Lange dauerts nicht mehr ist eigendlich nur noch traurig der Witz ist ja das viele Politiker einfach nur noch die Augen schließen und gar nicht wirklich wissen was los ist
so läuft das eben, wenn eine dekadente Gesellschaft im Sterben liegt... ich bin zutiefst überzeugt, dass an dergestalt Krankheiten zum Schluss jede Zivilisation untergeht (sonst würd's ja heute noch die Sumerer, Babylonier, Aegypter, Griechen und Römer geben...)
Deshalb auch der Spruch seit 7, 8 Jahren in meinem Profil...
Drum lasst uns so lange wie möglich noch die Vorzüge der letzten Zuckungen geniessen - z.B. poly-zylindrige, allradgetriebene Audiwagen.
Ich kann und möchte nur was zu dem Thema ADS/ ADHS sagen das gab es früher auch nur konnte es da noch nich diagnostiziert werden und diejenigen die das hatten konnten sich auch nach Nachsitzen und Strafarbeiten nicht anderst verhalten, sprich sich besser Konzentrieren oder stillsitzen!
Meine grosse Tochter hat ADS und Probleme damit in der Schule, meiner grosser Sohn hingegen hat ADHS und SEHR grosse Probleme damit! Beide befinden sich in Theraphie und bekommen Ritalin und von apathischem Verhalten kann überhaubt keine Rede sein.
Ich hab nen V8, 4 Kinder, eine Frau und nen Hund... und was macht Ihr mit eurem Geld???
Klar gibt's ADS und früher war auch nicht alles besser. Aber prinzipiell stimmt es schon, dass heute alles übertrieben wird. Jeder Furz muss Konsquenzen haben und die allgemeine Lösung für gesellschaftliche Probleme sind Steuer- und Abgabenerhöhungen. Man darf sich ohne weiteres verarscht fühlen und es wird nicht mehr lange dauern bis diese Blase plazt. Ob's dann besser wird sei dahin gestellt.
Daran sieht man wie blöd Terroristen sind. Basteln wochenlang am Sprengsatz, jagen sich ab und zu selbst in die Luft, und dabei würden ein paar Koffer genügen um den Bahnverkehr lahmzulegen. Obwohl das auch kaum jemand jucken würde, ist doch egal ob die Züge wegen Streik oder Terror nicht fahren.
dann währens aber keine Märtyrer... somit würde es ihnen überhaupt nicht einfallen es lebend zu überstehen (zumindest jene stark gläubigen Anhängern einer Religion)...
Nun zum Thema ADS / ADHS kann ich nicht wirklich viel dazu beitragen außer das bei dem "großen" (11) meiner freundin ADHS diagnostizert wurde und bei dem "kleinen" (9) ADS vermutet wird und das mit den großen Problemen auch hier nicht unbekannt ist. hinzu kommt das der große sich auf der schule von seinen mitschülern sprüche anhören darf ( angefangen von tablettenschädel bis hin zu drogenabhängiger ) die sicher nicht nur auf dem mist des unwissens der kinder gewachsen sind. klar gibt es momente wo wir ihm, na ja eigentlich beiden, sicher gerne mal den hals umdrehen würden aber ist das nicht bei allen eltern und ihren kindern so. ich finde es sehr schade das durch die unwissenheit vieler andere so diskreminert werden. aber wahrscheinlich sollte man diese einfach ignorieren auch wenn es manchmal doch sehr schwer fällt ruhig zu bleiben wenn ein kind das man liebt vor einem steht sich ausweint und fragt wieso die anderen so zu ihm sind.
ich glaube langsam aber sicher, dass es sich die Ärzte viel zu einfach mit der Diagnose machen. Jedes etwas lautere, aufgewecktere Kind wird doch heute schon schief angeschaut... Und die erste Diagnose kommt von einer psychologisch geschulten Kitatante... Gehts noch?
Ein Beispiel. Zwei Kinder unserer Freunde: Beide ADHS... Kurz vor der Behandlung mit Pillen kams: Der Auszug aus der Wohnung. Dann erst stellte man fest, dass Gifte aus dem Fußboden für das Ganze verantwortlich waren... Glück gehabt, sonst wären beide heute Ritalingeschädigt. Seit dem Tag stehe ich dem ganzen Thema sehr reserviert gegenüber....
Gruß Uwe
Verbrauch?? Ne große Kuh frisst auch viel Gras....
ADS/ADHS ist ne Modekrankheit und oft diagnostiziert wenn der Arzt nicht mehr weiter weiß. In sehr vielen Fällen ist eine Problematik in der Wahrnehmung der Umwelt, sprich die Augen zeigen ein schlechtes Zusammenspiel. Wir haben bei uns im Geschäft recht viele solcher tollen Arztdiagnosen, die nicht wirklich gerechtfertigt sind.
Oh ja, da gibt es auch noch dieses neuzeitliche Problem der LRS. Auch gern genommen wenn jemand nicht mehr weiter weiß.
Gab es alles früher auch, nur standen da die Schüler noch nicht unter dem Stress wie es heute der Fall ist! Und Stress ist eine Potenz die selbst bei jungen Leuten Auslöser gesellschaftlicher Probleme ist.
Nun ich denke ( und ich sprech aus erfahrung ) das weder ADS noch ADHS noch LRS ne Modeerscheinung ist. Es kommt sehr darauf an das man einen der wirklich wenigen Ärzte findet die sich bemühen, auskennen und nicht nur sagen ok paßt schon ich verschreib mal nen Paar Tabeletten.
