Bezug auf das Thema ist der gelbe sport auto dauertest rs4 (2.7TT). DIe hatten auf einem Prüfstand 430 P.S. auf ein und dem selben bei der Kontrollmessung 390 und bei ausgebautem Motor 375 P.S.
Man sieht, wir bewegen uns auf sehr sehr dünnem Eis, und das ist alles was ich damit eigentlich klar machen wollte...

Sooo und jetzt gehe ich schlafen...

Zuletzt bearbeitet von Daniel Müller; 12.12.2008 02:00.
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Hi,

falls ihr euch mit dem Thema eingehender beschäftigen möchtet: Ich hab' mal zum Spaß eine Mathematica (Wolfram)-Simulation geschrieben, die alle mir bekannten Faktoren (Rollwiderstand, Luftwiderstand, Übersetzung, Drehmomentverlauf (!), usw. usf.) mit einrechnet und dann ausrechnet, wie schnell der Karren auf einer gewissen Geschwindigkeit sein sollte und nach wieviel Metern usw. usf. Wenn man Richtwerte vom Hersteller bereits hat, kann man sich die Schleppwerte errechnen.

Ganz interessant wäre sowas in Zusammenhang mit indirekten Leistungsmessern, die nur die von der Motronic gelieferten Werte auswerten und dadurch die vorhandene Leistung ermessen. Leider geht das ja beim V8 nicht, da dieser kein Geschwindigkeitssignal liefert.

Wobei, Idee: Es müsste schon gehen, und zwar nur anhand der Drehzahl! Die wird von der Motronic geliefert! Anhand dieser müsste sich eine perfekte Leistungskurve zeichnen lassen, wenn man nämlich das Übersetzungsverhältnis kennt, so müsste man anhand der errechneten, zahlreichen Widerstände auf die tatsächliche Motorleistung rückschließen können! Freilich geht das dann aber nur bei manueller Schaltung bzw. bei geschlossener Wandlerbrücke, eh klar Na, wer hat Lust auf ein bisserl Mathematik?

lG

Bastian

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In Antwort auf:

Na, wer hat Lust auf ein bisserl Mathematik?



Das wird ein bisserl mehr, befürchte ich fast... Obwohl wohl weniger der mathematische Teil probleme machen wird. Da kommt praktisch ja noch einiges dazu, du müsstest das ja dann noch an ein gps koppeln und unterschiedliche höhenmeter mit einrechnen, dazu kommen noch unterschiedliche Reibwerte auf verschiedenen oberflächen....Auch verschiedene Reifen müssen da berücksichtigt werden...Sobald das system hinter einem Drehmomentwandler steht wirds dann endgültig kompliziert, der drehmomentverlauf vom Motor ist ja dann auch nicht mehr der entscheidende...
Zwischenfrage, hat der v8 überhaupt eine wandlerbrücke?
Und dann noch die rückrechnung auf din oder ewg standard werte... (meereshöhe, standard luftdruck usw.) obwohl es das ja bereits fertig geben sollte.
Also ich glaube um das ganze fertig zu machen brauchst du daten, die hat der Hersteller nie besessen, bzw. besitzt sie für unseren alten v8 garantiert nichtmehr...
Aaaber, wenn man es schafft das ganze genauer hinzukriegen als bisher, bzw. als ersatz für die schleppwert bestimmung bei den prüfständen finden sich dafür bestimmt käufer... Ich hab gute Kontakte zu MaHa, ich bin mir recht sicher dass die da direkt was für springen lassen, wenns wirklcih besser ist.
Wir können ja ein bißchen weiter brainstormen...

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Hi,

auf das GPS kannst du verzichten, du hast ja die Drehzahl! Die Drehzahl ist, bei bekannten Übersetzungsverhältnissen von Diffs und Getriebe und den genau Abrollumfang in einem direkten Verhältnis zur Momentangeschwindigkeit *strahl*

Ich weiß nicht, warum mir das erst jetzt eingefallen ist, ich muss blind gewesen sein, als ich das vor zwei Jahren oder so hier diskutiert hab'. Damals haben wir das fallengelassen, weil die Motronic das Geschwindigkeitssignal beim V8 und 20V nicht liefert (erst ab OBD-2 bzw. '95) bzw. gar nicht als Inputwert hat.

