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#102155 08.04.2006 04:13
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Alex M. Offline OP
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tach zusammen bin mal wieder für meinen vater seinen v8 unterwegs.

ich bräuchte die kompressionswerte vom 3,6l d11.
also neu und verschleisgrenze und wieviel unterschied zwischen den einzelnen zylindern in ordung ist.

der grund liegt an verölten oder besser gesagt öltriefenden zuündkerzen. diese lassen mich vermutenbzw fast sicher sein das die kolbenringe runter sind.
bin zwar sehr verwundert weil der erst 250tkm drauf hat aber ok ändern kann mans vorher nicht!


mfg alex

Alex M. #102156 08.04.2006 06:11
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Kompression bei ABH/ PT:

Neu: 10-13Bar
Verschleissgrenze: 7,5 Bar


Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere.
Alex M. #102157 08.04.2006 06:16
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Ach so, ich vergass.... Unterschied zwischen den Zylindern max 3Bar.
Prüfen soll man so:
Motoröl min 30Grad, Drosselklappe voll geöffnet!! ,Zündkabel von der Zündspule zum Verteiler abziehen und gegen Masse legen,Sicherung 13 entfernen.


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Heisst das , dass du den Druck nur via Anlasser misst?
Ich dachte immer, dass er mit laufendem (7 Zylinder) gemessen wird.
Mann ooo mann als nicht Profi kann mann viel dazu lernen.
Oder sehe/verstehe ich da was falsch??
Fragende Grüsse
Ruedi


Heute ist Heute Morgen ist ein anderer Tag
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das find ich dann mal komisch.
die werte sind in ordnung liegen irgendwo zwischen 11 und 13.
über die 3 bar unterschied bin ich auch sehr froh bei meinem civic sind nämlich nur 2 bar da hatte ich bissel angst aber ok.

das bedeutet das öl kann nur noch an der zkd liegen.
wasser verbraucht er aber normal..
sehr seltsam.


sonst vieleicht jemand ne idee wohers kommen kann?


mfg alex

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ja wird nur via anlasser gemessen solange drehen lassen bis keine anstieg mehr verzeichnet wird!

mfg alex

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Moin, der Motor sollte beim Benziner betriebswarm, beim Diesel kalt sein. Man sollte beim messen auch die Hübe mitzählen (das merkt man deutlich) und bei allen Zylindern die gleiche Anzahl von Hüben messen (12-14). Dann hat man ein ungefähres Bild über den Kompressionsdruck. Übermäßig Öl kann aber auch bei bester Kompression verbraucht werden, wenn die Ölabstreifringe nicht OK sind. Außerdem setzt sich das Öl auch hinter und unter verschlissene Kompressionsringe. Dadurch wir einem eine höhere Kompression vorgegaukelt und zudem wird das Öl hinter den Ringen bei jedem Hubwechsel über die Kolbenringzone gepumpt und dann der Verbrennung zugeführt.

Zuletzt bearbeitet von Tim A.; 08.04.2006 08:32.

Beste Grüße
Tim
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also doch kolbenringe??
kann ichs irgendwie sicherstellen weil ich wechsel se net wenns dann doch an was anderem liegt da is mir die arbeit zu viel!

mfg alex

Alex M. #102163 09.04.2006 06:52
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Hallo Axel !!

Vorschlag ich würde erstmal das Motoroel durch ein Motoroel welches dicker das heißt eine nicht so hohe Viskosität hat ersetzen.Und dann beobachten was passiert mit dem Oelverbrauch und wie sehen die Zündkerzen aus.
Erst wenn das keine Besserung bringt würde ich möglicher weise die Kolben ,Kolbenringe usw. überhohlen.

Gruß G E R D

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Hi Alex,
das ist leider wirklich nicht so einfach. Als erstes würde ich bei der Laufleistung auf Ventilschaftabdichtungen tippen. Der Aufwand die zu wechseln ist nicht ganz so groß, wie bei einer kompletten Motorüberholung (Kolbenringe, dann aber auch Lagerschalen mitwechseln).
Am besten kann man die "Verhältnisse" im Zylinder mit einem Druckverlusttest prüfen. Der Aufwand ist erträglich. Außerdem kann das sicherlich in vielen Werkstätten durchgeführt werden. Man kann es theoretisch auch selbst machen.

Bei diesem Test werden die Zylinder nacheinander (im OT des Verdichtungshubes) mit Druckluft aufgeblasen. An einem Manometer kann man dann ablesen wieviel vom eingeblasenen Luftdruck tatsächlich im Zylinder stehen bleibt. Die Stellen, an denen die Luft dann im Zylinder entweicht kann man hören und fühlen:
Druckverlust an den Kolbenringen geht in die Ölwanne, ist also am Öleinfülldeckel - Peilstab fühlbar. Verlust an den Ventilen spürt man am Auspuff / Luftfiltergehäuse und eine defekte Kopfdichtung lässt in der Regel das Kühlwasser blubbern.
Leider kann man aber bei diesem Test keinen Defekt an den Ölabstreifringen erkennen. Das geht nur im zerlegten Zustand.