Durch Leute die sich durch seidenes Halbwissen über ADS / ADHS / LRS versuchen hervorzuheben entstehen leider oftmals Vorurteile unter denen dann genau die Kinder zu leiden haben die eigentlich schon mehr als genug "Probleme" haben. Es ist nicht leicht mit Kindern die ADHS haben genauso wenig wie mit Kinder die ADS haben ( die Symthomatik ist nicht unbedingt die selbe nur mal so erwähnt ) und wenn dann auch noch LRS dazu kommt wird es sicher nicht leichter aber das heißt nicht das man damit nicht genauso umgehen sollte wie mit anderen Kindern und das diese Kinder in irgendeiner Form zu benachteilegen sind, was leider sehr oft der Fall ist. Ich finde es immerwieder bedauernswert wenn sich Erwachsene dazu hinreisen lassen mit solchen Dingen umzugehen als wenn es sich dabei um hochansteckende und tödlich Verlaufende Krankheiten handelt oder sich die Eltern damit sie ihre Ruhe haben vom Arzt irgendetwas verschreiben lassen damit die Kinder nicht mehr so anstrengend sind. Alles in allem ist es sicher sehr von der Gesellschaft abhängig wie die betroffenen Kinder damit klar kommen und das wird sicher nur jemand verstehen der Kinder hat die entsprechend ADS oder ADHS haben. In so fern.......
weil du sagst Stress... also so richtig kann ich das nicht nachvollziehen. Ich bin zwar selbst an sich noch jung, aber ich denke mir selbst heutzutage oft: Wahnsinn, wie lachs alles geworden ist.
Im Vergleich zu vor nur zehn Jahren wurden die Unterrichtseinheiten im Schnitt um fast fünf Stunden pro Woche gekürzt, der Drill ist ganz ein anderer (kein Verglich mit "old school"), die Lehrer trauen sich tw. gar nicht mehr, Schüler schlecht (aber oft gerecht) zu beurteilen, weil die Statistik ja passen muss und sie die Eltern und damit oft die Schulleitung im Genick haben usw. Und das ist nicht nachgeplappert, ich war vier Jahre lang Assistent an einer technischen Mittelschule... auch die vielzitierte Drop-Out-Quote ist doch nicht mehr vergleichbar. Wir hatten damals in fünf Jahren 55% Dropout, heute sind's vielleicht noch 25%. Die Schüler wissen inzwischen oft sehr genau, wie sie die (miese) Situation im Unterrichtswesen für sich ausnutzen können und wo die (tatsächlichen) Grenzen sind. Und das zieht sich bis auf die Uni durch - heute schütteln Dissertanten den Kopf über das gesunkene Niveau in den ersten Semestern. Und wenn ich mir so ansehe, was da früher gepaukt wurde, kann ich nur mitschütteln.
Vergleicht man das mit Zuständen wie vor 30, 40 Jahren, muss man sich erst recht denken: Bitte wo ist der Stress heute? Damals hatte man um mehr als 20% mehr Unterricht pro Woche, weniger Ferien, und es gab daheim kein "och, der olle Lehrer ist schuld, wenn du so schlecht bist" sondern oftmals eine Tracht Prügel. Nicht für die 5er, schon für die 4er. Nicht dass ich das gutheiße, in Himmels Willen, aber DAS muss doch erst Druck gewesen sein!
Bitte kann mir mal jemand heutzutage den Stress in der Schule zeigen??
Da bin ich ganz Deiner Meinung. Auf den richtigen Arzt kommt es drauf an. Nur woran erkennt man den? Das komische ist, es muss keine bestimmte Fachrichtung das medizinische Urteil fällen. Der Neurologe, Allgemeinarzt, Psychologe etc. kann solch ein Urteil fällen.
Mit Modeerscheinung meine ich, ein Arzt bedient sich einem immer häufiger vorkommenden, zeitgemäßen "Krankheitsbild" um fachliches Unwissen oder Halbwissen nicht erklären zu müssen. Viel erlebt, oft mit optischen Mitteln behoben. Die Augenoptik bietet ein wenig mehr als man sich vorzustellen vermag. Allerdings nicht die klassische. Wir haben recht viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Da kommt viel ans Tageslicht!
Stress ist nicht nur auf die Situation in der Schule bezogen. Stress eher aus dem integrativen Druck in die Gesellschaft. Statussymbole sind heute sehr viel wichtiger geworden, Freunde in großer Anzahl scheinen das größte zu sein und ein Beruf der echt hip ist einmalig! Nicht zu wissen wie es weiter gehen soll im Leben, ist heute viel häufiger als früher!
"Stress ist nicht nur auf die Situation in der Schule bezogen. Stress eher aus dem integrativen Druck in die Gesellschaft. Statussymbole sind heute sehr viel wichtiger geworden, Freunde in großer Anzahl scheinen das größte zu sein und ein Beruf der echt hip ist einmalig! Nicht zu wissen wie es weiter gehen soll im Leben, ist heute viel häufiger als früher!"
Besser hätte ich es nicht auszudrücken vermagt. Ganz genau so sehe ich das auch! In Zeiten von Facebook bekommt man dafür sogar handfeste Metriken angeboten... ich hab 211 Freunde, BÄH, ich hab VIEL mehr als du!
Gerade dein letzter Satz aber ist wohl etwas, was alle Altersklassen plagt, oder zumindest nicht nur Jugendliche....
(der Spruch ist bei mir schon Uralt...)