Ja, der V8 hat eine Wandlerbrücke, aber nur für den 4. Gang, soweit ich weiß. Damit wäre das Konzept auch für Automatik-Getriebe geeignet. Natürlich ergeben sich unterschiedliche Reibwiderstandswerte, es gibt ja auch schon Unterschiede, wenn der Wagen verschieden tiefergelegt, wenn man es genau haben möchte, sogar zwischen Originallack und Neulack.

Aber ich würde gar nicht so ins Detail gehen, sondern es einfacher halten: Abrollwiderstand über Reifenbreite, Reifendurchmesser, Übersetzungsverhältnisse lt. Datenblatt, Gewicht lt. Datenblatt + Fahrer + Zusatzgraffel, Windwiderstandswert lt. Datenblatt, Außentemperatureinrechnung kann man sich sparen, da die Maschine ja tatsächlich weniger oder mehr PS je nach Außentemperatur liefert (wobei die Motronic eh viel ausgleich). Für die Schleppwerte gibt es ganz bestimmt Richtwerte bzw. gibt es selbstverständlich detaillierte Tabellen für die einzelnen Komponenten. Bei Bremsen und Reifen kann man sich's überdies errechnen. Einzige Einschränkung: Man kann nur in einem Gang testen, schalten darf man nicht, aber das ist auch völlig wurscht.

Jetzt kommt aber der meiner Meinung nach einzige technische Haken: Wenn ich Datenblöcke aus der Motronic ziehe, bekomme ich für die Drehzahl immer nur Werte bis 255 (ein Byte). Klar, aber DUMMERWEISE sind die genau 1:10, mit anderen Worten, ich bekomme nur max. 2550 Touren raus. Ich bin aber davon überzeugt, dass man auch das zweite Byte irgendwie abgreifen können muss. Andernfalls sieht's zumindest für unsere Dicken nicht gut aus, außer man greift das Drehzahlsignal direkt an der Leitung ab und jagt es durch einen A/D-Wandler. Dann kann ich aber gleich schon das Geschwindigkeitssignal auch mitnehmen.
lG

Bastian

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Der V8 hat auch im 3. Gang eine Wandlerbrücke, aber nur die Automatiks .


In diesem Sinne Gruß Bernd
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Hi,

er hat nur eine Wandlerbrücke da auch nur ein Wandler (so mein Verständnis), ich dachte aber immer, die schließt nur, wenn er im 4. Gang ist. Ok, noch besser.

Schalter sowieso nicht, die haben auch keinen Wandler

lG
Bastian

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Logisch, nur eine Brücke; war etwas schief ausgedrückt. Schaltet aber auch im 3., so habe ich es gemeint.
Mit den Schaltern war auch nur als Scherz.


In diesem Sinne Gruß Bernd
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Hier noch mal schwarz auf weiss.....

192944-4-Gang-Automat.JPG (0 Bytes, 132 downloads)

"Nicht jeder der ne Leiter hat darf fahren wie die Feuerwehr"
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und wer nicht rechnen will ....http://www.performancebox.co.uk/overview.html

haben sowas vorigen winter zum probieren gehabt (leider hat mein v8 zu diesem zeitpunkt ein kleines ölverlustproblem bei der kopfdichtung und war dadurch nicht "ansprechbar!" ) und haben lancer evo9 serie und getunt probiert und einen puch G55 AMG getestet und meinen GMC Typhoon und ich muß sagen das dieses ding so ziemlich genau gemessen hat!
beim getunten lancer haben wir die werte die das steuergerät ausgegeben habt auf die leistung umgerechnet und dann mit den werten des messgerät verglichen ....bis auf 5 ps waren sie ident!