Beste Grüße
Tim
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wie werden die zylinder "aufgeblasen" ??
also wie soll die luft reingebracht werden??


mfg metzers

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das werd ich wohl als erstes mal probieren!

ist es aber nicht so das das öl dickflüssiger wird je höher die viskosität ist?
ansonsten würde man ja von der fluidität sprechen..
oder war der physikunterricht gänzlich umsonst


mfg metzers

Alex M. #102167 09.04.2006 12:27
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Moin Alex nochens,
anstelle der Zünkerze wir ein passender Druckluftanschluss eingeschraubt, der wiederum mit einem Regelventil und einem (Doppel)Manometer verbunden ist. Ich habe mir mal einen Druckluftnippel auf ein Zündkerzengewinde gelötet, das tut´s auch. Allerdings kann man so nur erkennen, WO der Druck entweicht und nicht WIEVIEL. Die Erfahrung muss einem dann sagen, ob das zu viel oder noch OK ist.

Die Messung läuft folgendermaßen ab: Der Zylinder wird auf OT Verdichtungshub gedreht und der Motor dann gegen weiterdrehen gesichert. Dann wird langsam Druck in den Zylinder geblasen und in aller Regel hört man es dann auch schon mehr oder weniger kräftig zischen.
Am Manometer kann man dann ablesen wie hoch der Einblasdruck und der Haltedruck im Zylinder ist. Die Differenz ist dann der Druckverlust.
Ältere Motörchen haben natürlich immer größere Verluste. Wichtig ist aber vor allem ein möglichst gleichmäßiger Druckverlust auf allen Zylindern, wie beim Kompressionstest übrigens auch: Verschleiß ist normal, er sollte eben nur auf allen Pötten annähernd gleich sein.

Trotzdem: Verschlissene Ölabstreifringe kann man so nicht erkennen. Da hilft dann eher mal hinterher zu fahren und den Auspuff im Auge zu behalten. Der Motor sollte richtig heiß sein, nach einer längeren Autobahnfahrt zum Beispiel. Dann geht man auf die Bahn und zieht mal richtig am Gas. Auf Zuruf (Handy´s mitnehmen) geht der Fahrer bei hoher Drehzahl vom Gas und lässt das Auto im Schiebebetrieb laufen. Wenn jetzt sofort blauer Rauch aus dem Auspuff kommt dann: Habemus kaputte Ventilschaftabdichtungen.
Dann wieder kräftig Gas geben: Wenn jetzt blauer Rauch aufsteigt: Habemus defekte Kompressionsringe (Öl wird hinter den Ringen hoch gepumpt).
Wenn immer blauer Rauch aufsteigt; Habemus defekte(n) Ölabstreifring(e) es gibt natürlich auch noch andere mögliche Ursachen oder eben ein Konglomerat aus mehreren Fehlern. Wieviel Öl verbraucht er denn so auf 1000KM?


Beste Grüße
Tim
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ok die autobahn fahrt werden wir dann mal wohl machen!!

der ölverbrauch liegt bei ca nem liter auf 1000km


mfg alex

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Moin,
1L/ !000Km ist nicht ungewöhnlich: Je mehr Zylinder ein Motor hat, desto mehr Öl verbraucht er. Potentiell steigt der Verbrauch bei höherer Fahrleistung. Fährt er überwiegend kurze oder lange Strecken?


Beste Grüße
Tim
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überwiegend wird er in der stadt gehfahren und die strecke wird täglich nicht über naja ich weis es nicht genau aber mehr wie 30 fährt der net wirklich am tag,
also vom verbrauch her hätte ich mir auch keine sorgen gemacht nur als mir mein vater die zündkerzen gezeigt hal als er sie gewechselt hat bin doch etwas erschrocken,


mfg alex

Alex M. #102171 09.04.2006 08:37
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Die Viskosität beschreibt dieZähflüssigkeit, Fluidität die Fliessfähigkeit einer Flüssigkeit. 0W40 wäre bei niedrigen Temperaturen quasi "dünnflüssiger" als z.B. 10W40, ist aber auch teurer. Sprich, je höher die Viskosität umso zähflüssiger das Öl.


Es gibt 4 Elemente....V8 - Fahrer haben 5 !
Alex M. #102172 10.04.2006 06:02
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Ja Du hast recht Alex das war ein Druckfehler je höher die Viskosität um so dickflüssiger das Medium.Ich würde es mit einem Oel 20 W 40 versuchen.
mfg. G E R D

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gut also physikunterricht war doch nicht für die katz

jo hab in der bedienungsanleitung nachgesehen und wäre spontan auf ein 20w50 gegangen!


mfg alex

ps sorry hatte letztes mal mit nem anderen pseudonym geantwortet das kommt aus den hondaforen in denen ich sonst unterwegs bin

Alex M. #102174 10.04.2006 06:35
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Hallo Alex,
wenn er dann überwiegend Kurzstrecke läuft, dürfte der tatsächliche Ölverbrauch noch höher liegen. Das verbrauchte Öl wird im Kurzstreckenbetrieb von Kondensaten aus Wasser und unverbranntem Kraftsoff wieder ergänzt. Fährt man dann mal längere Strecke steigt der Verbrauch plötzlich und unerwartet sprunghaft an weil die Kondensate verdunsten und auch nicht weiter anfallen, da der Motor ja betriebswarm ist.
Ich tippe immer noch auf die Schaftabdichtungen. Die altern auch ganz von allein, werden hart und spröde und halten dann nicht mehr dicht. Die kleinen Dinger sind häufig die ersten Verdächtigen.


Beste Grüße
Tim
Tim A. #102175 10.04.2006 10:18
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ok alles klar also ich werd mal deinen autobahn versuch angehen und mich dann wieder melden verdammter weise hab ich diese woche spätschicht aber ich schau das ichs irgendie hinkrieg.
wobei ich davon auch nicht so beigeistert bin denn ne ewige arbeit ists trotzdem!


mfg alex


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