Moin Roy,
dann will ich mal die Meriten von Deniz, Flo und dem Unbekannten aus dem Forum beschreiben:
- LuFi mit Kasten ausbauen
- Verteilerkappen und Verteiler raus (wegen Platz)
- Rücklaufschlauch abklemmen (wie im RLF)
- Lenkungsdämper ausbauen (ist meist ne Luftpumpe und tauschwürdig)
- Spurstangen am Lenkgetriebe abschrauben
- Schellen der Lenkmanschette lösen
- Fangbügel an der Lenksäule abschrauben und nach vorne schieben; ggf. Lenksäule ein wenig zur Seite schieben
- Hydraulikleitungen (2) an der rechten Seite abschrauben und ein wenig abspreizen (neue Dichtringe vorher besorgen
- Befestigungsschrauben des Lenkgetriebes links (2) und rechts (1) ausbauen
Bis letzt alles ganz einfach. Nun der Teil für die dritte und vierte Hand:
- mit Montiereisen (ggf. auch starkes Holz) das Lenkgetriebe auf der rechten Seite aus der Halterung und nach oben hebeln (Vorsicht mit der Stirnwanddichtung und extreme Fluchgefahr). Ein alter Rippenriemen oder Zahnriemen ist ganz nützlich, falls man in zwei Richtungen hebeln und ziehen muss (ums LG wickeln und ziehen). Dabei mit Unterlage die Domstrebe als Widerlager benutzen.
- Jetzt muss einer halten, während der andere die Manschette abzieht.
ACHTUNG: den Anpassring aus Gummi unter der Manschette auf der linken Seite nicht kaputtmachen, sonst siffts schnell wieder; ...und Vorsicht mit der Manschette!!!!! ...sonst ist die gleich wieder in den Fricken!
- ggf. Lenkgetriebe auswischen und neu schmieren
- wieder hebeln und halten
- mit viel Fummelei und Fluchen die neue Manschette aufziehen und die Schellen festziehen
- Hydraulikleitungen wieder anschliessen (mit neuen Dichtungen).
- Lenkgetriebe wieder in Position und Fangbügel wieder mit Lenksäule verschrauben.
Den ganzen Kladderadatsch wieder zusammenschrauben, dabei viel Fluchen (besonders bei der Montage des Spurstangenreiters mit den leider dran hängenden Spurstangen), Anzugsdrehmomente beachten, und hinterher erleichtert sein!
Denkt dran, dass es eine Weile dauert, bis sich das Hydrauliksystem wieder selbst entlüftet hat, sonst lenkt und bremst es sich u.U. etwas komisch. (Anweisung im RLF)
Das Sicherungsblech muss man nicht unbedingt ersetzen, wenn man vorsichtig arbeitet (was sicher bei dem Wutpotenzial nicht leicht fällt).
Wer´s auch schon gemacht hat: bitte ergänzen und weitere Tips geben.
Dauert bei vorsichtigem und sauberem Arbeiten ca. 1 1/2 bis 2 Stunden.
Da kein V8 sich gleich verhält (im Sinne von Passungen und Bereitschaft einem leichtere Arbeit zu machen ist das nur ein Erfahrungsbericht, ohne Gewähr (will ja nicht von Euch gelyncht werden)

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Für die Aktion ist der RLF ganz sinnvoll. Bei Fragen: fragen!
PS: Tip am Rande: Kaffeegenuss bei der Aktion verschlimmert die Flucherei wegen Tatterich, EIN Bier hilft dagegen durch beruhigende Wirkung.