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Hi,

ich versteh nicht, wie du von Beschleunigungswerten alleine ohne die Einbeziehung aller Faktoren (wie Fahrzeuggewicht, Übersetzung, Widerstände usw.) auf a) die PS und b) den Drehmomentverlauf rückschließen willst. Die PS errechnen sich aus dem Drehmomentverlauf und der wiederum ist, wenn man über die Geschwindigkeit zurückrechnen möchte, eben von all diesen Faktoren abhängig. Sonst hab' ich halb soviel PS wenn ich in einem doppelt so schweren Fahrzeug sitze?

Ah, ich seh schon, die rechnen die Werte eh grob mit rein. Ja, es wird halt keine Rücksicht auf die Details eines Fahrzeuges abgesehen vom Gewicht genommen, OK. Dennoch genau der gleiche Ansatz, vom Rechnerischen her. Cool.

Ein Bekannter von mir hatte sowas mal fürs Mofa, das haben wir auch im 20V ausprobiert. Was es gemacht hat, war die Beschleunigung von 0-100 zu messen, aber nicht über GPS, sondern über einen Gyrosensor. Eigentlich ein wirklich cleveres Teil!

lG

Bastian

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Nebenbei: mit dem Gyrosensor ist es auch einfacher Helikopter zu fliegen... Ich sag nur Robinson R22 oder die feine Variante: JetRanger


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du hast dann aber im 3. wie im 4. das Problem, dass die Brücke nur unter gewissen Bedingungen schliesst, gewisse Drehzahl sowie Gaspedalstellung... bzw. Drosselklappenpoti... wennde drauf latschst (also deine Beschleunigungsmessung) dann fällt alles flach weil die Kupplung dann öffnet... aber ich könnte mir vorstellen, dass es möglich wäre dem Steuerventil für die Wandlerkupplung so Saft drauf zu geben, dass sie dauernd geschlossen bleibt... bloss bleibt dann die Frage offen ob der Motronic dadurch nicht der Kopf verdreht wird und nix gscheits mehr raus kommt aus dem Motörchen...

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Ich meinte gps um die höhe zu bestimmen... Ich weiß recht ungenau, wir haben hier so ein stück, sieht gerade aus, kommt einem mit genug leistung auch gerade vor, aaaber wenn man da mal mit einem beladenen peugeot j5 mit hänger anrückt merkt man mal wie hoch es da geht..
War auch weniger als korrektur größe Gedacht sondern einfach nur als kontrolle. Obwohl das recht einfach einzurechnen sein sollte..

Mit der drehzahlabgreifung: Sollte das tatsächlich nur ein byte sein, dann wäre es ja so dass die motronic nach 2550 nichts mehr drehzahlspezifisches regeln könnte...
Das macht für mich jetzt so keinen Sinn, würde allerdings die These untermauern dass die Lambdas bei 3000 praktisch weg sind... wäre dann halt nicht bei 3000 sondern bei 2550...

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Hi,

nein, die Motronic weiß schon drüber auch noch bescheid, wie sollte sie sonst (ab)regeln? Das Problem ist halt, dass nicht der gesamte Speicher als Messblock ausgegeben wird, sondern nur ein kleiner Teil. Irgendeinen (undokumentierten?) Trick gibt's sicher, mehr aus dem Ding rauszubekommen, aber über VAG-COM bin ich bisher noch nicht hinaus gekommen.
lG
Bastian

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damit wären wir bei disassembeln mal wieder...
es gibt soooooooo viele projekte, wenn da nur nicht die liebe Zeit wäre...

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Hi,
ich kann Dir leider Technisch keinen Tip hierzu geben, aber !

Ich habe mich mit meinem S2 (offen) auf der BAB Hof-Regensburg-Holledau (schöne lange Kurven) an einen M5 der ja normalerweise abgeregelt ist bei Tempo 255 drann gehängt und wollte mal schauen wie lange der weiß-blaue das mit macht.
Da hat uns zu sicher beiden erstaunen auf einer langen geraden ein Ford Capri II Bj. ca.77 in ganz lockerer Haltung überholt. denke mal locker 270km - er hatte auf der Heckklappe 1,6l stehen -der Tiefstapler.
vermute mal er hatte eine Mako V8 oder einen neueren Cosworth Motor drin.
soviel zum 220CDI nicht ärgern - nur wundern !
wünsche Euch einen schöne Zeit.

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